AMD wird am 9. Juli erneut seine Einzelhandelspreise für fast alle aktuellen Desktop-Prozessoren senken. Dies geht aus einer Meldung von AMD an seine Reseller hervor. Genaue Details zu den Nachlässen sind noch nicht bekannt, dennoch zeigt der Markt schon seit einigen Tagen Bewegung.
Vor allem das schnellste Modelle, der Athlon 64 X2 6000+, hat in den letzten 5 Wochen, seit unserem Preischeck Ende Mai, deutlich im Preis nachgegeben. War er
damals noch für gut 205 Euro bei wenigen Händlern verfügbar, sieht es derzeit richtig rosig aus. Viele gelistete Händler beim Preisvergleichsdienst Geizhals.at bieten das „Boxed“-Modell bereits
ab 164 Euro zuzüglich Versandkosten in verfügbarem Status an. Es ist derweil aber kaum davon auszugehen, dass AMD den offiziellen Preis unter diese Marke drücken wird. Laut offizieller Preisliste kostet der Athlon 64 X2 6000+ noch 241 US-Dollar, so dass mit einer maximalen Senkung auf den Preis des nächst folgenden Modells, dem 5600+, zu rechnen ist. Jener ist offiziell für 188 US-Dollar verfügbar und im Einzelhandel bereits ab 146 Euro zuzüglich Versandkosten zu haben.
Für Fans der älteren, aber bisher mit zu den schnellsten gehörenden Prozessoren, gibt es noch ein weiteres Modell, dass sehr stark im Preis nachgegeben hat. Der Athlon 64 FX-62, ein Dual-Core-Bolide mit 2x2,8 GHz und 2x 1.024 KB L2-Cache, ist bereits ab 169 Euro im Handel verfügbar. Da dieser aber quasi dem 5600+ entspricht, sollte die Mehrinvestition von knapp 20 Euro trotz Nostalgie (und freiem Multiplikator) gut überlegt sein.
Weiterhin hat sich im Handel einiges getan. Gegenüber dem Vormonat sind alle Preise weiter gefallen und jedes Modell ist zwischen 10 und 30 Euro günstiger geworden. Bei aktuellen Preisen von 50 bis 150 Euro sind derartige Senkungen schon ein beachtlicher Prozentsatz. So ist zum Beispiel der 4000+ im neuen 65-nm-Herstellungsverfahren im Preis von 88 auf 63 Euro um satte 28 Prozent gefallen. Offiziell werden die Preissenkungen am 9. Juli bekannt gegeben. Von der Preissenkung sind neben den Dual-Core-Modellen auch die letzten verbliebenen Einzel-Kern-Varianten vom Athlon 64 sowie die Sempron-Familie, aber auch die FX-Modelle 72 und 74 betroffen.
quelle: computerbase.de