Windows 10 öffnet sich für den Sprachassistenten

In einem aktuellen Preview-Build für Windows 10 gibt es offenbar die Möglichkeit, Sprachassistenten für den so genannten Lock-Screen einzubinden. Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können derzeit diese neue Funktion selbst unter die Lupe nehmen. Noch vor der Benutzeranmeldung sollen die Sprachassistenten platziert und für Sprachbefehle verwendbar sein.

Allerdings ist die Funktion bei dem Update vorerst deaktiviert. Microsoft erklärte hierzu, dass die Funktionalität Schritt für Schritt für eine limitierte Anzahl von Nutzer aktiviert wird. Auf diese Weise versprechen sich die Redmonder ein „kontrollierte Feeback“.

Auf einen bestimmten Sprachassistenten geht Microsoft explizit nicht ein und spricht pauschal von Dritt-Anwendungen. Wie es jedoch scheint, ist Alexa von Amazon einziger Sprachassistent, welcher in vollem Umfang von einer Integration profitieren kann, da andere Drittanbieter keine Version ihres Sprachassistenten für Windows 10 bereitstellen können. Alexa ist als App im Store von Microsoft zum Download verfügbar.

Ob sich diese neue und zugleich interessante Funktion durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Angesichts der großen Beliebtheit von Sprachassistenten unterschiedlicher Anbieter dürfte es um die Chancen für einen großen Erfolg allerdings nicht schlecht stehen.

Noch 6 Monate bis zum Support-Ende für Windows 7

Am 14. Januar 2020 wird es für Windows 7 keine Updates mehr geben. Sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden werden von diesem Schritt betroffen sein, weshalb sich ein schnelles Handeln lohnt.

Wie bereits von einigen Monaten durch Microsoft angekündigt, wird der Support für das weit verbreitete Betriebssystem Windows 7 am 14. Januar 2020 enden. Ab diesem Tag wird es keine Sicherheits- sowie Software-Update mehr geben. Für viel Wirbel, wie es bei Windows XP von rund fünf Jahren der Fall war, dürfte das Aus für das betagte Betriebssystem nicht mehr Sorgen.

Grundsätzlich raten Sicherheitsexperten allerdings stark davon ab, Windows 7 auch nach dem 14. Januar 2020 weiterhin zu nutzen. Angriffe auf Basis von noch nicht entdeckten Sicherheitslücken gelten ab dem kommenden Jahr als sehr Wahrscheinlich. Für Nutzer des dann ungeschützten Betriebssystems kann dieser Umstand weitreichende Folgen nach sich ziehen, deren Schwere niemand abschätzen kann.

Indes bewirbt Microsoft sein aktuelles Betriebssystem Windows 10 als das „sicherste Windows aller Zeiten. Die nach wie vor zögerlich stattfindende Verbreitung von Windows 10 findet ihren Grund darin, dass Microsoft Geld für neue Betriebssystem-Versionen verlangt. Wettbewerber bietet neuen OS-Versionen in der Regel kostenlos an.

Windows Funktionsupdate 20H1

Microsoft hat sein Funktionsupdate- Update für Windows 10 zu Beginn des Jahres 2020, unter dem Namen 20H1 angekündigt. Doch was ist neu? Was wird sich verbessern? Diese Frage wird wohl alle User brennend interessieren.
Zunächst wird es eine verbesserte Kalenderfunktion geben. Mittels einer Schaltfläche unter dem Kalenderblatt lassen sich nun ganz einfach Einträge erstellen. Auch sollen die benutzten Endgeräte nunmehr auch passwortlos zu sichern sein. Bei Aktivierung dieser Funktion wird die Anmeldung über Windows Hallo, und somit über Gesichtserkennung abgewickelt. Auch wird im Zuge dessen, die bereits in anderen Updates begonnen Verbesserung der Barrierefreiheit weiter ausgebaut werden. So soll der bereits bekannte Screen Reader nicht nur neue Funktionen erhalten, sondern die barrierefreie Nutzung von PC und auch von mobilen Endgeräten noch einfacher gestalten. So sollen in Zukunft der Surface Pro 4 Laptop, der Surface Laptop 2, der Surface Pro 5, der Surface Book, der Surface Pro 6 und der Surface Book 2 unterstützt werden.
In jedem Fall können alle Nutzer gespannt sein und sich auf das Windows Update 20H1 freuen. Wer nicht mehr bis zum angekündigten Termin warten möchte, der kann sich auch die sogenannten Vorabversionen bei Microsoft herunterladen und die ersten Verbesserungen bereits jetzt als „Windows Insider“ testen.

Windows 1.11 von Microsoft veröffentlicht

Microsoft hat eine Art Simulation einer sehr frühen Version seines Betriebssystems in Form einer App offiziell veröffentlicht. Unter der Bezeichnung „Windows 1.11“ ist mittlerweile in der Kategorie „Unterhaltung“ als Anwendung gelistet und soll Interessierte in Nostalgie versetzen. Darüber hinaus zielt die Veröffentlichung der Ur-Version auf die Bewerbung einer Netflix-Serie ab.

Bereits vor rund einer Woche machte Microsoft in sozialen Kanälen auf sich aufmerksam, als ein „völlig neues“ Betriebssystem beworben wurde und erhebliche Verwirrung in der Windows-Community ausgelöst hat. Die Anwendung hat nun ihren Weg in den Microsoft Store gefunden und weißt tatsächlich einige Ähnlichkeiten mit der allerersten Version von Windows auf.

Einst feierte Windows 1.0 im Jahr 1985 seine Premiere und eroberte daraufhin die Welt. Für den Start der dritten Staffel der Serie „Stranger Things“ haben die Redmonder es sich nicht nehmen lassen, eine frühe Version von Windows als App im Microsoft Store zu veröffentlichen. Alle Nutzer können sich die Anwendung dort auf ihren PC herunterladen und testen.

Viele Programme lassen sich allerdings nicht starten. Es handelt sich bei der App vielmehr um eine Art von Spiel in einer nostalgischen Optik. Alle im Spiel auffindbaren Aufgaben drehen sich um die Handlung der Serie. Für Kinder der 80er-Jahre sind in der App zahlreiche Überraschungen versteckt.

Wirtschaftsmagazin Forbes warnt weiterhin vor Windows 10

Nutzer des Windows-10-Updates 1903 können nach wie vor erhebliche Probleme mit dem Sandbox-Modus sowie dem VPN-Dienst Rasman haben. Trotz der Tatsache, dass Microsoft an einer entsprechenden Lösung arbeitet, hält das Wirtschaftsmagazin Forbes die Updates weiterhin für gefährlich und stellt Windows 10 das Prädikat „Gefahrenzone“ aus.

Das Update 1903 macht Microsoft Schwierigkeiten, wie das US-Unternehmen in einem Support-Beitrag selbst bestätigte. Kritik aus allen Reihen war die Reaktion. Mit dem Mai-Update ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Sandbox-Modus von Windows 10 nicht startet und einen Fehler ausgibt. Besonders häufig tritt der Fehler auf, wenn die Systemsprache während des laufenden Update-Prozesses durch den Nutzer geändert wurde. Wer den Wert für das Sammeln von Diagnosedaten auf Null gesetzt hat, muss damit rechnen, dass der Remote Access Connection Manager Rasman nur eingeschränkt funktioniert.

Für Forbes sind die vorhandenen Fehler ein Indiz dafür, dass Windows 10 immer noch nicht vertrauenswürdig ist. Der Autor Gordon Kelly spricht in diesem Zusammenhang von einer „Gefahrenzone“ und unterstellt Microsoft eine absichtlich irreführende Strategie. Besonders der fehlerhaft funktionierende VPN-Dienst sei hierfür ein deutlicher Beleg, so Kelly weiter.

Schätzungen gehen davon aus, dass rund 50 Millionen Window-10-Nutzer von den Fehlern aus dem Mai-Update betroffen sind.