408 Benutzer online
04. November 2024, 19:03:29

Windows Community



Zum Thema Warum SEGA aus dem Konsolenmarkt ausgestiegen ist - Lange vor seiner Zeit als Boss von EA Sports als auch als Boss der Xbox war Peter Moore ein wichtiger Mann bei Sega. Nun hat er eingestanden, dass er derjenige ... im Bereich News
Autor Thema:

Warum SEGA aus dem Konsolenmarkt ausgestiegen ist

 (Antworten: 1, Gelesen 3036 mal)

  • Administrator
  • Windows 98
  • Beiträge: 530
Warum SEGA aus dem Konsolenmarkt ausgestiegen ist
« am: 16. September 2008, 13:23:09 »
Lange vor seiner Zeit als Boss von EA Sports als auch als Boss der Xbox war Peter Moore ein wichtiger Mann bei Sega. Nun hat er eingestanden, dass er derjenige war der entschieden hat, dass SEGA keine weiteren Konsolen mehr produziert, sondern nur noch Spiele stattdessen.

„Dreamcast war 18 Monate lang gewaltige Schmerzen, Kummer, Euphorie … Wir dachten wir haben genug“, sagte Moore.

„Aber dann kam die Playstation 2 heraus (…) Und natürlich veröffentlichte EA keine Spiele was ein großes Loch, nicht nur bei den Sportspielen sondern auch in anderen Genres hinterließ. Letztendlich erreichten wir zum Weihnachtsgeschäft nicht unsere Ziele – wir waren aber nicht weit davon entfernt, wir konnten nur nicht die kritische Masse erreichen.“

Moore erklärte, dass SEGA  Japan ein Ziel vorgegeben hat, welches nicht erreicht werden konnte. „Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern – aber wir mussten N Hundert Millionen von Dollar in der Ferienzeit umsetzen, und N Millionen Konsolen absetzen, ansonsten konnten wir unseren Betrieb nicht mehr aufrecht halten.“

„So kam es, dass wir am 31. Januar 2001 beschlossen haben, dass SEGA aus dem Hardware Geschäft aussteigt – irgendwie kam es dazu, dass ich diese Entscheidung treffen musste, nicht die Japaner. Ich musste einige Leute feuern, das war kein erfreulicher Tag.“

Laut Moore gab es zum damaligen Zeitpunkt keinen Bereich in dem die  Dreamcast es mit der Playstation 2 aufnehmen konnte – daher musste eine harte Entscheidung getroffen werden. „SEGA hatte die Möglichkeit mehr Geld herauszuwerfen und Bankrott zu gehen. Es wurde entschieden an einem anderen Tag den Kampf fortzusetzen und erst einmal zu überleben. So leckten wir unsere Wunden, aßen bescheidenen Kuchen, gingen zu Sony und Nintendo  und fragten nach Entwickler-Kits.“

„Letztendlich funktionierte es nicht. Es war hart, aber es waren großartige Tage und ich habe nie jemanden getroffen, der es bereut hatte einen Dreamcast gekauft zu haben.“

Komplettes Interview auf Englisch unter: http://www.guardian.co.uk/technology/gamesblog/2008/sep/11/gamesinterviews.microsoft1?gusrc=rss&feed=technology
meinpc - go-windows.de

(auto)bot

(auto)admin

  • Global Moderator
  • Windows Me
  • Beiträge: 2208
  • :-/\>Two FACE</\-:
« Antwort #1 am: 16. September 2008, 13:38:41 »
sehr traurig aber sehr informativ.

anbei

EVERY DAY YOU BUY A SONY GOD KILLS A KITTEN !

sega news japan bing konsolenmarkt moore peter