Mit dem Asus P5K3 Deluxe/WiFi-AP ist das erste Desktop-PC-Mainboard mit Steckplätzen für DDR3-SDRAM-Hauptspeicher im deutschen Einzelhandel aufgetaucht. Es ist mit dem noch nicht offiziell eingeführten Intel P35 aus der Chipsatz-Baureihe [i]Bearlake[/i] bestückt.
Für die überraschend frühe Einführung des Chipsatzes P35 gab es bereits vor einigen Wochen erste Anzeichen, weil einige Online-Versandhändler Mainboards von Asus und Gigabyte in ihre Listen aufgenommen hatten. Mittlerweile sind auch zwei P35-Boards von MSI zu finden. Tatsächlich lieferbar scheinen heute aber nur wenige der P35-Boards zu sein, von denen die meisten noch für DDR2-SDRAM ausgelegt sind.
Nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile von DDR3-SDRAM im Vergleich zu DDR2-800-SDRAM (PC2-6400, 400 MHz) werden zurzeit erst von DDR3-1333 (PC3-10600, 667 MHz) erwartet, während der P35 offiziell aber maximal DDR3-1066 (PC3-8500, 533 MHz) unterstützt. Erst der später im Jahr erwartete X38-Chipsatz aus der Serie 3 soll PC3-10600 nutzen. Einige der neuen P35-Boards sollen laut ihren Herstellern aber auch mit ausgewählten PC2-8500- (DDR2) oder PC3-10600-DIMMs (DDR3) stabil arbeiten.
Als wesentlichen Vorteil der Serie-3-Chipsätze hebt Intel die Unterstützung kommender 45-Nanometer-Prozessoren hervor, die teilweise mit FSB1333 (statt wie bisher FSB1066 bei den meisten Core-2-Duo-Prozessoren) arbeiten. Quasi im Gegenzug scheinen die P35-Boards aber ältere FSB533-CPUs nicht mehr anzusteuern, also vor allem den Billig-Prozessor Celeron D, der bald einen "Core"-Nachfolger erhalten soll. Es wird erwartet, dass Intel in den nächsten Wochen auch Core-2-Duo-Versionen mit 65-nm-Kernen und FSB1333 einführt.
Offizielle Unterstützung für JEDEC-konformen DDR2-1066-Speicher plant Intel übrigens nicht; unterdessen hat Micron die Produktion solcher Chips in großen Stückzahlen für das dritte Quartal angekündigt. Dann soll es von AMD Vierkernprozessoren geben, deren integrierter Speichercontroller diesen Speichertyp nutzt. Bisher hat aber das Industriegremium JEDEC DDR2-SDRAM mit 533 MHz noch nicht spezifiziert, weshalb es DDR2-1066/PC2-8500-DIMMs zur Zeit nur als so genannte Übertaktermodule gibt, die teilweise erst mit einer höheren als der für DDR2 eigentlich vorgesehenen Betriebsspannung von 1,8 Volt stabil laufen.
Wegen der Unklarheiten beim Umstieg von DDR2- auf DDR3-SDRAM wollen einige Hersteller auch so genannte Combo-Boards mit Steckplätzen für beide Speichertypen anbieten, die aber wohl nicht gleichzeitig nutzbar sind. Typischerweise stehen dann jeweils zwei Slots pro DRAM-Typ bereit. Ähnliche Produkte sind auch in den vergangenen Jahren in den Übergangsphasen zwischen verschiedenen Speichertypen aufgetaucht, also etwa 1997 mit PS/2-SIMM- und SDRAM-DIMM-Slots, 2001 mit SDR- und DDR-SDRAM-DIMM-Slots, 2004 mit DDR- und DDR2-SDRAM-DIMM-Slots.
Für die überraschend frühe Einführung des Chipsatzes P35 gab es bereits vor einigen Wochen erste Anzeichen, weil einige Online-Versandhändler Mainboards von Asus und Gigabyte in ihre Listen aufgenommen hatten. Mittlerweile sind auch zwei P35-Boards von MSI zu finden. Tatsächlich lieferbar scheinen heute aber nur wenige der P35-Boards zu sein, von denen die meisten noch für DDR2-SDRAM ausgelegt sind.
Nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile von DDR3-SDRAM im Vergleich zu DDR2-800-SDRAM (PC2-6400, 400 MHz) werden zurzeit erst von DDR3-1333 (PC3-10600, 667 MHz) erwartet, während der P35 offiziell aber maximal DDR3-1066 (PC3-8500, 533 MHz) unterstützt. Erst der später im Jahr erwartete X38-Chipsatz aus der Serie 3 soll PC3-10600 nutzen. Einige der neuen P35-Boards sollen laut ihren Herstellern aber auch mit ausgewählten PC2-8500- (DDR2) oder PC3-10600-DIMMs (DDR3) stabil arbeiten.
Als wesentlichen Vorteil der Serie-3-Chipsätze hebt Intel die Unterstützung kommender 45-Nanometer-Prozessoren hervor, die teilweise mit FSB1333 (statt wie bisher FSB1066 bei den meisten Core-2-Duo-Prozessoren) arbeiten. Quasi im Gegenzug scheinen die P35-Boards aber ältere FSB533-CPUs nicht mehr anzusteuern, also vor allem den Billig-Prozessor Celeron D, der bald einen "Core"-Nachfolger erhalten soll. Es wird erwartet, dass Intel in den nächsten Wochen auch Core-2-Duo-Versionen mit 65-nm-Kernen und FSB1333 einführt.
Offizielle Unterstützung für JEDEC-konformen DDR2-1066-Speicher plant Intel übrigens nicht; unterdessen hat Micron die Produktion solcher Chips in großen Stückzahlen für das dritte Quartal angekündigt. Dann soll es von AMD Vierkernprozessoren geben, deren integrierter Speichercontroller diesen Speichertyp nutzt. Bisher hat aber das Industriegremium JEDEC DDR2-SDRAM mit 533 MHz noch nicht spezifiziert, weshalb es DDR2-1066/PC2-8500-DIMMs zur Zeit nur als so genannte Übertaktermodule gibt, die teilweise erst mit einer höheren als der für DDR2 eigentlich vorgesehenen Betriebsspannung von 1,8 Volt stabil laufen.
Wegen der Unklarheiten beim Umstieg von DDR2- auf DDR3-SDRAM wollen einige Hersteller auch so genannte Combo-Boards mit Steckplätzen für beide Speichertypen anbieten, die aber wohl nicht gleichzeitig nutzbar sind. Typischerweise stehen dann jeweils zwei Slots pro DRAM-Typ bereit. Ähnliche Produkte sind auch in den vergangenen Jahren in den Übergangsphasen zwischen verschiedenen Speichertypen aufgetaucht, also etwa 1997 mit PS/2-SIMM- und SDRAM-DIMM-Slots, 2001 mit SDR- und DDR-SDRAM-DIMM-Slots, 2004 mit DDR- und DDR2-SDRAM-DIMM-Slots.
[size=8pt][i]Quelle: c't[/i][/size]