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[Vista] 4 GB-Ram mit Windows Vista - Konflikte Begonnen von ossinator
12. April 2007, 10:08:46 Da dieses Thema bereits mehrfach im Forum aufgetaucht ist, hier eine Antwort. [color=red][i]EDIT: Da dieses Thema wiederum mehrfach aufgetaucht ist und niemand in der Lage ist die Suchfunktion zu bemühen, hole ich diesen Thread wieder nach oben.[/i][/color] [b]4 GB RAM mit Windows Vista[/b] Wenn man >2 GB Hauptspeicher in x86-Systeme einbaut, ist es normal, dass nicht der gesamte physikalische Hauptspeicher benutzt werden kann. Der Grund dafür sind Ressourcenkonflikte durch die 32-bit-Technologie. Da das BIOS nicht weiß, ob ein 32-bit oder 64-bit Betriebsystem gebootet wird, startet es immer im 32-bit Mode. Darin stehen maximal 4 GB addressierbarer Speicher zur Verfügung. Deshalb müssen alle Memory- und Device-Adressräume unterhalb der 4 GB-Grenze eingeblendet werden. Wenn man nun >2 GB physikalischen Hauptspeicher einbaut, dann kommt es zum Ressourcenkoflikt zwischen physikalischem Hauptspeicher und den Device-Adressräumen. Die meisten BIOS-Versionen lösen das Problem in der Form, dass sie ein Speicherloch unterhalb der 4 GB-Grenze einfügen. Dieses Loch wird auch als PCI-Loch (PCI Hole) bezeichnet. Der Speicher, den dieses Loch belegt, kann von keinem Betriebsystem angesteuert werden. Dadurch bleiben ~512 MB bis ~1.5 GB RAM ungenutzt. Es ist dabei unabhängig, ob es sich um ein 32-bit oder 64-bit OS handelt. Die einzige Möglichkeit, diesen Speicher nutzbar zu machen, ist die Verlagerung in einen Bereich, der oberhalb von 4 GB liegt und nicht durch physikalischen Speicher schon belegt ist. Dazu bedarf es aber einiger Voraussetzungen: [list] [li][b]Betriebsystemunterstützung[/b] Das Betriebsystem muss Speicher >4 GB ansprechen können. Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Vista unterstützen in den Standardvarianten mit 32-bit maximal 4 GB RAM. Die Advanced-, Enterprise- und Datacenter-Produkte sowie die 64-bit-Versionen können mehr Speicher addressieren, wobei die Grenzen hier von den jeweiligen Versionen abhängen und bis zu 1 TB reichen können. [/li] [li][b]Prozessorunterstützung[/b] Intel und AMD unterstützen 40-bit Addressierung in ihren aktuellen x64-Prozessoren (Intel EM64T/AMD64). Ältere Prozessoren sind auf 36-bit (PAE) oder auch 32-bit limitiert. [/li] [li][b]Chipsatzunterstützung[/b] Der Chipsatz des Mainboards muss Memory Remapping oberhalb von 4GB unterstützen. Leider beherrscht die grosse Mehrheit der derzeit auf dem Markt erhältlichen Chipsätze für Desktops und mobile Computer genau diese Funktion nicht. Sie lässt sich auch nicht mittels eines BIOS-Updates nachrüsten. Erst die Workstation-Chipsätze von AMD und nVidia sowie demnächst erscheinende neue Chipsätze für Desktops und mobile Computer unterstützen mehr als 4 GB RAM und können die Hauptspeicheradressen zur Umgehung des PCI-Lochs verlagern.[/li] [/list] [b]Wie kann man nun die vollen 4 GB nutzen? [/b] Windows kann prinzipiell den Hauptspeicher, der durch die Verlagerung zur Umgehung des PCI-Lochs oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann, unterhalb der 4GB-Grenze einblenden. [b]Voraussetzung dafür sind aber die obigen drei Punkte: [/b] [list] [li]Kann die verwendete Windows-Version Speicher oberhalb von 4GB ansprechen? Die Antwort lautet nein für 32-bit und ja für 64-bit. [/li] [li]Kann der Prozessor Speicher oberhalb von 4 GB ansprechen? Bei aktuellen Modellen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Speicher oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann. Bei AMD64 und EM64T ist die Unterstützung zum Beispiel gegeben.[/li] [li]Erlaubt der Chipsatz Memory Remapping und ist die Funktion im BIOS konfigurierbar? Die allermeisten Chipsätze können das nicht. Deswegen hilft auf der Umstieg auf ein 64-bit Betriebsystem nicht weiter.[/li] [/list] Es gibt jetzt auch einen Knowledge Base Artikel zu dem Thema: [url=http://support.microsoft.com/kb/929605/de][b][color=blue]Knowledge Base Artikel [/color][/b][/url] Quelle: [url=http://blogs.technet.com/dmelanchthon/archive/2006/11/15/4-gb-ram-mit-windows-vista.aspx][b][color=blue]Daniel Melanchthon[/color][/b][/url] |
Nicht alle PCs vertragen es, in den Standby-Modus geschickt zu werden. Es hängt von den jeweiligen Treibern ab, ob nach dem Aufwachen noch alles funktioniert – Sound, Netzwerk- und Internet-Verbindung.
[b]Lösung für Win XP:[/b]
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Einfach in der Systemsteuerung unter [color=green][i]Energieoptionen[/i][/color], die Auswahl [color=green][i]Standby[/i][/color] auf [color=green][i]Nie[/i][/color] stellen. Unter der Registerkarte [color=green][i]Erweitert[/i][/color] sicherstellen, dass der PC herunterfährt, wenn der Netzschalter gedrückt wird, und nicht in den Standby-Zustand wechselt. [/li]
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[b]Windows Vista:[/b]
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Die Standby-Funktionen wird in der Systemsteuerung unter [color=green][i]Energieoptionen[/i][/color] folgendermaßen geändert: Zuerst auf „[i][color=green]Energiesparplaneinstellungen ändern[/color][/i]“, dann aus der Dropdown- Liste [color=green][i]Energiesparmodus nach[/i][/color] die Option [color=green][i]Niemals[/i][/color] wählen.
Um die Einstellungen für den Netzschalter zu beeinflussen, auf [color=green][i]Erweiterte Energieeinstellungen ändern[/i][/color] klicken und die Option [color=green][i]Netzschalter und Laptopdeckel, Netzschalteraktion[/i][/color] von [i][color=green]Energie sparen[/color][/i] auf [color=green][i]Herunterfahren[/i][/color] umstellen.
Das Gleiche nochmals unter der Option [color=green][i]Netzschalter im Startmenü[/i][/color] durchführen.
Dadurch verändert sich die Voreinstellung des Startmenü-Schalters. Der Schalter sollte nun [i][color=red]rot[/color][/i] statt [color=orange][i]orange[/i][/color] sein und dass statt des „Standby“-Symbols jetzt „Herunterfahren“ erscheint. [/li][/list]