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Zum Thema Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bestimmten Op - Nachdem ich am TP-Programm teilgenommen hatte, landete ich bei der "finalen" Version. Eine zeitlang war ich sehr zufrieden und konnte auch alle mich i... im Bereich Windows 10 Forum
Autor Thema:

Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bestimmten Op

 (Antworten: 11, Gelesen 5880 mal)

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 4
Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bestimmten Op
« am: 04. August 2015, 18:44:02 »
Nachdem ich am TP-Programm teilgenommen hatte, landete ich bei der "finalen" Version.
Eine zeitlang war ich sehr zufrieden und konnte auch alle mich interessierenden Programme nutzen.
Dann geschah sehr Seltsames.
Nach dem Herunterfahren von Windows 10 Pro war alles wie üblich.
Beide Bildschirme wurden wie gewöhnlich abgeschaltet.

Durch Zufall entdeckte ich nach längerer Zeit, dass die HD-LED ab und zu kurz aufleuchtete.
Sehr langes Drücken des Netzschalters am PC änderte daran nichts:
Der Rechner reagierte nicht; die HD-LED blinkte weiter; auch kein erneutes Hochfahren.
Nichts.
Nun zog ich die Notbremse und trennte das Gerät vom Stromnetz.

Als der Rechner wieder booten sollte, jagte er mich in einen Teufelskreis:
Blaue Bildschirme mit Fehlermeldungen.
Neustarts mit Prüfungen und Reparaturversprechungen.
Keine Erfolge.
Nach etlichen Starts reagierte die Maschine auch mit einem blauen Bildschirm
und rotierendem Symbol.
Wieder nur durch Zufall -- als Schnapsidee! -- versuchte ich von anderen Rechnern
über den Homeserver auf den "rotierenden" Rechner zuzugreifen und war entsetzt:
Voller Zugriff.
Von den anderen Rechnern konnte ich sogar auf den Ordner "Benutzer" zugreifen
und da auch auf den Ordner des Admins mit sämtlichen Unterordnern.

Aus Sorge, den Rechner völlig zu verlieren, kopierte ich nun über WLAN sämtliche Daten
incl. aller "sensiblen" Daten im Umfang von ~30 Gigabyte auf einen anderen Rechner.
Nach vielen Stunden -- alles über zwei Tage verteilt -- konnte ich auch mal auf den
strahlenden Startbildschirm samt Uhrzeit und Datum schauen.
Auch in dieser Phase (vor dem Einloggen) stand der Rechner im WLAN für die anderen
Rechner offen wie ein Scheunentor. Es konnte auf alle Daten zugegriffen werden wie
vom berechtigten Admin.

Die gesamten Vorgänge sind per Video dokumentiert und lassen sich über den auch mit
aufgezeichneten Timecode zeitlich exakt zuordnen. (Rohmaterial ca. zwei Stunden.)
Ein entsprechendes beweiskräftiges Video wird bald geschnitten sein.
Vorab gibt es ein noch etwas "chaotisches" Video, dessen Aussagen jedoch auch
schon eindeutig sind und überzeugen sollten. (Stichwort "Scheunentor".)

Vorläufig habe ich die betreffende Win10-SSD erst einmal gelöscht und anderweitig
verwendet.
Mir ist klar, dass ein Windows 10-Rechner für Microsoft stets völlig "offen" ist und das
Unternehmen z.B. im Hintergrund jederzeit Updates aufspielen kann.
Wie es aussieht, ist der Rechner anderweitig aber in anderen Phasen auch völlig offen.
MfG, Manfred
(Text-Info bei: http://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-security/win10-rtm-build-10240-unsicher-und-offen-wie-ein/1f0d2966-e598-4b8f-85fe-42d36b97c2d3?auth=1)

Vorläufige Video-Dokumentation bei YouTube:
http://www.youtube.com/watch?v=Xk-KD7GwctA
« Letzte Änderung: 05. August 2015, 00:17:08 von consulting »

(auto)bot

  • Global Moderator
  • Windows XP
  • Beiträge: 5972
« Antwort #1 am: 04. August 2015, 19:12:30 »
Danke für die umfassende Dokumentation.

Hast du ein Upgrade oder eine Neuinstallation vorgenommen? Wenn ein Upgrade, von welchem Betriebssystem aus?

  • Go Windows Vista
  • Administrator
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  • Beiträge: 1245
  • Windows Vista
« Antwort #2 am: 04. August 2015, 20:00:28 »
Sieht nach einem Spam-Eintag aus... Vermutlich um das Youtubr-Video zu pushen... Daher sind alle Links falsch...
meinpc - go-windows.de

  • Global Moderator
  • Windows XP
  • Beiträge: 5972
« Antwort #3 am: 04. August 2015, 22:18:55 »
Also bei mir funktionieren die Links, zumindest der Youtube-Link

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 4
« Antwort #4 am: 05. August 2015, 00:26:48 »
Mich des Spammens zu verdächtigen ist schon ein starkes Stück...

Der Link zu Microsoft-Answers war fehlerhaft eingegeben. - Ist korrigiert.

Installation: Es handelte sich um laufende kumulative Updates,
die schließlich in der RTM-Version Build 10240 endeten.

Das System lief dann durchweg sehr überzeigend gut.
Warum und woran es sich "verschluckte" ist unklar.
FAKT ist:
Alles verhält sich so, wie es im Video beschrieben ist.
Es wird eine weitere Fassung des Videos geben, die nicht so improvisiert ist.
Darin wird das Thema nachvollziehbar und beweiskräftig ab gehandelt sein.
Wichtig:
Während der "Reparatur"-Prozeduren war die gesamte System-SSD ungeschützt
über den Router von anderen Rechnern aus zugänglich.

MfG, Manfred
« Letzte Änderung: 05. August 2015, 00:28:34 von consulting »

  • News-Redakteur
  • Windows 95
  • Beiträge: 388
Re: Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bestimmten Op
« Antwort #5 am: 05. August 2015, 03:13:59 »
Haste ein Upgrade auf die RTM gemacht? Also von der TP auf 10240?

Ich denke ganz stark mal, wenn ja, das Windows nicht "Ordnungsgemäß" geupgraded worden...

Also wenn ich Freigaben über meinen Router gebe, dann kann ich auch über das Netzwerk zugreifen...

Ich weiß nicht wo dein Problem ist, außer das du vielleicht ein "Ahnungs"loser User bist, Sorry, kenne davon noch so einen, der alles falsch macht, was man nur falsch machen kann.

Bestimmt keine Ahnung von Freigaben gehabt und Win10 Freigegeben ohne zu wissen was du tust, denn ich mein, wenn die TP eine Freigabe hatte und du das Upgrade durchgeführt hast, dann sind garantiert deine Einstellungen übernommen worden.
Wenn nicht und ich mich täusche, dann fi*** dein Thema grad' echt mein Kopf.

Aber die anderen hier müssen auch mal was dazu sagen ob meine Vermutung zutreffen könnte.

P.S Ab der 26minute sehe ich das du ein Defrag Toll benutzt....dir ist schon klar das man eine SSD wegen dem NAND-Speicher nicht defragmentieren "darf"?

Wenn ich den scheiß, den ich auf deinem Desktop sehe, wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass nichts mehr funktioniert (Quicktime,(was zur Hölle ist-) x friend x friend x friend x friend.

Dacht ich mir ;)
99,99999%

Ach und bei der 27:45 Minute (Youtube Video- zieht es euch rein)...das RTM steht für Release to Manufacturing und nicht für Ready for Market  :D :D Mein Jung und ich kriegen uns vor lachen nicht mehr ein :D.

Du gibts im Video zudem oft an das nichts gefaked ist, finde ich komisch dein Verhalten...
« Letzte Änderung: 05. August 2015, 03:34:52 von Musicscore »

  • Global Moderator
  • Windows XP
  • Beiträge: 5972
« Antwort #6 am: 05. August 2015, 06:05:23 »
Installation: Es handelte sich um laufende kumulative Updates,
die schließlich in der RTM-Version Build 10240 endeten.Das System lief dann durchweg sehr überzeigend gut.

Jetzt habe ich es verstanden... ich bin davon ausgegangen, dass du mit "finaler" Version die fertige Version vom 29.07. meinst und nicht eine weitere RTM.
Ob es sich nun bei deinem beschriebenen Verhalten um eine Schwachstelle, eine gewollte boshafte Hintertür seitens Microsoft oder gewollte notwendige Schnittstelle der Programmierer (um uneingeschränkten Zugriff auf fehlerhaft laufende Systemprozesse zu erlangen) handelt, mag ich nicht beurteilen. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, dass du eine ausreichende Antwort aus dem Microsoft Community Forum bekommen wirst.

Ich kann mich nur Musicscore anschließen, dass es grob fahrlässig ist eine RTM als ausgereiftes BS zu sehen und es auch entsprechend zu nutzen und wie due schreibst mit "sensiblen" Daten zu bestücken.

  • Team
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  • Beiträge: 1943
  • "Windows as a Service"
« Antwort #7 am: 05. August 2015, 21:34:52 »
Ich kann mich nur Musicscore anschließen, dass es grob fahrlässig ist eine RTM als ausgereiftes BS zu sehen und es auch entsprechend zu nutzen und wie due schreibst mit "sensiblen" Daten zu bestücken.
Nur kurz der Hinweis: RTM steht für "Release to Manufacturers" und beschreibt einen Meilenstein, ab dem Windows an die Hersteller von Geräten ausgeliefert wird. Der RTM-Build ist es auch, der anschließend für alle anderen Benutzer verfügbar sein wird. Daher ist die Benutzung auf keinen Fall als grob fahrlässig anzusehen.

Mich des Spammens zu verdächtigen ist schon ein starkes Stück...
Nein, angesichts dessen, dass du der einzige Benutzer bist, der bisher über ein derartiges Problem klagt und gleichzeitig bestimmte technische Details einbringt, die so einfach nicht stimmen können (z.B.: Ist das System abgeschaltet, kann es nicht mehr erreichbar sein, außer als Schatten in ARP- und DNS-Tabellen und ggf. auf Systemen, bei denen eine Offlineverfügbarkeit (auch Offlinesync) für das System eingerichtet ist). Von daher war dies durchaus anzunehmen. Da du aber eine weitere Antwort gegeben hast, können wir zumindest die Vermutung, du seist ein Spambot, ausschließen.

Das änderst allerdings nichts daran, dass es durchaus einige Ungereimtheiten in deiner Darstellung gibt.
Und, was ich ebenfalls kritisieren möchte: Es scheint, als hättest du die TP und IP als Produktivsysteme eingesetzt - dies ist in der Tat grob fahrlässig.

Nun möchte ich aber nicht nur meckern, sondern auch etwas Produktives einwerfen: Hast du schon versucht, das System sauber neu zu installieren (sprich: Nicht als kumulativer Upgrade-Faden, sondern als saubere Neuinstallation)?

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 4
« Antwort #8 am: 14. August 2015, 22:26:00 »
Attn.: SB / Team

Vielen Dank für das Feedback.
Eines möchte ich klarstellen: Ich habe chronologisch "nur" berichtet, was sich mir an Ereignissen bot.
Fest steht:
Bis zur Entscheidung von Windows, es müsse sich "reparieren", lief das System zu meiner Zufriedenheit.
Konsequenz aus dem Verhalten von Windows, das sich immer mehr selbst zerlegte:
Ich habe das System geschreddert und die HDD anderweitig eingesetzt.

Anmerkung:
Natürlich habe ich das System produktiv genutzt, etwa zum Schneiden von FullHD-Videos.
Was ansonsten an "sensiblen Daten" auflief, hätte mich bei Verlust oder Fremdeinsicht nicht erschüttert.
Ich gehe davon aus, dass Windows 10 Pro sich auf ungeklärte und auch noch weiter unerklärliche Weise "verschluckt" hat.
Das ändert aber nichts daran, dass meine Schilderung insgesamt zutreffend ist.
Die Vorgänge sind durch Videos und Snapshots beweiskräftig protokolliert.
Irgendein Fehlverhalten meinerseits kann ich nicht feststellen.
Wer zweifelt, mag sich das Video noch einmal Sekunde für Sekunde aufmerksam ansehen.

Weitergang:
Es gibt inzwischen ein weiteres Video.
Es schildert meine Erlebnisse bei dem Upgrade von Windows 7 Professional zu Windows 10 Pro:



Bis auf ganz wenige (nicht wesentliche) Ungereimtheiten läuft das System auf einem i7-HP Elitebook gut.

Für das Feedback vielen Dank.
MfG, M.
« Letzte Änderung: 14. August 2015, 22:31:49 von consulting »

  • Team
  • Windows Me
  • Beiträge: 1943
  • "Windows as a Service"
« Antwort #9 am: 15. August 2015, 04:30:46 »
Also, ich habe mir jetzt dein zweites Video angesehen und habe zunächst ein paar Fragen:
- Zunächst interessieren mich die Spezifikationen deines Notebooks
- Wie kommst du darauf, Microsoft würde sich in den Datenschutzbestimmungen das Recht einräumen, alles an Daten abgreifen und auswerten zu dürfen?
- Wieso zeigst du uns hier ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 10, wenn du in deinem zweiten Posting in diesem Thread behauptest, es seien kumulative Upgrades von den Preview-Builds durchgeführt worden, die schließlich im finalen Build resultierten (welcher dann wiederum in Problemen mündete)?
- Warum hast du drei Programme für die gleiche Aufgabe installiert (MS Office, LibreOffice, OpenOffice), von denen zwei sogar sehr nahe Verwandte sind (LibreOffice, OpenOffice)?
- Ist dein Benutzername wirklich LoiLoScope, angelehnt an den Namen der Software, die du in deinem Video ausführst? Denn damit verstößt du möglicherweise gegen den Markenschutz ebendieser...

Kommen wir als nächstes zu den Auffälligkeiten im Video:
- Ein vollständiges Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 ist nicht in 4 min durch - ich habe inzwischen einige Upgrades in dieser Konstellation durchgeführt, die Zeiten bewegen sich bei einem nicht frischen System (sprich: Das jüngste System meiner Erfahrungsfälle war nicht ganz 4 Monate alt) bei mindestens ~20 min, selbst mit SSD, i7-CPU und 16 GB RAM

Ein paar allgemeine Anmerkungen:
- Dein Problem mit LoiLoScope ist zwar ärgerlich, aber nicht die Schuld von Microsoft - hier ist der Entwickler der Software in der Verantwortung, insbesondere, wenn man bedenkt, dass VLC und der WMP offenbar problemlos laufen
- Die Error-Serie (ab 23:38 im Video) ist, meiner starken Vermutung nach, durch den nicht mehr funktionierenden SmartDVB-Viewer ausgelöst worden. Die Lösung wäre also vermutlich einfach gewesen, das Programm über den Taskmanager zu beenden
- Das aufpoppende UAC-Fenster nach einem Start dient der Sicherheit!

Deine letzte Sequenz schließlich gibt ein recht subjektives Fazit deinerseits wider. Tatsächlich bietet Windows 10 gegenüber Windows 7 viele Funktionen und Verbesserungen, die du in deinem Video jedoch nicht erwähnt hast, wie z.B.:
- Nativer Support für ISO-Dateien -diese können auch "gemountet" werden
- Bessere UEFI-Unterstützung
- Bessere Unterstützung von SSDs (ok, zugegeben - du hattest zumindest erwähnt, dass dir vieles bei Benutzung einer SSD schneller vorkäme, das ist allerdings nur ein Punkt von mehreren)
- Mehrere Desktops - zugegeben, dieses Feature ist wahrlich nicht für alle Benutzer gleichermaßen interessant, für mich z.B. nahezu gar nicht, aber es ist vorhanden und bietet neue Möglichkeiten für diejenigen Benutzer, die dieses Feature in ihren Workflow einbauen können/möchten (anhand des Umstandes, dass du das Tool Desktops installiert hattest, kann ich mir vorstellen, dass du zu eben diesen Benutzern gehören könntest, aber das musst du natürlich selbst herausfinden :wink )
- Fast Boot - auch hier wieder ein Feature, welches wohl nicht für jedermann gleichermaßen interessant sein dürfte, allerdings diesmal wohl für den Großteil der Benutzer schon
- Verbesserte Powershell
...ich könnte noch mehr aufführen, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus möchte.

Ich habe aber gerade ein Problem: Ich verstehe noch nicht ganz, was genau du mit deinen Videos erreichen möchtest. Im Eingangsposting beschwerst du dich über Probleme mit Windows 10, die aber keiner von uns hier soweit nachvollziehen oder reproduzieren kann. Du schriebst weiterhin, dass du ein zweites Video posten würdest, welches alles ganz genau dokumentieren sollte - dieses Video scheint jetzt da zu sein, aber von einer Fehlerdokumentation erkenne ich da eher nichts, sondern einen (subjektiven) Erfahrungsbericht. Letzteres muss nicht schlecht sein, solche Berichte sind wichtig, schließlich macht jeder Benutzer andere Erfahrungen - allerdings haben wir dafür schon einen eigenen Thread, den du hier finden kannst.

Das ist soweit meine kleine Analyse deines Videos. Verstehe mich nicht falsch, ich finde es gut, wenn Leute ihre Probleme und/oder Erfahrungen per Video dokumentieren und kann auch nur dazu raten - doch verstehe ich bei deinen Videos leider die Zusammenhänge nicht, kann die Probleme nicht reproduzieren oder nachvollziehen oder möchte dich, im Falle eines Erfahrungsberichts, an den entsprechenden Thread verweisen.
Wir können in diesem Thread aber gerne noch ein bisschen über die von mir ausgeführten Dinge diskutieren, wenn du möchtest.

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 4
Re: Win10 RTM Build 10240 - Unsicher und offen wie ein Scheunentor bei bestimmten Op
« Antwort #10 am: 15. August 2015, 10:31:24 »
@ SD,

vorweg (ich kann ja, falls nötig und bevor jemand antwortet, noch ausführlicher etwas nachschieben):
Das erste Video bezieht sich auf einen ZOTAC-H67-ITX-WiFi-PC mit i7-2600K-CPU, 16GB RAM und -- allein! -- HD3000-Grafik. Nur auf diesen Rechner waren die kumulativen Updates bis hin zu 10240 installiert worden.
Das zweite Video bezieht sich auf ein (älteres und mir sehr lieb gewordenes) HP-Elitebook mit i7-CPU, 16GB RAM und nVIDIA-Quadro FX 1800M-Grafikkarte. Hier erfolgte ein Upgrade von Windows 7 Professional auf Windows 10 Pro. (Obgleich dieses Gerät zu einem Upgrade bei MS nicht angemeldet war.)
-- Dass es sich um zwei verschiedene Rechner handelt, geht aus den Videos aber sehr eindeutig hervor. --

Von MS-Office sind nur WORD und EXCEL aus 2002 installiert, weil ich damit auf z.T. durch zwei Jahrzehnte laufende alte Dokumente zugreife und für aktuelle Projekte mehr APPL-Power nicht brauche.
OpenOffice war daneben ursprünglich allein installiert. LibreOffice kam hinzu, weil ich mit diesem Programm auf einem anderen HP-Notebook unter Linux arbeite.

Die Sache mit LoiLoScope habe ich MS ja nicht angelastet, auch die Enttäuschung bei SmartDVB nicht. (Allerdings ist die Angelegenheit zu dem Namen LoiLoScope eine Sache zwischen der japanischen Firma und mir, wo es keine Differenzen gibt. Da muss mich niemand aufklären wollen. Meine Ausbildungen in VWL/BWL, Jus und Publizistik reichen da.)

Zur eigentlichen Dauer des Upgrades auf dem Notebook ist ja nirgendwo etwas gesagt worden. Und zur normalen initialen Kopier-Orgie ist ja auch nichts berichtet. Bei dem letzten Video geht z.B. an 01:30 aus der unteren Zeile hervor, in welchem Stadium sich das Upgrade jeweils befand. Der Timecode aus der Kamera -- Zähler unten links -- freilich berichtet, dass da schon über 14 Minuten vergangen waren.

Mich stört insgesamt relativ wenig. Doch bin ich nicht verpflichtet, meinen "Einzelfall" unter dem Scheffel zu halten. Ich habe freimütig berichtet. Zu einer zweiten (eher "professionell" geschnittenen) Version des ersten Berichtes kam und kommt es nicht, weil ich das Thema für abgeheftet halten möchte.
Grund: Dass ein Windows 10-Rechner in einem WLAN Zugriffe von anderen Rechnern im gleichen WLAN in ansonsten geschützte Bereiche zulässt, mag schon erschrecken. Doch wann und wo kommt eine identische Situation vor? Wann hat sich ausgerechnet zu einem solchen Zeitpunkt jemand Fremder in das WLAN gehackt, um "sensible" Daten zu stehlen?

Die vielen aufgezählten Verbesserungen oder Erweiterungen von Windows 10 sind für mich im praktischen Betrieb mit den "üblichen" Programmen bedeutungslos. Da habe ich es mit dem GUI des jeweiligen Programms zu tun, was dann jeweils identisch ist. Auch benutzte ich nicht -- wie etwa unter Linux seit ewig möglich -- "mehrere Desktops". Allerdings kann ich mir das beim Notebook ja mal überlegen.

Ge- und beurteilt habe ich aus meiner persönlichen Situation. Wie denn auch sonst? Die "Situation" mag bei jedem anderen Anwender eine andere sein, was ich ja nicht in Frage stellte. Doch für mich steht fest, dass ich alle anderen Rechner bei Windows 7 Professional/Ultimate belassen werde.
Windows 10 unterscheidet sich als "System as a Service" zu sehr und hängt vor allem permanent zu sehr am Überwachungs- und "Service"-Instrumentarium von Microsoft.
Dass Microsoft sich -- bei "Eiligen -- durch Opt-ON zunächst (besonders bei HOME) das Recht einräumen lässt, alles und jedes auszuwerten und zu einem Persönlichkeitsprofil zu verknüpfen, kann ja nicht bestritten werden. Und dass Windows 10 -- wie in der Presse und von Verbraucherschützern bereits ausgewalzt -- "ständig mit Microsoft telefoniert", steht ja fest. Bei einem "System as a Service" muss man das als technisch notwendig verstehen.

Dieses Windows ist halt etwas völlig anderes und insofern mit Windows 7 nicht mehr zu vergleichen.
Doch will ich das?
Ich will auch kein Auto, das permanent von seinem Hersteller telemetrisch beeinflusst wird.
Das als Statement festzulegen reicht mir als Einmischung in die nun entflammenden Diskussionen. Auf dem HP-Notebook werde ich Windows 10 belassen. Es gehört ja zu meinem Beruf, "auf dem Laufenden" zu sein und zu bleiben. Und grundsätzlich habe ich gegen die Leistungsfähigkeit des Systems für den Anwender nichts einzuwenden. Es ist ja schon schön, wenn bei den wirklich erwünschten und "nötigen" Programmen eine Abwärtskompatibilität gegeben ist. Etwaige Differenzen werde sich mit der Zeit wohl verflüchtigen. Allerdings wird sich jemand wenig freuen, falls das mit erheblichen Kosten verbunden sein sollte.

Interessant ist zunächst, dass man speziell den Windows 10 Home-Anwendern die Chance vorenthält, sich per einfachem Opt-OFF der MS-Kandare zu entwinden, und sie hinsichtlich ihrer persönlichen Daten ziemlich ungezügelt ausbeuten will (Stichwort hier auch EDGE und CORTANA).

Nun ist ja "jeder seines Glückes Schmied". Und wer zu faul zum Schmieden ist oder nicht weiß, "wo der Hammer hängt", ist halt mehr oder weniger "Amboss".
So spielt das Leben generell. Nicht nur bei Windows.

Mfg, M.
« Letzte Änderung: 15. August 2015, 10:38:51 von consulting »

  • Windows 98SE
  • Beiträge: 996
« Antwort #11 am: 15. August 2015, 11:14:26 »
Ich halte es da mit Shakespeare: https://goo.gl/IqjKlN

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