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Zum Thema Windows 7 mit Tools ausrüsten um SSD(s) zu schützen ? Od. Bordmittel ausreichend - Nach Installation von Windows 7"Ultimate, unter Verwendung einer Samsung SSD 128 GB, lese ich nun immer mehr darüber, dass derlei Platten vor den Eigenheit... im Bereich Windows 7 Forum
Autor Thema:

Windows 7 mit Tools ausrüsten um SSD(s) zu schützen ? Od. Bordmittel ausreichend

 (Antworten: 4, Gelesen 5405 mal)

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 7
Windows 7 mit Tools ausrüsten um SSD(s) zu schützen ? Od. Bordmittel ausreichend
« am: 17. Juni 2012, 16:35:45 »

Nach Installation von Windows 7"Ultimate, unter Verwendung einer Samsung SSD 128 GB, lese ich nun immer mehr darüber, dass derlei Platten vor den Eigenheiten der (ausschließlich ?) Windows-Betriebssystemen zu schützen seien, weil sonst die Lebensdauer der SSDs auf dem Spiel steht.

Das fehlt dann noch, wo´s bei dieser Speichervariante eh schon begrenzte Schreibrythmen "hat"  :wink

Deshalb an dieser Stelle mal die Frage an Euch, wie Ihr diese Kombination (W/ Ultimate & SSD) handhabt.
Zumindest soll ja W7 schon mal das Trimmen der SSDs unterstützen - was scheins die anderen Varianten dann nicht können, aber hier sei dann auch wieder nur die subjektive Einstellung des Befehls nicht aber die tatsächliche Funktion und Ausübungen kontrollier- und einsehbar ...   :grübel

In den Fachzeitschriften wird andererseits auch die Installation von Extern-Tools und Drittanbietern empfohlen um das schädliche Defragmentieren gleich von vornherein zu verhindern.

Bevor ich jetzt meine Installationssicherung ablege, wär natürlich hilfreich zu wissen, was sich da in der bisherigen Praxis bewährt hat.
Deshalb würd mich interessieren welche Software Ihr "zum Schutz und Pflege der SSDs" installiert habt oder welche nötigen Einstellungen Ihr an W7 ( hier bei mir Ultimate ) vorgenommen habt und technisch überhaupt sinnvoll und wichtig sind ?

Tausend Dank und schönen Sonntag noch

(auto)bot

(auto)admin

  • News-Redakteur
  • Windows XP
  • Beiträge: 5001
« Antwort #1 am: 17. Juni 2012, 16:40:17 »
Mit Windows 7 hast Du da überhaupt kein Problem. Vorsichtig wäre ich im Gegenteil mit Tools von Fremdanbietern. Defragmentieren ist auf jeden Fall zu vermeiden, wenn Du Deine SSD nicht vorzeitig schrotten willst.

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 7
« Antwort #2 am: 17. Juni 2012, 17:45:41 »

Nunja Defragmentieren zu verhindern scheint aber nur ein Bruchteil dessen darzustellen, was man in Bezug auf W7 und dem Schutz / Pflege von SSD-Platten zu beherzigen hat ...   :grübel

Mindestens zu berücksichtigen sind wohl:  Trim-Befehl nutzen  /  Boot-Time Defragmentierung unterbinden  /  Superfetch und Prefetch deaktivieren  /  Readyboost und Readydrive deaktivieren  /  Ruhezustand (Schreibzugriff) deaktivieren  /  Timestamp, Suchdienste deaktivieren .... etc.

Deshalb die Frage nach den bei Euch getätigten Einstellungen oder zusätzlich installierter Software.
An anderer Stelle am Board lese ich, dass z.B. das Tool "SSD Fresh 2012" konkret empfohlen wird.

Ob alles wirklich was bringt oder technisch sinnvoll und richtig ist, hätt ich halt gern vor den Änderungen gewußt und ob es sich bei jemandem schon "merkbar" gemacht hat.  :zwinkern

thx

  • News-Redakteur
  • Windows XP
  • Beiträge: 5001
« Antwort #3 am: 17. Juni 2012, 21:00:43 »
Ich wiederhole: Die Bordmittel sind vollkommen ausreichend. Hier haben wir schon ein wenig diskutiert:
http://www.go-windows.de/forum/hardware-treiber/hybrid-festplatte-seagate-momentus-xt-ssd-mit-4gb/
Das Tool "SSD Fresh 2012" kannst Du Dir nach meiner Meinung sparen. Es spricht aber nichts dagegen, es zu probieren und dann hier zu berichten.

  • Moderator
  • Windows Me
  • Beiträge: 1943
  • "Windows as a Service"
« Antwort #4 am: 17. Juni 2012, 23:05:10 »
Trim-Befehl nutzen
Sollte W7 eigentlich von allein machen, sofern die Hardware sich ordentlich identifiziert hat und dementsprechend sauber installiert wurde.

Boot-Time Defragmentierung unterbinden
Stellt kein Problem dar - W7 erkennt eigenständig, wenn es sich bei einem Laufwerk um eine SSD handelt (vorausgesetzt, das Gerät hat sich ordentlich identifiziert) und deaktiviert die Defragmentierung automatisch. Um sicher zu gehen, kannst du ja mal das Windows-eigene Defragmentierungs-Tool aufrufen (defrag.exe) und schauen, ob dir das Laufwerk zum Defragmentieren angeboten wird :wink

Superfetch und Prefetch deaktivieren
Naja, hierbei handelt es sich weniger um eine Notwendigkeit zur Förderung der Lebensdauer einer SSD, als vielmehr um eine sinnvolle Anpassung zu Performance-Zwecken.
Superfetch und Prefetch sind Techniken, bei denen das Betriebssystem versucht, herauszufinden, welche Programme möglicherweise in naher Zukunft benötigt oder häufig benutzt werden und diese dann entweder vorweg in den RAM schaufelt (sofern genug davon vorhanden ist :wink) oder auf sinnvollen Positionen auf der Platte ablegt. Eine SSD ist aber schnell genug, als das solche Techniken überflüssig werden. Es ist also, wie gesagt, sinnvoll, aber nicht notwendig :wink

Readyboost und Readydrive deaktivieren
Schwachsinn! Diese Funktionen können sogar sinnvoll sein, sollte das System nur sehr wenig RAM zur Verfügung haben (bis zu ca. 2 GB).

Ruhezustand [...] deaktivieren
Gleiches Spiel, wie mit Super- und Prefetch - für Performance-Zwecke sinnvoll, aber keine Notwendigkeit für die Lebensdauer der SSD.
Eine SSD ist weit schneller, das System nach und nach neu zu laden, als die Suspend-Datei in den RAM zurück zu schaufeln. Bei HDDs sieht das teilweise anders aus...

Timestamp, Suchdienste deaktivieren
Was für einen Timestamp?
Die Suchdienste hingegen solltest du aktiviert lassen! Nur so ist eine schnelle Suche nach Dateien möglich...es sei denn, du nutzt ein Suchprogramm, das die MFT als Index nutzt (wie z.B. Everything) - in dem Fall kannst du den Indexdienst deaktivieren.

Ich hoffe, ich konnte dir deine fragen beantworten :wink

An dieser Stelle will ich darauf hinweisen, dass ich selbst keine SSD besitze, mich allerdings im Bekanntenkreis um solche kümmern darf!
« Letzte Änderung: 17. Juni 2012, 23:08:16 von SB »

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