Windows 10 soll sicherer werden

Microsoft verbessert sein Betriebssystem Windows 10 in Punkto Sicherheit.
Die Nutzer sollen in Zukunft vor allem vor Adware-Manipulationen besser bewahrt werden.

Die neuen Sicherheitsupdates werden für März kommenden Jahres erwartet.
Unter Adware-Manipulationen versteht man Malware, die in Webseiten eingeschleust wird, um die Systeme der Seitenbesucher anzugreifen.
Microsoft tätigte diese Ankündigung in einem Blogpost im Microsoft Malware Protection Center.
Ab März 2016 sollen auf Systemen mit Windows 10 diverse Adware-Manipulationen schneller erkannt und blockiert werden.
Die verbleibende Dauer will Microsoft nutzen, um den Entwicklern Zeit für die bestmögliche Anpassung der Sicherheitssysteme zu geben.
Es soll vor allem darauf geachtet werden, dass keine legalen Inhalte fälschlicherweise blockiert werden.

Bei Adware-Manipulationen wird Malware und Werbung in Internetseiten eingeschleust.
Betrüger tätigen hierbei den Versuch, sich zwischen den Browser des angegriffenen Systems und den Webserver zu schalten.
Aus dieser Position heraus wird versucht, eigene Werbung inklusive Malware in die Website einzufügen, ohne dass der Benutzer etwas merkt. Diese Aktivitäten sollen durch die angekündigten Sicherheitsupdates nun verhindert werden.

Verbraucherschutz-Zentrale BW Abmahnung für Microsoft wegen Updatezwang auf Windows 10

Nach dem wenig gelungenen Windows 8 war die Begeisterung für Windows 10 anfangs groß, zumal Microsoft ankündigte, Windows 10 als Kostenloses Upgrade zur Verfügung zu stellen. Durch die aufdringliche Art, mit der Microsoft die Anwender zum Upgrade auf Windows 10 zwingen wollte, schlug die Stimmung schnell um. Nachdem sich herausgestellt hat, dass das Windows 10 Upgrade heimlich im Hintergrund lädt, hat der Verbraucherschutz den Softwarehersteller abgemahnt.

Als Grund für die Abmahnung gibt die Verbraucherschutzzentrale BW unter anderem an, dass durch den ungewollten heimlichen Download wertvoller Speicherplatz verschwendet wird. Diese Belästigung sei für Windows Anwender unzumutbar, so lautet die Begründung der Verbraucherschützer. Für User, die einen Internetvertrag mit einem geringen Downloadvolumen abgeschlossen haben, bedeutet der heimliche Download weiterhin einen finanziellen Nachteil.

https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/abmahnung-microsoft

Ein weiteres gerichtliches Vorgehen wird aktuell geprüft. Die im Oktober erfolgte Ankündigung, Windows 10 zunächst optional und in der Folgezeit zum empfohlenen Betriebssystem für die Versionen Windows 7 und Windows 8 zu deklarieren, bedeutet für Anwender, dass Computer bei entsprechenden Einstellungen ohne ihr Wissen und Einverständnis auf Windows 10 upgraden. Ob Microsoft dadurch neue Kunden gewinnt, ist aufgrund dieser aggressiven Praktiken sehr fragwürdig.

Windows 10 Mobile Build 10586.29 unpublished

Ob die Nachricht aus dem Windows Answers-Forum das knapp einen Monat alte Build 10586.29 zurückzuziehen nun gut oder schlecht ist, kommt darauf an, ob man das Update bereits installiert hat. Dass es Probleme gibt, ist den Redmondern schon einige Zeit bekannt. Verschiedene Bugs führen unter anderem dazu, dass das Update entweder gleich bei 0% stehen bleibt oder dass die fehlerhafte Meldung erscheint, dass zu wenig Speicherplatz auf dem Smartphone vorhanden wäre.

Nachdem Microsoft bereits fieberhaft an der Behebung der Probleme arbeitet und auch dafür sorgen möchte, dass ein derartiger Fauxpas in Zukunft ausbleibt, hat man sich nun dazu entschlossen, das Update vorerst nicht mehr anzubieten. Verbesserungen und ein Bug Fix sind zwar angekündigt, doch es gibt bisher keine Auskunft darüber, wann diese schlussendlich zur Verfügung stehen werden.

Microsoft hat den Download von den Servern also vorerst gestoppt, damit nicht noch mehr Windows 10 Mobile User in die Bug-Falle tappen. Wer das Update jedoch bereits installiert hat, wird wohl bis zum Fix damit leben müssen. Die Meldung bezüglich des zu geringen Speicherplatzes kann jedoch einfach ignoriert werden. Wer aber noch andere Updates bezüglich des OS oder auch von einzelnen Apps durchführen muss, der sollte laut Microsoft sein Smartphone ans Ladegerät anschließen und ruhen lassen, bis sämtliche Updates ausgeführt wurden.

Freigabe vom Office Sicherheitsupdate MS15-131

Und da ist es bereits wieder: Ein am 08. Dezember 2015 veröffentlichtes Sicherheitsupdate, welches zunächst als kritisch beurteilt wurde, ist in der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 2015 in der Revision wiederum von Microsoft freigegeben worden. Es handelt sich hierbei um das MS15-131, zuständig für die Lücken-Beseitigung in Microsoft Office. Durch die Öffnung einer individuell arrangierten Microsoft Office-Datei wird durch das Sicherheitsupdate eine Remotecodeausführung ermöglicht.

Dieses steht sowohl für Microsoft Office für Mac 2011 (Version 3119517), als auch für Microsoft Office 2016 for Mac nunmehr wieder zur Nutzung bereit. Die exakte Bezeichnung des Sicherheitsupdates lautet „Security Update for Microsoft Office to Address Remote Code Execution“ (3116111, MS15-131). Die am 10. Dezember 2015 durchgeführte Revision sorgte nunmehr für die erneute Herausgabe dieses Updates. Wer gerne Näheres darüber erfahren möchte, kann unter den Artikel-Nummern 3119517 sowie 3119518 bei Microsoft Knowledge Base weitere umfangreiche Informationen erhalten. Dort wird alles Wichtige ausführlich erläutert.

Zwölf Sicherheitsupdates für Office, Windows und Co.

Im Dezember verteilt Microsoft insgesamt zwölf Sicherheitsupdate für das Betriebssystem Windows, Office sowie andere Anwendungen des Software-Herstellers. Ein Großteil der Updates stuft das Unternehmen als „kritisch“ ein. Ein geplantes Update für das E-Mail-Programm Outlook wurde verworfen.

Acht Updates vermerkt Microsoft zum Dezember-Patchday als „kritisch“. Vier weitere Softwareaktualisierungen werden als „wichtig“ eingestuft. Neben Windows befasste sich die Entwickler mit dem Internet Explorer (IE), Microsoft Office sowie Silverlight. Eine der als „kritisch“ bewerteten Sicherheitslücken befindet sich derzeit im IE. Angreifer können sich dort Zugriff auf ein fremdes System verschaffen und eine selbst geschrieben Code aus der Ferne ausführen.

Wer Silverlight nutzt, kann sich in diesem Monat über die Behebung einer kritischen Sicherheitslücke freuen. Bislang können Hacker sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Programms provozieren und auf diese Weise Lese- und Schreibzugriffverletzungen verursachen. Von dem aktuellen Leck sind Windows- sowie Mac-Nutzer betroffen.

Ein Update für Outlook hat Microsoft zurückgezogen. Grund dafür sei, dass das Update KB3114409 nach dessen Installation die E-Mail-Software komplett zurücksetzt. Im Anschluss ist ein Start lediglich über den abgesicherten Modus möglich. Bekannt ist, dass von diesem Update-Fehler die Betriebssysteme Windows 7 und Windows 10 betroffen ist.