Windows Phone – die neue App verbindet Smartphone und Rechner

Zusammen mit dem geleakten Windows 10 Build 10558 geriet noch eine weitere Neuerung ans Tageslicht. Diese trägt den einfachen Namen Windows Phone und ist als nicht funktionstüchtiges Feature bereits im Windows 10 Build 10558 enthalten. Das wird natürlich nicht so bleiben und so verdichten sich die Hinweise, dass die neue Desktop-App bald funktionstüchtig und mit einigen angenehmen Details zu erhalten sein wird.

Um den Umgang mit den Endgeräten zu unterstützen, leistet die Windows Phone App wohl einiges mehr als die bisherige Windows Phone Companion App. Das Telefonat und dessen Aufzeichnung sollen künftig mit der App sowhl im WLAN als auch im Mobilfunknetz machbar sein, ebenso wie viele andere Aufgaben, die man als User eines Smartphones mit Windows 10 von nun an auch über den PC erledigen kann, ohne dass das Smartphone zur Hand genommen werden muss.

Wie genau das alles vonstattengeht, ist bisher noch geheim, dennoch gibt es im Windows Store des Softwareriesen Microsoft einen entsprechenden Eintrag, der Rückschlüsse zulässt.
Neben Videotelefonie und Aufzeichnung der Gespräche können Anrufer gesperrt werden und eine Smart Dial Funktion trägt zum einfachen Wählen einer Telefonnummer bei. Direkt in der Desktop Version der App können desweiteren Sprachnachrichten verwaltet werden, wobei hierfür keine extra Eingabe der Mailboxnummer notwendig sein wird.
Auch in puncto Datensicherheit will sich Microsoft keinen neuen Fauxpas leisten und so ist es notwendig, dass zur Aufzeichnung des Telefonats beide Gesprächsteilnehmer zustimmen müssen.

Windows 10 Build 10558 – erste Info’s sickern bereits durch

Einmal mehr schwappt über die russischen Grenzen ein Windows Leak zu uns. Es handelt sich sich um den Leak von Windows 10 Build 10558, dessen offizieller Release für den 6. Oktober im Zuge des großen Hardware – Events von Mircosoft veranschlagt ist. Man geht davon aus, dass auch hier einmal mehr die undichte Stelle bei russischen Großkunden liegt, die das Produkt vorab testen durften.

So wie sich die Sache bisher darstellt, hält Windwos 10 Build 10558 zwar einige nützliche Änderungen für den User bereit, wirklich Bahnbrechendes scheint aber nicht dabei zu sein.
Was auf jeden Fall eine interessante Neuerung darstellt, ist die Messaging App, welche bereits für die RTM Build 10240 erwartet wurde. Bisher ist der Messenger unvollständig, und entgegen seiner Bestimmung können wohl keine Nachrichten versendet werden. Eine weitere Verbesserung in der Version Windwos 10 Build 10558 ist die Möglichkeit, Skype über die App zu nutzen und zwar ohne dass es wie bisher zum Absturz oder zu Fehlern in der Video- und Sprachtelefonie via App kommt.

Ebenfalls geleakt wurde die Möglichkeit, die App nicht mehr nur wie bisher im System Laufwerk zu speichern. Von Vorteil ist dies vor allem für Tablet User, die von Haus aus wenig Speicherplatz haben und somit die App aber von nun an auch auf einer SD-Card speichern können.

Endgültiges wird man aber erst am 6. Oktober erfahren, wenn Microsoft vor seine User tritt und alle Neuerungen zu Software und Hardware seinen Kunden offiziell vorstellt.

YouTube Bezahl-Abo – Deadline am 22. Oktober?

Nicht nur bei Microsoft brodelt die Gerüchteküche, sondern auch YouTube sorgt bei vielen Usern mit seinen Bezahl-Plänen immer wieder für ein Stirnrunzeln. Wie im Newsblog Recode zu lesen ist, ist der 22. Oktober wohl der Stichtag, an dem YouTube mit seinem lang geplanten Bezahl-Abo für 10 US Dollar im Monat an den Start geht.

Allem Anschein nach verschickt die Videoplattform bereits E-Mails mit entsprechendem Inhalt an seine Content-Inhaber. Darin enthalten sind wohl Vertragsdetails, das Startdatum der kostenpflichtigen Version, sowie die Zusage, dass der User werbefreien Zugang auf Videos mit Music Key Beta für alle Inhalte auf YouTube erhalten wird. Weitere Details stehen aber noch aus.

Wer als Urheber bis zur Deadline am 22. Oktober die neuen Richtlinien nicht akzeptiert, der soll angeblich – zumindest in den USA – keine Möglichkeit mehr haben, öffentliche Videos hochzuladen.

Seitens von YouTube gibt es weder eine Bestätigung, noch ein Dementi zu diesem Thema, man kann allerdings davon ausgehen, dass die entsprechende Pressekonferenz bereits in Planung ist. Als User ist man also weiterhin gespannt, inwieweit die Bezahlversion das bisherige Konzept, welches sich auf Werbeeinblendungen und Werbe Layer stützt, ersetzen wird. Sollte dies jedoch geschehen, ist es wohl nicht mehr annähernd so einfach wie bisher, mit Videos auf YouTube und der Plattform als Werbeträger Geld zu verdienen.

Ein weiteres Lumia Modell?

Der 6. Oktober ist für Microsoft ein neuer großer Release Day, denn dann kommen die neuen Smartphones mit Windows 10 Mobile offiziell auf den Markt. Bisher war bekannt, dass es wohl ein Lumia 950, ein Lumia 950 XL und für den schmalen Geldbeutel oder die Einsteigerambitionen das Lumia 550 geben wird. Doch die Hinweise verdichten sich, dass bei dem Launch Event am 6. Oktober noch ein weiteres Smartphonemodell vorgestellt werden könnte, welches das Lineup von Microsoft vervollständigt.

AdDuplex, ein Dienstleister für Windows Apps, plauderte via Twitter aus, dass diverse Logs von Microsoft auf Modellnummern hinweisen würden, die zu keinem der bisher bekannten und erwarteten Lumia Modellen gehören. Lumia RM-1150, Lumia RM-1152, Lumia RM-1154 und Lumia RM-1156 – vier mysteriöse Modellbezeichnungen, die sich aber wohl trotzdem nur auf ein Gerät beziehen.

Das bisher unbekannte Modell mit den vier Nummern soll eine Auflösung von 1280×720 Pixeln und ein Display mit einer 5“ Diagonale besitzen. Ist das tatsächlich der Fall, so hat Microsoft die Lücke zwischen dem Einsteigermodell Lumia 550 und seinen zwei ambitionierten Flaggschiffen Lumia 950 und Lumia 950 XL geschlossen, denn Bildschirmgröße und Auflösung des bisher nicht bestätigten Modells lassen auf ein Lumia der Mittelklasse schliessen.

Ob das Smartphone, welches mit Sicherheit ebenfalls das neue OS Windows 10 Mobile beinhalten wird, tatsächlich existiert und wenn ja, es auch bereits am 6. Oktober von Microsoft vorgestellt wird, steht in den Sternen, doch die enstprechenden Hinweise darauf existieren schon einmal.

Microsoft verklagt Recycling-Unternehmen wegen gestohlener Office-Schlüssel

Vor einigen Monate beauftrage Microsoft die Firma Global Electronic Recycling damit, Registrierungsschlüssel von Office-Paketen vollständig zu vernichten. Wie nun bekannt wurde, haben einige Mitarbeiter des Recycling-Unternehmens die Lizenzschlüssel gestohlen und an unwissende Anwender als „Schnäppchen“ weiterverkauft.

Es dürfte an dieser Stelle wohl niemanden wirklich überraschen, dass sich Microsoft mehr als verärgert über diese geschäftsschädigenden Machenschaften zeigt. Durch derartige, illegale Geschäfte entstehen nicht nur für die Redmonder, sondern auch für andere Software-Hersteller Schäden in Millionenhöhe. In diesem Zusammenhang hat die US-amerikanische Polizei eine Firma ermittelt, die allem Anschein nach im großen Stil ungenutzte Keys von Microsoft Office 2010 verkauft hat. Durch die Verwendung dieser Registrierungsschlüssel war es Nutzern möglich, die Büroanwendung herunterzuladen und zum einem vergleichsweise günstigen Einkaufspreis dauerhaft freizuschalten. Vor diesem Hintergrund hat sich Microsoft nun dazu entschlossen, Klage gegen die Betrüger einzureichen.

Entgegen des eigentlichen Auftrags, die vorhandenen Lizenzen für alte Office-Produkte zu vernichten, haben einige Mitarbeiter der Firma Global Electronic Recycling rund 70.000 Lizenzen gestohlen und auf dem Schwarzmarkt mehrere Millionen US-Dollar damit verdient. Auch wenn sich das Recycling-Unternehmen in Reue badet, ändert das nichts an der Situation. Microsoft tut gut daran, ein Exempel zu statuieren bzw. ein Zeichen für die Zukunft zu setzen – Raubkopie bleibt letztlich Raubkopie und wird mit schwerwiegenden Sanktionen geahndet.