Neues kumulatives Update für Windows 10 – KB3081438

Microsoft hat unter KB3081438 bereits das dritte kumulative Update für Windows 10 veröffentlicht. Es beinhaltet alle vorhergehenden Updates, daher muss man nach einer Neuinstallation nur dieses Update installieren.

Dank der kumulativen Updates werden dem Anwender langwierige Updateinstallation nach einer frischen Windows 10 Installation erspart. Das Update kann auch für eine Offlineinstallation vom Windows Update Katalog heruntergeladen werden.

Für 64 Bit Windows 10:
http://download.windowsupdate.com/d/msdownload/update/software/crup/2015/08/windows10.0-kb3081438-x64_a51f14406f23fcd8f2a323df6090fe9c98bf5981.msu

Für 32 Bit Windows 10:
http://download.windowsupdate.com/d/msdownload/update/software/crup/2015/08/windows10.0-kb3081438-x86_958746ba2deae41d944a73ce34235f6ea01a0fbc.msu

Microsoft Supportseite zum Update: https://support.microsoft.com/en-us/kb/3081438

Windows 10 EULA – Interessante Neuerung

Microsoft behält sich im aktuellen Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) das Recht vor, den Zugriff auf raubkopierte Spiele sowie unerlaubte Hardware-Peripherie zu verweigern.

[…] sowie die Dienste, einschließlich jener, die Sie am Zugriff auf die Dienste, am Spielen von gefälschten Spielen oder an der Nutzung unerlaubter Hardware-Peripheriegeräte hindern, aktualisieren, verbessern und weiterentwickeln können. […]

Bisher wurde noch nichts in der Praxis umgesetzt und daher bleibt abzuwarten wie sich das auf die Nutzer von Windows 10 auswirken wird. Man muss auch berücksichtigen, dass Windows 10 nicht nur auf PCs, sondern auch auf anderen Geräten wie Windows Phone, Xbox One etc. laufen wird. Wahrscheinlich sollen in Zukunft auch weitere Geräte folgen (z.B. Hololens und Geräte mit Windows IoT) und Microsoft mit dieser Passage daher (vorerst) seine Konsole im Auge hat.

Der Lizenzvertrag ist unter https://www.microsoft.com/de-de/servicesagreement/ zu finden. Die Passage befindet sich im Abschnitt „Updates für die Dienste oder die Software und Änderungen an diesen Bestimmungen“ unter Punkt 7b.

 

Windows 10 IoT auf Raspberry Pi 2

Die neue Windows 10 Version zeigt sich auf dem Raspberry Pi 2 von seiner besten Seite. Es bieten den Entwicklern viele neue Möglichkeiten. Nur bei der Sicherheit beim Zugriff besteht noch etwas Nachholbedarf.

Microsoft hat die Veröffentlichung der finalen Version vorgezogen

Eigentlich wurde die finale Version des Windows 10 IoT (Internet of Things) erst im Herbst erwartet. Jetzt hat sie Microsoft auf eine unspektakuläre Art und Weise präsentiert. Viele Fehler, die im Vorfeld bemängelt wurden, wurden von Microsoft behoben. Im Mai konnte bereits die Vorabversion auf dem Raspberry Pi 2 ausprobiert werden. Im Vergleich zur aktuellen Version gibt es nicht viele Unterschiede. Das eigentliche Konzept von Windows 10 IoT ist unverändert. Das ungeliebte Kachelmenü, einen Desktop und einen Appstore gibt es nicht. Die Entwickler haben ihre Prioritäten auf die Ansteuerung von Elektronik durch den unterstütztenden Minnow Board Max und dem Raspberry Pi gelegt.

Die Installation wurde durch Windows nicht vereinfacht

Vor der Installation muss eine ISO Datei heruntergeladen und ausgeführt werden. Hierbei werden zwei Programme und die Imagedatei auf den eigenen PC installiert. Um die Imagedatei auf eine SD Karte speichern zu können, muss eine WindowsIoTImageHelper Datei geöffnet werden. Das funktioniert auch unter Windows 8.1. Die Installation ist nicht einfach, dafür problemlos.
Mehr unter: https://dev.windows.com/en-us/iot

Windows 10 Home Edition benötigt keinen Patchday mehr

Einmal im Monat bittet Microsoft zum Patchday. Für gewöhnlich findet dieser an einem Dienstag statt und ermöglicht es den Usern von Microsoft Betriebssystemen neue Sicherheitspakete zu installieren.
Im August stehen ganze 14 Update-Pakete zur Verfügung, mit denen Micrsoft 58 Schwachstellen im System schließen will. Vier davon behandeln leichte Sicherheitslecks und zehn der Updates behandeln immerhin schon als äußerst kritisch eingestufte Probleme.
Verarztet werden verschiedene Versionen von Windows Vista, sowie der neue Browser Edge unter Windows 10, der altgediente Internet Explorer, sowie Office und die Flash-Alternative Silverlight.
Wer sich die Updates gerne vorher genauer anschauen und testen möchte, sollte das Upgrade auf Windwos 10 noch nicht installiert haben. Windows 10 verhindert eine dem Benutzer überlassene Auswahl der Sicherheitsupdates und installiert munter alle Verbesserungen des Patchdays von selbst – zumindest in der Home Edition.
Benutzern von Windows 10 Pro und Enterprise wird immerhin eine Verzögerung der Updates ermöglicht, so dass wenisgtens Zeit bleibt, die Updates zu überprüfen.
Diese Änderung ist laut Microsoft im Schutz der User begründet. „Windows as a service“ heisst die neue Strategie, nach der das OS noch enger mit der Cloud verbunden ist und permanent Sicherheit sowie Funktionalität anhand von Updates verbessert.
Für die Windows 10 Home Edition wird der Patchday also irrlevant, da die Updates nicht extra bereit gestellt werden müssen, sondern aus der Cloud gezogen werden, sobald sie fertig erstellt sind.

Windows 10 Datenpakete werden teilweise von anderen PC’s bezogen

Wer schnell und einfach sein Windows 10 Upgrade laden möchte, der fragt vielleicht nicht so genau nach, woher der PC die Updates bezieht. Wer hingegen genauer hinschaut, der wird feststellen, dass sich bei der Upgrade-Installation der PC nicht nur mit den Microsoft Servern verbindet, sondern auch mit anderen, unbekannten PC’s.
Was von Microsoft eigentlich als Zeitersparniss gedacht war, mokiert viele User des neuen OS. Zwar stellt es kein Sicherheitsrisiko dar, wenn der eigene PC im Netzwerk „herumfragt“ ob die Update-Dateien schon bei irgendeinem anderen Windows 10 Benutzer vorhanden sind, aber Microsoft hätte seine Kunden zumindest um Einverständnis für diese Funktion bitten können. Stattdessen wurde die Verteilfunktion beim Upgrade voreingestellt und wer sich wundert, woher das hohe Datenaufkommen des heimischen Computers herrührt, hat hier vielleicht die Erklärung gefunden.
Immerhin bietet Microsoft die Möglichkeit das Datenteilen abzustellen, wurde man einmal darauf aufmerksam gemacht.
Im Startmenü unter dem Punkt Einstellungen/Update und Sicherheit/Windows Update/Erweiterte Optionen kann man den PC dahingehend generieren, dass nur Updates und Downloads die von Microsoft direkt kommen, zugelassen werden. Wer mehrere Computer im eigenen Netzwerk hat, kann auch einen Datenaustausch nur zwischen diesen erlauben.

Wurden die Einstellungen dahingehend geändert, so muss man aber damit rechnen, dass das Windwos 10 Update mehr Zeit beansprucht.