Neuinstallation von Windows 10 über eine Cloud in der Testphase

Offenbar arbeitet Microsoft an einem neuen Feature für Windows 10, welche es ermöglicht, bereits vor dem Hochfahren des Betriebssystems eine Neuinstallation mit Hilfe einer Cloud durchzuführen. Hinweise darauf konnten in einer noch intern erhältlichen Vorabversion für Windows 10 gesichtet werden.

Wie es heißt, soll das Build 18950 eine Überarbeitung im Bereich der „Boot User Experience“ („BootUX) erhalten. Unter diesem Punkt verbirgt sich die Bereitstellung all jener Menüs, welche Nutzer bei Bedarf schon vor dem Hochfahren von Windows 10 verwenden können. Der Aufruf erfolgt allem Anschein nach direkt nach dem Einschalten des Rechners oder nach einem so genannten Hard-Reset.

In den zur Verfügung gestellten Menüs soll auch eine Option für eine vollständige Neuinstallation des Betriebssystems sein. Die Daten werden hierfür von speziellen Microsoft-Servern heruntergeladen. Alternativ ist eine Neuinstallation durch die Verwendung von lokal gespeicherten Daten ebenfalls notwendig.

Ob und wann das Feature seinen Weg zu Windows-10-Nutzern finden, steht bisweilen noch nicht fest. Angesichts der Tatsache, dass eine Neuinstallation aus der Cloud durchaus ein Drahtseilakt darstellen kann, sollten die neuen Optionen möglichst Fehlerfrei sein, wodurch sich die Testphase deutlich verlängern könnte.

Microsoft veröffentlicht überraschendes Update für Windows 10 Version 1903

Ein kumulatives Update mit dem Namen 1903 wurde kürzlich für Windows 10 veröffentlicht. Durch die Aktualisierung werden einige Fehler behoben und diverse Qualitätsverbesserungen durchgeführt. Allerdings steht zurzeit noch keine Release Note zur Verfügung. Zuvor wurde das Update im Release Ring mit verschiedenen Test Versionen getestet. Ab sofort steht es allerdings für alle Nutzer zur Verfügung. Über die Windows Update Funktion kann das neue kumulative Update für die 1903 Version bereits bezogen werden. Die neue Versionsnummer für das Build ist 18362.267. Im Microsoft Update katalog steht das Update bereits bereit und kann mithilfe der Auto Update Funktion bezogen werden.

Bislang hat Microsoft die dazugehörige Release Note noch nicht veröffentlicht. Normalerweise stellt der Software Entwickler diese in der sogenannten Knowledge Base zur Verfügung. Das Update behebt diverse Fehler für die 1903er Version von Windows 10 und der dazu passenden Server Version. Sollten bereits frühere kumulative Updates installiert worden sein, sollten mit dem neuen Update allerdings nur diese neuen Fixes mit diesem Paket downgeloaded und auf dem Gerät installiert werden.

Nutzer klagten bisher über diverse Bugs der 1903er Version. Genau deshalb war dieses Update mehr als notwendig. Laut diversen Testberichten überzeugt es allerdings durchaus.

Ausschneiden- und Skizzieren-App von Windows 10 bekommt ein Update

Der kommende Nachfolger des allseits beliebten Snipping Tools wird im Englischen als „Snip & Sketch“ bezeichnet. Frei übersetzt in die deutsche Sprache beschreibt dieser Namen das Ausschneiden sowie Skizzieren von etwas. Erst kürzlich hat das Tool ein Versions-Update auf 10.1907.1991.0 erhalten und beinhaltet nun neuen Funktionen.

Die integrierten Features sind jedoch bei einem Großteil aller Nutzer bisweilen noch deaktiviert. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft die neuen Funktionen zu einem späteren Zeitpunkt auf den Servern aktiviert.

Zu den neuen Bestandteilen der Version gehört unter anderem eine Option, welche dem Nutzer die Entscheidung überlässt, ob in Zukunft der eine oder andere Screenshot immer in einem separaten Fenster geöffnet werden soll. In die Zoomfunktion ist ein so genannter Slider integriert, wodurch sich der Zoom deutlich präziser steuern lässt. Erste Einblicke deuten außerdem darauf hin, dass Microsoft eine Reihe neuer Icons in die App integriert hat. Zudem ist stark davon auszugehen, dass die neue Anwendung ein neues Logo erhalten wird.

Sicherheitswarnung für aktuelles Windows-10-Update von Microsoft

Microsoft hat jüngst eine Sicherheitswarnung für die Windows-10-Version 1803 herausgegeben. Die eher dramatisch klingende Meldung konzentriert sich allerdings lediglich auf die Tatsache, dass der Support für das genannte Build ausläuft und im Anschluss alle Windows-Nutzer ein Zwangs-Update auf die Version 1903 erhalten.

Die Redmonder haben indes bestätigt, dass bereits der Wechsel von Version 1803 auf Version 1903 bereits im Hintergrund begonnen hat. Version 1903 ist jedoch für zahlreiche Probleme bei vielen Windows-Nutzern in Ungnade gefallen, weshalb sich Microsoft vermutlich mit jeder Menge Kritik auseinander setzen muss.

Wie der US-Konzern weiter mitteilt, wird Windows 10 1803 spätestens ab dem 12. November 2019 nicht mehr unterstützt. Für den Aktualisierungsprozess berücksichtigt Microsoft alle Home- sowie Pro-Editionen des aktuellen Betriebssystems. Den frühen Start des Zwangswechsels begründet Microsoft damit, dass ein ausreichend großes Zeitfenster für den schrittweisen Wechsel zur Verfügung stehen solle.

Benutzer, sie vorerst unter keinen Umständen auf Windows 10 1903 wechseln möchten, können das Update um bis zu 35 Tage nach hinten verlegen.

Microsoft verzeichnet sehr erfolgreiche Geschäftszahlen für 4. Quartal

Am 18. Juli veröffentlichte der Microsoft Konzern seine Geschäftszahlen für sein 4. internes Quartal. Gleichzeitig stellt dies den Abschluss eines besonders erfolgreichen Geschäftsjahres für das Redmonder Unternehmen dar.

Die konkreten Zahlen

Microsoft konnte im vierten Quartal 33,7 Milliarden US-Dollar an Umsatz verzeichnet, und dabei 13,2 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaften. Beide Kennzahlen sind wesentlich höher als im Vorjahreszeitraum: Der Umsatz ist um 12% angestiegen, der Gewinn konnte mit einem Plus von 49% sogar nahezu verdoppelt werden.

Gutes Geschäft mit der Cloud

Die erfreulichen Zahlen dürfte der Konzern zu großen Teilen seinen Cloud-Produkten bzw. Diensten zu verdanken haben. Die Office Suite „Office 365 Business“ hat heute beispielsweise bereits über 180 Millionen Abonnenten – gleichzeitig kann auch die Consumer-Variante von Office 365 ca. 35 Millionen Anwender verzeichnen.

Auch das klassische Windows OEM-Gschäft bringt dem Unternehmen derzeit erfreulich Zahlen ein: Hier kann sich Microsoft über einen anstieg von 9% freuen. Bei Windows OEM Pro kann sogar ein noch höherer Anstieg, nämlich um 18%, gemessen werden. Dies kann wohl nicht zuletzt auch mit dem nahenden Ende des Supports für Windows 7 begründet werden.

Quellen: https://www.microsoft.com/en-us/Investor/earnings/FY-2019-Q4/press-release-webcast

https://winfuture.de/news,110153.html)