Windows-Tablets erhalten Aufwind

Bereits seit einem längeren Zeitraum sinken die Verkaufszahlen von Apples iPad. Grund dafür ist nach aktuellen Stand eine niedrigere Tablet-Nachfrage, was letztendlich die verkauften Stückzahlen erheblich beeinflusst. Erste Marktbeobachtungen- bzw. Erhebungen deuten jedoch darauf hin, dass sich Windows-Geräte gegenüber der Konkurrenz in den kommenden Jahren besser vermarkten und Anteile auf dem hart umkämpften Markt gewinnen könnten.

Der Marktforscher Strategy Analytics veröffentlichte kürzlich seinen aktuellen Bericht „Tablet Operating System Forecast“ und zeigt auf, dass Windows-Tablets von Januar bis September 2015 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um rund 58 Prozent zulegten. Die im Bericht enthaltenen Schätzungen gehen allein für dieses Jahr von einem Zuwachs von 22 Millionen Geräten weltweit aus.

Sollten sich die aufgestellten Prognosen bewahrheiten, könnte sich dadurch ein Umbruch auf den Markt für Tablet-Betriebssysteme einstellen. Derzeit verzeichnet das iPad von Apple einen Gesamtanteil von rund 22 Prozent, während Windows-Geräte circa 10 Prozent für sich verbuchen können. Sollte Microsoft jedoch die Spitze des Betriebssystem-Olymps anstreben, ist es noch ein langer Weg: Googles Android beherrscht den Markt nach wie vor mit 68 Prozent Marktanteil.

Windows 10 verbreitet sich schneller als seine Vorgänger

Laut des Marktforschungsunternehmen Gartner steigen Nutzer im Vergleich zu vorherigen Version prozentual wesentlich schneller auf das aktuelle Microsoft-Betriebssystem Windows 10 um. Analysten von Gartner gehen davon aus, dass Windows 10 im Januar 2017 von rund 50 Prozent aller Unternehmen weltweit eingesetzt wird.

Das unentgeltliche Upgrade-Angebot von Microsoft sei nach Meinung der Marktforscher für private Verbraucher ein zusätzlicher Anreiz, älteren Windows-Versionen den Rücken zu kehren und sich auf das neue Software-Flaggschiff des US-Konzerns einzustellen. Aktuellen Schätzungen zufolge werden bis Ende des Jahres 2015 „noch mehrere zehn Millionen Nutzer“ mit Windows 10 anfreunden, so Gartner weiter. Ein weiterer wesentlicher Faktor für die Wechselbereitschaft sei der im Jahr 2020 auslaufende Support für Windows 7. Vereinfachend kommt hinzu, dass Windows 10 einen Großteil aller Windows-7-Anwendungen und die dafür ausgelegten Geräte unterstützt.

Zudem gehen die Analysten davon aus, dass sich Windows 10 bis zum Jahr 2018 auf rund einem Drittel aller Touchscreen-Geräte und Notebooks befinden wird. Von einer Preissenkung für Windows-10-Geräte gehen die Experten in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres aus.

WhatsApp Abofalle mit animierten Emojis

Nutzer des beliebten Messengers sollten dieser Tage mal wieder besondere Vorsicht walten lassen. Es kursieren Nachrichten, die grandios animierte Emojis versprechen. Nur einen Klick entfernt sollen sie sein und grenzenlosen Spaß mit sich bringen. Der Clou ist, animierte Emojis gibt es bei WhatsApp überhaupt nicht. Genau so sieht dann auch die Gegenleistung für diejenigen aus, die sich haben verleiten lassen. Es gibt keine. Stattdessen wird ungefragt ein Abo mit der hinterlegten Handynummer abgeschlossen, das Kosten in Höhe von 12 Euro pro Woche verursacht.

Eigentlich sollten mobile Nutzer mittlerweile so sensibilisiert sein, dass solcherlei betrügerische Unterfangen gar nicht von Erfolg gekrönt sein können. Der gesunde Menschenverstand gebietet, diese Angebote schlichtweg zu ignorieren bzw. zu löschen. Nachrichten von Unbekannten, die zu bestimmten Aktionen animieren wollen, sollten grundsätzlich mit Skepsis betrachtet werden. Erst recht, wenn es darum geht, Links zu klicken oder irgendwelche Apps zu installieren. Allerdings muss der Aufwand sich wohl für Betrüger lohnen. Sonst würden derlei Meldungen nicht in regelmäßigen Abständen in den Medien erscheinen.

Betroffene Nutzer sollten umgehend ihren Mobilfunkanbieter kontaktieren. Dort können sie eine entsprechende Rückbuchung vereinbaren. Proaktiv kann eine sogenannte Drittanbietersperre beim jeweiligen Provider beantragt werden. Diese ist kostenlos und schützt zu einem gewissen Grad vor solchen Missgeschicken.

Gabriel Aul enttäuscht Ring Tester

Der Chef der Insider Programme bei Microsoft hat gesprochen und verlauten lassen, dass es wohl noch einige Tage dauern werde, bis eine neue Version von Windows 10 Mobile zur Verfügung stehe. Doch langsam dürfte es eng werden für den Softwarekonzern, da AT&T in den Staaten bereits ab dem 20. November das Lumia 950 vertreiben will und dieses das erste Smartphone mit der offiziellen Version von Windows 10 Mobile darstellt.

Ein erst kürzlich veröffentlichter Screenshot verhieß zunächst eine baldige neue Testversion für die Vorab-Tester von Microsoft und ließ hoffen, dass bereits ein neuer Build mit der Nummer 10586.11 in den Ringen der internen Server existiere. Es wurde angenommen, dass dies die endgültige Version von Windows 10 Mobile würde, wobei man aber auch darüber spekulierte, ob nicht doch noch eine Änderung oder ein erneutes Update mit derselben Buildnummer in den Startlöchern steht.

Doch leider wurden sämtliche Spekulationen und auch die Vorfreude auf ein neues Build von Gabriel Aul persönlich zunichte gemacht. Er dementierte erst kürzlich den Release einer neuen Testversion von Windows 10 Mobile via Twitter. Es scheint fast so, als wolle Microsoft erst die Probleme mit der PC Version des neuen OS in den Griff bekommen, bevor an der mobilen Version von Windows 10 weiter gebastelt wird.

Office-365-Abonnenten können sich auf Insider-Programm freuen

Abonnenten von Microsoft Office 365 können bald an einem neuartigen Programm von Microsoft teilnehmen. Das Programm, das sich „Office Insider“ nennt, bietet den Abonnenten der Office-365-Versionen Home, Personal und University die Möglichkeit, schon Zugriff auf neue Builds von Office 2016 zu bekommen. Diese können dass erkundet und getestet werden. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass Microsoft damit auch ein Feedback der „Insider“ fordert, mit deren Hilfe noch Verbesserungen erarbeitet werden sollen. So soll laut Microsoft mithilfe der User das Erlebnis von Office 365 verbessert und für alle Nutzer noch freundlicher und einfacher gestaltet werden. Alle Insider-Teilnehmer können so dafür sorgen, dass weltweit alle Office-365-Nutzer von ihren Erfahrungen profitieren können.

Ãœber eine Seite von Microsoft kann man sich bereits als „Office-Insider“ anmelden. Jedoch ist diese Seite bisher noch nicht auf Deutsch, sondern nur auf Englisch verfügbar.
https://products.office.com/en-us/office-insider

Alle Office-365-Abonnenten, die Office geschäftlich nutzen, können Office 365 First Release nutzen, um einen frühzeitigen Zugang zu den Builds zu bekommen. Auch für Nutzer von Mac soll es bald einen Zugang geben, um in das Insider-Programm zu kommen und dies zu testen.

Das Insider-Programm startet bereits in der nächsten Woche für alle Teilnehmer dieses Programms. Alle anderen User mit geschäftlichem und privatem Office 365 bekommen jedoch erst einige Wochen später den Zugang dazu.