DadeSwarn, endlich mal jemand, der die Dinge weitestgehend so sieht wie ich.
Ich gehe völlig mit dir konform, dass ein Betriebssystem als Vermittler zwischen Mensch und Maschine fungiert und aus diesem Grunde auch sämtliche Funktionen für den Menschen fassbar machen muss. Und das geht mithilfe der Optik nun einmal am besten als in der umständlichen Form von Befehlssätzen. Wäre es anders - also eine grafische Benutzeroberfläche überflüssig und damit sinnlos -, würden wir heute noch an DOS sitzen, Befehle eintippen und uns eines schwarzen Bildschirms erfreuen. Das ist aber nicht Ziel eines Betriebssystems und entspricht auch nicht der menschlichen Denkweise.
Niemand bestreitet, dass auch hinter dieser "Fassade" ein funktionierender Kern stecken muss. Um bei der Analogie mit einer Frau zu bleiben: Was nützt mir eine wunderhübsche Stute, wenn sie weder Verstand noch Charakter hat? Natürlich zählen auch die inneren Werte. Aber ebenso muss vor allem beim Betriebssystem auch die Optik stimmen. Denn sie ist in großem Maße auch für die intuitive Bedienbarkeit verantwortlich. Meiner Meinung nach ist bei Windows Vista das Prinzip "Form follows function" hervorragend umgesetzt. Nur arbeitet leider die Funktion nicht immer fehlerfrei. Nur muss man an dieser Stelle auch bedenken, wie umfangreich ein heutiges Betriebssystem programmiert ist und wie vielen Andwendern es gerecht werden muss.
Ich muss mich momentan noch mit dem Win98-Look zufriedengeben. Und wie ich ihn hasse! Mir wird ein Stein vom Herzen fallen, wenn ich mich endlich wieder an der Optik von Windows Vista erfreuen kann. Ich werden den PC hochfahren und anschließend den ganzen Tag über das vollendete Design bestaunen. Es wird ein Genuss sein. (Aufregen kann ich mich später ja immer noch.)