Intel verschiebt die Einführung der Turbo-Memory-Technologie für Desktop-PCs. Grund dafür sollen laut Digitimes unter Berufung auf Mainboard-Hersteller Probleme bei der Treiberentwicklung und Performance-Optimierung sein.
Turbo-Memory verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie die bekannte Readyboost-Technologie, die Flasch-Speicher (z.B. USB-Sticks) dazu nutzt, das System zu beschleunigen. Bei Turbo-Memory handelt es sich um Flash-Speicher, der sich direkt auf dem Motherboard befindet.
Eigentlich hätte die sogenannt Robson-Technologie bereits im Herbst starten sollen, aber nun läßt Intel sich noch bis Version 1.5 Zeit, welche um den Jahreswechsel 2007/2008 erscheinen soll, um das Feature auch in den Desktop-Markt zu bringen.
Um Zugriffe zu beschleunigen können die Mainboardhersteller entweder komplette Sets von Intel beziehen oder aber nur den Intel-Controller mit eigenen NAND-Flash-Chips kombinieren. Turbo-Memory ist über PCI-Express direkt an den Chipsatz angebunden und soll Zugriffe auf die Festplatte unter anderem durch vorausschauende Caching-Algorithmen deutlich beschleunigen.
Quelle: Windows Vista - Das offizielle Magazin