121 Benutzer online
17. November 2024, 15:47:26

Windows Community



Umfrage

Wie hilfreich findet Ihr diesen Beitrag?

Sehr gut
9 (81.8%)
geht so
1 (9.1%)
schlecht
1 (9.1%)

Stimmen insgesamt: 11

Zum Thema [Vista] 4 GB-Ram mit Windows Vista - Konflikte - Da dieses Thema bereits mehrfach im Forum aufgetaucht ist, hier eine Antwort.EDIT: Da dieses Thema wiederum mehrfach aufgetaucht ist und niemand in der Lage ist... im Bereich Tipps und Tricks
Autor Thema:

[Vista] 4 GB-Ram mit Windows Vista - Konflikte

 (Antworten: 1, Gelesen 64234 mal)

  • Global Moderator
  • Windows XP
  • Beiträge: 5972
[Vista] 4 GB-Ram mit Windows Vista - Konflikte
« am: 12. April 2007, 10:08:46 »
Da dieses Thema bereits mehrfach im Forum aufgetaucht ist, hier eine Antwort.

EDIT: Da dieses Thema wiederum mehrfach aufgetaucht ist und niemand in der Lage ist die Suchfunktion zu bemühen, hole ich diesen Thread wieder nach oben.

4 GB RAM mit Windows Vista
Wenn man >2 GB Hauptspeicher in x86-Systeme einbaut, ist es normal, dass nicht der gesamte physikalische Hauptspeicher benutzt werden kann. Der Grund dafür sind Ressourcenkonflikte durch die 32-bit-Technologie. Da das BIOS nicht weiß, ob ein 32-bit oder 64-bit Betriebsystem gebootet wird, startet es immer im 32-bit Mode. Darin stehen maximal 4 GB addressierbarer Speicher zur Verfügung. Deshalb müssen alle Memory- und Device-Adressräume unterhalb der 4 GB-Grenze eingeblendet werden. Wenn man nun >2 GB physikalischen Hauptspeicher einbaut, dann kommt es zum Ressourcenkoflikt zwischen physikalischem Hauptspeicher und den Device-Adressräumen.

Die meisten BIOS-Versionen lösen das Problem in der Form, dass sie ein Speicherloch unterhalb der 4 GB-Grenze einfügen. Dieses Loch wird auch als PCI-Loch (PCI Hole) bezeichnet. Der Speicher, den dieses Loch belegt, kann von keinem Betriebsystem angesteuert werden. Dadurch bleiben ~512 MB bis ~1.5 GB RAM ungenutzt. Es ist dabei unabhängig, ob es sich um ein 32-bit oder 64-bit OS handelt.

Die einzige Möglichkeit, diesen Speicher nutzbar zu machen, ist die Verlagerung in einen Bereich, der oberhalb von 4 GB liegt und nicht durch physikalischen Speicher schon belegt ist. Dazu bedarf es aber einiger Voraussetzungen:

  • Betriebsystemunterstützung
    Das Betriebsystem muss Speicher >4 GB ansprechen können. Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Vista unterstützen in den Standardvarianten mit 32-bit maximal 4 GB RAM. Die Advanced-, Enterprise- und Datacenter-Produkte sowie die 64-bit-Versionen können mehr Speicher addressieren, wobei die Grenzen hier von den jeweiligen Versionen abhängen und bis zu 1 TB reichen können.
  • Prozessorunterstützung
    Intel und AMD unterstützen 40-bit Addressierung in ihren aktuellen x64-Prozessoren (Intel EM64T/AMD64). Ältere Prozessoren sind auf 36-bit (PAE) oder auch 32-bit limitiert.
  • Chipsatzunterstützung
    Der Chipsatz des Mainboards muss Memory Remapping oberhalb von 4GB unterstützen. Leider beherrscht die grosse Mehrheit der derzeit auf dem Markt erhältlichen Chipsätze für Desktops und mobile Computer genau diese Funktion nicht. Sie lässt sich auch nicht mittels eines BIOS-Updates nachrüsten. Erst die Workstation-Chipsätze von AMD und nVidia sowie demnächst erscheinende neue Chipsätze für Desktops und mobile Computer unterstützen mehr als 4 GB RAM und können die Hauptspeicheradressen zur Umgehung des PCI-Lochs verlagern.

Wie kann man nun die vollen 4 GB nutzen?

Windows kann prinzipiell den Hauptspeicher, der durch die Verlagerung zur Umgehung des PCI-Lochs oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann, unterhalb der 4GB-Grenze einblenden.

Voraussetzung dafür sind aber die obigen drei Punkte:

  • Kann die verwendete Windows-Version Speicher oberhalb von 4GB ansprechen?
    Die Antwort lautet nein für 32-bit und ja für 64-bit.
  • Kann der Prozessor Speicher oberhalb von 4 GB ansprechen?
    Bei aktuellen Modellen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Speicher oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann. Bei AMD64 und EM64T ist die Unterstützung zum Beispiel gegeben.
  • Erlaubt der Chipsatz Memory Remapping und ist die Funktion im BIOS konfigurierbar?
    Die allermeisten Chipsätze können das nicht. Deswegen hilft auf der Umstieg auf ein 64-bit Betriebsystem nicht weiter.

Es gibt jetzt auch einen Knowledge Base Artikel zu dem Thema: Knowledge Base Artikel

Quelle: Daniel Melanchthon
« Letzte Änderung: 18. Januar 2008, 00:14:05 von ossinator »

(auto)bot

(auto)admin

  • Global Moderator
  • Windows XP
  • Beiträge: 5972
« Antwort #1 am: 12. November 2008, 18:58:16 »
Zu viel RAM stört Vista

Wenn man ein 32-Bit-Vista mit 4 GB RAM ausstattet:
Das Betriebssystem nutzt davon nicht mehr als 3,12 GB. Denn die Speicheradressen im Bereich zwischen 3 und 4 GB reserviert das Bios für die I/O-Komponenten des Systems, also PCI-, AGP- oder PCIe-Steckkarten und Onboard- Komponenten. Sind viele Geräte installiert, kann der nutzbare Speicher sogar weniger als 3 GB betragen. Teilweise lässt sich Vista – ob 32- oder 64-Bit-Version – gar nicht installieren, wenn mehr als 3 GB im PC stecken: Das Setup bricht mit einem Blue Screen und dem Stopcode „0x0000000A“ ab.

Microsoft bietet dafür einen Patch an.

vista aero windows update 64bit satellite asus ram probleme startet
download treiber formatieren version bit driver gig problem installation keine