Microsoft stellt Android-Apps-Übertragung für Windows 10 ein

Die Windows-10-Funktion zur Portierung von Android-Apps startete unter dem Namen „Projekt Astoria“ im November 2015. Nun hat sich Microsoft überraschend dazu entschlossen, die Ãœbertragung von Android-Apps auf sein aktuelles Betriebssystem einzustellen und stattdessen seine Hoffnung in eine Alternative zu legen.

Durch die Funktion hatten Entwickler die Möglichkeit, ohne großen Aufwand Apps des Google-Betriebssystems für die Nutzung unter Windows 10 anzupassen. Die eigentliche Idee hinter „Projekt Astoria“ war es, die nach wie vor vergleichsweise geringe App-Anzahl für Windows 10 deutlich aufzustocken. Während das Projekt seinem Ende entgegensieht, haben sich die Redmonder bereits vor einiger Zeit mit einer Alternative befasst. Das Ergebnis war der Aufkauf von Xamarin, welches statt Android-Apps auf die Portierung von iOS-Apps ausgelegt ist.

Weitere Details zur Strategie des US-Konzerns sind derzeit nicht bekannt. Microsoft selbst teilte in einer offiziellen Stellungnahme mit, dass auf der Build-Konferenz Ende März weitere Details vorgestellt werden sollen. Insbesondere Nutzer, welche Windows 10 auf ihrem mobilen Endgeräte einsetzen, müssen sich nun mit einer längeren Wartezeit für ein vielfältigeres Angebot im Windows Store abfinden. Sicher ist, dass Google Play sowie der Apple Store in Sachen App-Auswahl einen enormen Vorsprung gegenüber Microsofts Windows Store hat.

MateBook 2-in-1 Detachable – Huawei „orientiert“ sich an Convertibles von Apple und Microsoft

Mit dem Huawei Matebook will Huawei ein 2-in-1-Gerät auf dem Markt etablieren. Auf der CES in Las Vegas wurde es präsentiert. Die Ähnlichkeit zum iPad Pro und Surface Book bewegt Journalisten jedoch eher zum Schmunzeln, denn zum Kauf.

Verkaufsargumente überzeugen Journalisten kaum

Die Akkudauer, das Display und die Widerstandsfähigkeit wurde Richard Yu als Argumente genannt, die es einem Notebook überlegen macht – doch der Vergleich hinkt. Noch immer gibt es Geräte, die einem derartigen 2-in-1-Gerät überlegen sind. Wenn Yu aber den Punkt Mobilität erwähnt, so dürfte er Recht haben. Nicht immer sind Notebooks derart komfortabel für den Transport, wie ein 2-in-1-Gerät.

Mit dem iPad Pro hat Apple und mit dem Surface Pro 4 Microsoft vorgelegt. Wenn Samsung nun das TabPro S und Huawei das MateBook vorstellen, so wirken beide wie eine eher mittelmäßige Kopie der Detachables. In Sachen Wertigkeit können sowohl Samsung, als auch Huawei jedoch nur schwer mithalten. Das MateBook besteht aus gebürstetem Metall. Der 12-Zoll-Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixel. Mit dem abgebildeten Farbraum sieht sich Huawei höher angesiedelt als Apple und Microsoft. Mit einem 10-Millimeter-Rand und einer Dicke von 6,9 Millimeter kommt das MateBookk auf ein Gewicht von 640 Gramm. Das MateBook ist in schwarz-grau sowie weiß-golden erhältlich. Mit einem Akku von 4430 Milliamperestunden soll man bei normaler Nutzung auf etwa 10 Stunden kommen. „Core m“ und Windows 10 in der 6. Generation als Betriebssystem sollen das Tablet zu guter Leistung verhelfen. In der Basisausstattung kommt das MateBook auf einen Preis von 799 Euro, in der höchsten Ausstattung auf 1799 Euro. Die Tastatur ist für 149 Euro und der Stift für 69 Euro erhältlich, das sogenannte MateDock kostet zusätzlich 99 Euro. Laut Yu sind auch Bundles denkbar.

Am 29. Februar kommt wahrscheinlich das Windows 10 Mobile Update

Während man am PC und am Notebook das Update für Windows 10 ständig aufgebrummt bekommt und sich alle Nutzer von älteren Betriebssystemen schon belästigt fühlen, müssen die Smartphonenutzer lange auf ein Update zum Upgrade auf Windows 10 Mobile warten. Doch das Warten soll laut Microsoft Lumia Mexico am 29. Februar endlich ein Ende haben. Denn dann soll das Update zumindest schon einmal für ältere Geräte verfügbar sein.

Windows 10 Mobile für ältere Modelle bald verfügbar?

Besitzer der Smartphones Lumia 650, Lumia 550, Lumia 950 und Lumia 950 XL haben bereits die Windows 10 Mobile Version als Betriebssystem auf ihren Geräten und müssen nicht warten. Doch alle anderen Smartphonenutzer mit Windows-Betriebssystem müssen immer noch mit ihrem Windows-8.1-Betriebssystem durch die Gegend laufen. Denn bisher gab es noch keine Hinweise darauf, dass ein Update zum Upgrade verfügbar sein wird. Doch nun lässt ein Eintrag auf der Facebook-Seite von Microsoft Lumia Mexico viele Nutzer aufhorchen. Denn laut dem Eintrag soll es am 29. Februar für die älteren Luma-Modelle losgehen, was immerhin ein Anfang wäre.

Bisher keine offizielle Stellungnahme zu Windows 10 Mobile Update

Ob das Update aber wirklich am 29. Februar für ältere Lumia-Modelle verfügbar sein wird, ist allerdings von Microsoft noch nicht offiziell bestätigt worden. Daher ist der Update-Start für Windows 10 Mobile auch noch nicht wirklich in trockenen Tüchern.

LKA NRW warnt vor massiven Angriffswelle durch Online-Kriminelle

Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen empfiehlt PC-Nutzern dringend, ihre persönlichen Daten zu sichern. Grund für die kürzlich veröffentlichte Warnung seien „massive Angriffe“ auf deutsche Firmennetzwerke sowie private Anwender. Nach Angaben der Behörde könne ein Komplettverlust der Daten nicht ausgeschlossen werden. Daher empfehlen die zuständigen Spezialisten ein Backup, sodass ein verlässlicher Schutz besteht.

Nachdem eine so genannter „Lösegeld-Trojaner“ bei einer Klinik in NRW die Sicherheitsbehörden auf den Plan rief, gingen diese weiteren Hinweise nach und erkennen aktuell eine ernstzunehmende Bedrohungslage für das gesamte Bundesgebiet. Nach einige Tests stellten die Beamten fest, dass selbst eine aktuelle Anti-Virensoftware nur in seltenen Fällen den notwendigen Schutz garantiert. Derzeit sind lediglich drei von 54 Virenscannern in der Lage, den infizierten Mail-Anhang in Form eines Word-Dokuments als Bedrohung zu identifizieren.

Als am weitesten verbreitetes Betriebssystem sind vor allem die Windows-Version 7, 8.1 sowie 10 betroffen. Das LKA rät in seiner Mitteilung dazu, für das Backup die Funktion „Sichern und Wiederherstellen“ zu verwenden und im besten Fall ein vollständiges „Systemabbild“ zu erstellen. Während persönliche Dateien jedweder Art sowie Fotos und Videos im Rahmen der Sicherungsfunktion berücksichtigt werden, bleiben sowohl System- als auch Programmdateien bei diesem Backup ausgeschlossen, wodurch Anwender ein höheres Sicherheitsniveau erreichen können.

Lumia 650 – Microsoft überrascht mit vorzeitigem Release

Was eigentlich erst für nächste Woche im Zuge des „Mobile World Congress“ in Barcelona erwartet wurde, steht nun bereits eine Woche früher als geplant in den Startlöchern. Die Rede ist vom neuen Mittelklasse-Smartphone von Microsoft. Inklusive Windows 10 und in de Farben Schwarz und Weiß ist es bereits jetzt erhältlich und begeistert für nur 230 EUR.

Was einem auf den ersten Blick auffällt, ist das wertige Aussehen des Lumia 650. Dort wo man bei seinen Vorgängern auf Vollplastik setzte, weißt dieses Modell nun einen stabilen Rahmen aus Metall auf. Nur 6,9 Millimeter dick und 122 Gramm schwer besticht vor allem die schwarze Version mit einer anthrazitfarbenen Abdeckung aus Aluminium, die sehr edel aussieht und wie bei allen anderen Lumia Modellen auch, abgenommen werden kann. Zwei seitliche Antennen sorgen für rundum Netz oder WLAN-Empfang und auch das 5 Zoll große OLED-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln lässt keine Wünsche offen.
Doch auch im Inneren des Lumia 650 ist einiges geboten und Microsoft hat sich auch hier wahrlich nicht lumpen lassen. Der gewohnte Snapdragon mit seinen vier Kernen und einem GB Arbeitsspeicher sowie 16 Gigabytes internem Speicher ist das Herzstück des Smartphones und kann bei Bedarf anhand von microSD Karten erweitert werden.
Die 8 Megapixel starke Kamera und das sparsame – und zwischenzeitlich perfekt abgestimmte – Windows 10 runden das neue Modell ab und so kann das solide Lumia 650 der Konkurrenz durchaus die Stirn bieten.