Microsoft Lumia 550 bei Aldi ab dem 19.12.2015 erhältlich

Seit dieser Woche ist das Lumia 550 mit Windows 10 Mobile bei den ersten Händlern in Deutschland zum Kauf verfügbar. Ab dem 19. Dezember 2015 ist das neue Smartphone für Einsteiger sowohl bei Aldi Nord als auch bei Aldi Süd für 119 Euro erhältlich.

Nachdem Microsoft den offiziellen Verkaufsstart des Lumia 550 in Europa über seinen Windows-Blog bekannt gegeben hat, überschlagen sich die Ereignisse regelrecht. Die Anschaffungskosten für das Gerät bewegen sich je nach Ausstattung zwischen 120 Euro und 139 Euro. Auf der Homepage von Aldi Süd war indes zu lesen, dass das Lumia 550 ab dem 19.12.2015 in den Regalen stehen wird. Aldi Nord zog nach und gab ebenfalls die Aufnahme des Smartphones in das Sortiment bekannt.

Der Aldi-Konzern neigt in der Regel dazu, die unverbindlichen Preisempfehlungen der Herstellung zu unterbieten. Beim Microsoft Lumia 550 hält dieselbe Verkaufsstrategie Einzug: Mit einem Preis von 119 Euro gestalten sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord ein äußerst attraktives Angebot pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Wer sich für den Kauf des neuen Smartphones in einer der Aldi-Filialen entscheidet, bekommt als Bonus eine Aldi-Talk-Karte mit einem Guthaben in Höhe von 10 Euro. Eine Verwendung dieser Karte ist nicht zwingend notwendig.

Open Whispers Signal jetzt auch auf dem Desktop

Der verschlüsselte OpenSource Instant Messenger Signal, früher als TextSecure bekannt, geht in die nächste Runde. Das Unternehmen hat eine Beta-Version der Desktop-Variante veröffentlicht. Laut Open Whisper Systems sollen Nutzer gleichzeitig auf mehreren Endgeräten in ihrem Account angemeldet sein können. Neue Nachrichten werden zeitnah auf allen Instanzen angezeigt. Nachdem das Unternehmen bereits im März zusätzlich zur Android- auch eine iOS-Version veröffentlicht hat, ist dies ein weiterer Schritt, um einerseits Anfragen bestehender Nutzer zu berücksichtigen und andererseits neue Anwender zu gewinnen.

Die Beta ist im Moment als Google Chrome App nutzbar. Später soll sie über den Google Chrome Web Store bezogen werden können. Nutzer alternativer Webbrowser müssen sich also erst mal hinten anstellen. Hinten anstellen müssen sich sowieso alle, die die Desktop-Version kurzentschlossen testen wollen. Momentan gibt es eine lange Warteschlange, die sich aber über Einladungslinks innerhalb der Social Networks verkürzen lässt. Wer darüber Freunde einlädt, die sich auch anmelden, wird schneller berücksichtigt. Ebenfalls außen vor sind im Moment noch Anwender ohne Android-Gerät. Laut Open Whisper Systems wird natürlich an Versionen, die andere Plattformen unterstützen, gearbeitet. Die Anmeldung ist übrigens nicht, wie bei der mobilen Version, an die Handynummer gekoppelt. Um Signal auf dem Desktop zu nutzen, benötigt der Anwender einen Google-Account.

Microsoft wirbt Windows 10 aggressiver über Pop-Ups an

Microsoft versucht allem Anschein nach, Windows 10 noch aggressiver unter die Leute zu bringen. Insbesondere alle, welche die Aktualisierung für das neue Betriebssystem für sich reserviert, aber noch nicht durchgeführt haben, erhalten überaus häufig eine Meldung, die zur Durchführung des Windows-10-Updates kurz nach dem Start des Rechners aufruft.

Bereits im Vorfeld hatte Microsoft „politisch korrekt“ bzw. freundlich angekündigt, dass das kostenlose Upgrade in Zukunft aggressiver verteilt werden soll. In einem offiziellen Beitrag im Microsoft-Blog heißt es hierzu, dass Anwender Windows 10 „einfacher“ in Anspruch nehmen sollen, wenn sie Bedarf dafür haben.

Bisher gab es nur eine kleines Einblendung in der Taskleiste, die auf das Upgrade dezent hinwies. Nun greifen die Redmonder zu drastischeren Maßnahmen und bewerben ihr Betriebssystem-Flaggschiff mit einem größeren Fenster in der Mitte des Bildschirms. Dort stehen die beiden Optionen „Upgrade später starten“ oder „Jetzt aktualisieren“ zur Auswahl.

Wer „Upgrade später starten“ auswählt, stellt über kurz oder lang fest, dass Windows 10 entgegen der eigentlichen Erwartung im Hintergrund heruntergeladen wird. Ein weiterer Hinweis zur bereitstehenden Installation gibt im Anschluss eine kurze bzw. unscheinbare Meldung. Anwender, die das Pop-Up bekommen und sich bislang gegen eine Aktualisierung des Betriebssystems aussprechen, müssen spätestens an dieser Stelle den Download manuell abbrechen.

Windows 10 breitet sich aus

Die kürzliche Mitteilung von Microsoft von einem Marktanteil über 15 Prozent bei Windows 10 mag zwar zu optimistisch gewesen sein und hat sich als nicht korrekt herausgestellt, jedoch hat das neue Betriebssystem nun seinen Vorgänger Windows 8 überholt. Satte 13,75 Prozent des Anteils am Markt gehört nun Windows 10 und es liegt damit knapp vor Windows 8, das immerhin noch 13,73 Prozent für sich beanspruchen kann.

Doch woher kommt der hohe Marktanteil, wenn nur 0,2 Prozent der Windows 8 User umgestiegen sind? Windows 7 und andere ältere Versionen werden wohl immer mehr ad acta gelegt, was auch der Verlust von 1,65% an Usern erklärt. Der geringe Verlust bei Windows 8 wiederum lässt sich damit erklären, dass es zum einen noch viele PC’s im Handel gibt, die nach wie vor mit dem Windows 10 Vorgänger angeboten werden. Die Restbestände in Elektronikfachmärkten sind groß und da PC’s und Laptops mit dem „alten“ OS auch günstiger sind, dürfte für so manchen die Entscheidung pro Windows 8 nicht schwerfallen. Hinzu kommt auch, dass das Vorgängermodell von Microsoft sehr stabil ist und ohne weitere Probleme läuft. Natürlich erhalten auch Käufer von Windows 8 das kostenlose Update, aber hier ist Microsoft wohl eigen und lässt sich etwas Zeit, bis eine entsprechende Nachricht an die Neukäufer des Vorgängers herausgegeben wird.

Google ist in der Lage, die PIN-Sperre von Android-Geräten zu umgehen

Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Manhattan ist Google dazu in der Lage, die PIN-Sperre von Android-Geräten auszuhebeln, um die persönlichen Daten des Nutzers auslesen zu können. Ein physischer Zugriff auf das Gerät ist nicht notwendig, da Google dazu in der Lage ist, die PIN-Sperre aus der Entfernung auszuhebeln. Nur durch eine aktivierte Vollverschlüsselung können sich Anwender vor dem Zugriff auf persönliche Daten schützen. Doch diese wird nicht von allen von allen aktuell verfügbaren Android-Versionen unterstützt.

Bis dato war die Existenz einer Hintertür im Google-Betriebssystem der Öffentlichkeit nicht bekannt. Der Bericht sorgte nach Veröffentlichung bei Android- Anwendern für große Verunsicherung. Der für die Sicherheit zuständige Software-Entwickler Adrian Ludwig dementierte in einem Blogpost, dass Google diese Möglichkeiten besitzt. Laut Aussage des Mitarbeiters sind lediglich Android-Geräte, die nicht auf die Version Lollipop (Android 5.0) aktualisiert wurden, sondern mit einem Wischschutz arbeiten, gefährdet. Die Wiederherstellungsfunktion, die es ermöglicht, nach Eingabe der Google-Zugangsdaten, Geräte aus der Ferne zu entsperren, wurde von Google inzwischen eingestellt. Der erwähnte Android Device Manager darf als Hintertür ebenfalls ausgeschlossen werden, da mit dieser Funktion lediglich alle Daten auf einem Gerät gelöscht, aber keine PIN-Sperren umgangen werden können.