Dieses Diagramm zeigt die Daten von externen nicht-Microsoft RC Nutzern. Annähernd 80% der Sitzungen hatten keine einzigen Audio Störungen, aber 4,3% hatten 10 oder Mehr Störungen. Dies zeigt, dass Audio Störungen eine erhebliche Anzahl von Nutzern betrifft.
Als wir herausgefunden haben wie oft diese Störungen auftreten, begannen wir uns das "Warum" anzusehen. Zuerst teilten wir die Daten in Notebook / Desktopcomputer auf:
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Anhand dieser Daten konnten wir sehen, dass Notebookbesitzer fast doppelt so viele Audiostörungen erleben. Daraus schlossen wir, dass wir uns auf Mobile-Computer und mobile Einsatzzwecke (wie das abspielen von Musik im Akkubetrieb) konzentrieren sollten.
Als nächstes schauten wir auf die Störungwahrscheinlichkeit aufgeteilt nach Hersteller:
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Diese Daten zeigten uns, dass es bei manchen Herstellern mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Audio Problemen kommt als bei anderen. Daher haben wir versucht in unseren Tests so viele verschiedene Hersteller und Computer zu verwenden, wie es uns nur möglich war. Zusätzlich verwenden wir diese Daten um mit Herstellern zusammenzuarbeiten, damit wir Komponenten oder spezielle Ursachen identifizieren können, welche für mehr Störungen sorgen könnten.
Letztendlich schauten wir auf die Störungen verschiedener PC Modelle:
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Dieses Diagramm betrachtet alle Sitzungen, welche mindestens eine Störung hatten, und wir schauten auf den Zusammenhang zwischen Ausfällen und Modell (Computernamen wurden anonymisiert). Die erste Auffälligkeit ist, dass Maschine A für mehr als die 3 Fache Anzahl von Audio Störungen verantwortlich ist, als die restlichen Computer. Diese Daten bestätigten frühere Berichte von Audio Störungen auf diesem Modell, was wir auf eine Grafikkarte zurückführten, welche fehlerhaft konfigueriert war. Daher war es und möglich mit dem Hersteller zusammenzuarbeiten und die Konfiguration zu verbessern.
Dieses Diagramm zeigt auch wie verbreitet dieses Problem ist. Es gab hunderte von PC Modellen, welche Anzeichen von Störungen zeigten - tatsächlich schien es schwer zu sein, ein PC Modell zu finden, bei dem keine Störungen auftraten. Auf der anderen Seite zeigten die meisten Individual-Computer keine Probleme. Daraus schlossen wir, dass Audiostörungen nicht auf Grund irgendeiner Hardware Konfiguration auftreten, sondern abhängig von all den verschiedenen Hardware- und Treiberkombinationen, welche ein Nutzer haben kann, sind.
Entwickeln von Tools um Störungen zu erkennenAls wir die Daten hatten, wann und warum Störungen auftreten, hat das Team für "Windows Devices & Media Performance" verschiedene Tests entwickelt, welche sich auf verschiedene Abspielszenarien konzentrierten und misst wie gut ein PC in den diversen Szenarien sich verhält. Während der Audiowiedergabe zeichneten diese Tests tausende von Statistiken über die Systemleistung auf, darunter CPU Last, die Aktivitäten aller anderen PC-Komponenten und deren Interaktionen, ob Störungen auftraten und weitere Dinge. Wir beachteten eine große Auswahl von Konfigurationen , darunter Noteboos im Batteriebetrieb, Hardware unter Volllast, underte von Medientypen, und vieles mehr. Das Ziel war es, jeden PC in verschiedenen Nutzerszenarien auszutesten um Audiostörungen zu entdecken und zu isolieren.
Zusätzlich hat das Team ein Tool entwickelt um in einer Grafik Störungen und die CPU Aktivitäten vor und nach einer Störung in einer Grafik darstellen zu können. Dies erlaubte es uns, jede Störung schnell zu analysieren. Z.B. sehen wir in der unteren Abbildung wann eine Störung auftrat und die dazugehörigen Messungen, welche zur gleichen Zeit der Störunge aufgenommen wurden.
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In diesem Fall kann man 4 Störungen sehen (Erkennbar an den roten vertikalen Linien im oberen Panel). Zwei Panels weiter unten sieht man Aufrufe an die CPU, welche länger als 3ms benötigten (diese nennt man lang andauernde ISRs/DPCs). In diesem Beispiel sieht man einen direkten Zusammenhang zwischen Audio Störungen und langen ISRs und DPCs besteht, welche Procedure Calls des Betriebssystems sind, welche die CPU auslasten können und zu Audiostörungen führen können. Von hier aus können wir die Komponenten herausfinden, welche für diese Aufrufe (Calls) verwantwortlich sind und solche Störungen zu verringern oder zu vermeiden. Die Abbildung zeigt noch mehr Informationen als wir brauchten um die oben genannten Probleme zu erkennen; dennoch sind diese Informationen und viele andere Messungen verfügbar um andere Störungen und Medienleistungsprobleme aus vielen Quellen zu analysieren.
Die Tools zum Arbeiten bringenAusgestattet mit diesen Programmen, mussten diese nun auf so viele System wie möglich verteilt werden. Als Teil dieses Vorhaben nehmen wir an einer Windows-Initiative teil, OEMs zu helfen, ihre Computer für dem Ausliefern zu testen. Hunderte von OEM Computern werden zu Microsoft geliefert um in unserem Windows Lab tausenden von Tests unterzogen zu werden. Diese sollen das beste Nutzererlebnis prüfen und gewährleisten. Das heißt, sollten bei diesen Tests Störungen auftreten, können wir zusammen mit dem OEM das Problem identifizieren und lösen, bevor der Verbraucher überhaupt seinen neuen Computer sieht.
Auf Grund dieser Tests und der Analyze der Ergebnisse mit unseren neuen Tools haben wir hunderte potentielle Probleme festgestellt, welche für Audio-Störungen sorgen könnten. In manchen Fällen sorgten die Analysen für Änderungen im Windows Code. In anderen Fällen haben wir Komponenten identifiziert, welche von Partnern entwickelt wurden, die zu Audiostörungen führten.
Mit Windows Partner in Kontakt tretenDa die Probleme, die wir mit diesen Tools identifizierten, oft Komponenten verschiedener Partner mit einschlossen, war ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit das Herangehen an diese. Bis heute war es fast unmöglich für Hersteller zu wissen, wie ihre Komponenten das System als ganzes beeinflussen. Aber durch das Verfügbar machen dieser Tests und Tools, ermöglichen wir unseren Partnern nun, herauszufinden wie ihre Komponenten sich mit anderen verstehen und welche Auswirkungen dies auf die Nutzer hat.
Als Teil dieser Anstrengung haben wir daran gearbeitet, dass unsere Partner den vollen Nutzen aus diesen neuen Tools und Tests ziehen können. Wir redeten mit OEMs, ODMs (Original design manufacturers, welche normalerweise den Computer für den OEM zusammenstellen), Hardware Hersteller und Software Hersteller. Wir haben Präsentationen gegeben, Anleitungen, Whitepapers geschrieben und Videokonferenzen Workshops abgehalten. Unser Ziel war es, es so leicht wie möglich zu machen, störungsunanfällige Software und Hardware zu erstellen.
Im gesamten beinhalten diese Anstrengungen:
1. Audio-Störungs Messdaten mit unseren Partnern teilen.
2. Ausführen unserer Tests für Audio und Video.
3. Verfügungstellen der Tools und Support leisten.
Was kommt als nächstes?Letztendlich teilen wir und alle unserer Windows Partner die selben Kunden (dich!); durch das Zusammenarbeiten mit unserern Partnern, das Beachten dieser Probleme und das Geben von mehr Einsicht in das Hauptproblem von Audiostörungen, verbessern wir das Audio-Erlebnis für jeden kontinuirlich.
Quelle und gesamter Artikel auf Englisch:
http://blogs.msdn.com/e7/archive/2009/06/17/improving-audio-glitch-resilience-in-windows-7.aspx