325 Benutzer online
22. September 2024, 03:39:52

Windows Community



 Antworten / AufrufeThemen mit dem Stichwort sachverhalt
0
Antworten
63479
Aufrufe
Opfer einer Internetabzocke geworden? Folgendes ist zu tun.
Begonnen von lorhinger
06. Januar 2009, 20:28:54
[b]Was muss ich als Opfer tun?[/b]
Sie sind auf eine Abo-Falle im Internet hereingefallen, habe Ihre Daten angegeben - und jetzt ist Ihnen eine hohe Rechnung ins Haus geflattert. Wenn Sie die - angeblich bestehende - Kostenpflicht des Internetdienstes wirklich übersehen haben weil diese vom Anbieter bewusst versteckt wurde, sollten Sie wie folgt vorgehen:

[b]1. Bleiben Sie ruhig! [/b]
So wie Ihnen ist es in den vergangenen drei Jahren vielen hunderttausend Menschen auch gegangen. Aber: Keines dieser Opfer bekam einen Schufa-Eintrag, keines landete im Gefängnis, keines wurde identifiziert (wenn es falsche Daten angegeben hatte), und der Gerichtsvollzieher kam auch zu keinem der Opfer. Also: Bleiben Sie ruhig und lassen Sie sich von Kriminellen nicht verunsichern.

[b]2. Widersprechen Sie der Rechnung[/b]
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihnen ein angeblicher Vertrag auf unlautere Weise aufgezwängt wurde, können Sie folgende Erklärungen als Einschreiben/Rückschein oder als Telefax an den Anbieter senden, um alle Fristen zu wahren:

•Bestreiten Sie, dass mit der Anmeldung ein kostenpflichtiger Vertrag zustande gekommen ist (Beweislast trägt der Anbieter) und
•bei Minderjährigen verweigern Sie die Genehmigung des Vertragsschlusses durch den/die Sorgeberechtigten und
•hilfsweise erklären Sie den Widerruf des Vertrags und
•hilfsweise erklären Sie eine Anfechtung wegen Irrtums und allenfalls
•hilfs-hilfsweise kündigen Sie zum nächstmöglichen Termin.

[b]"Hilfsweise"[/b] geben Sie die Erklärungen deshalb ab, weil Sie ja bereits bestreiten, dass ein Vertrag zustande gekommen ist. Widerruf, Anfechtung und Kündigung setzen aber einen Vertrag voraus. Indem Sie zum Bestreiten des Vertrages vorsorglich ergänzende Erklärungen "hilfsweise" abgeben, betonen Sie, dass Ihrer Meinung nach "eigentlich" schon kein Vertrag besteht.

Achtung: Wenn ein fragwürdiger Anbieter Ihre Daten gar nicht hat - zum Beispiel, weil Sie bei der Anmeldung angesichts des scheinbar kostenlosen Angebots einen falschen Namen oder eine falsche Adresse angegeben haben - sollten Sie nicht den Fehler machen, dann einen Widerspruch mit Ihren echten Daten zu schicken. 

[b]3. Benutzen Sie einen Musterbrief[/b]
Nicht jeder kennt sich juristisch gut aus. Deshalb haben die deutschen Verbraucherzentralen einige Musterschreiben und Musterbriefe verfasst. Diese müssen sie nur noch mit Ihren Daten ergänzen und können dann den Abzockern widersprechen

[b]Aktuelle Musterbriefe findet man bei der jeweiligen, im Bundesland des Betroffenen, ansässigen Verbraucherzentrale[/b].

[b]http://verbraucherzentrale.de/[/b]

Achtung: Erwarten Sie bitte nicht, dass die dubiosen Geschäftsleute nach dem Erhalt eines solchen Briefes sofort klein beigeben und auf ihre angebliche Forderung verzichten. In etwa 90 Prozent der Fälle werden die Täter Ihnen ein Standard-Schreiben schicken mit dem Inhalt, dass sie trotzdem auf ihre Forderung beharrten. Das gehört einfach dazu.

Und ganz wichtig: Wenn Sie sich mit falschen Daten angemeldet haben (weil Sie ja von einem kostenlosen Dienst ausgingen), liefern Sie den Tätern nicht per Widerspruch Ihre richtigen Daten nach. Das ist das Dümmste, was Sie tun können. Wenn Sie in der Anmeldemaske falsche Daten eingetragen haben, können Sie zunächst einmal nicht identifiziert werden - trotz IP-Adresse.

[b]4. Bleiben Sie hartnäckig. Lassen Sie sich nicht einschüchtern! [/b]
Wie oben geschrieben, sind die Täter in der Regel hartnäckig - ihr Geschäft heißt schließlich Einschüchterung. Die Anbieter (insbesondere die "dubiosen" Anbieter) werden also mit Mahnschreiben, Schreiben von Inkassounternehmen und anwaltlichen Schreiben eine Drohkulisse und eine stets wachsende Forderung aufbauen, um Sie zur Zahlung zu bewegen. Sie werden schimpfen und mit Paragrafen um sich werfen, werden Urteile zitieren und Ihnen mit hohen Gerichtskosten drohen. Lassen Sie sich davon nicht einschüchtern! Wenn Sie der Forderung einmal widersprochen haben, ist der Fall für Sie erledigt. [b]Es gibt nur eine Ausnahme:

5. Mahnbescheid: Wann Sie doch aktiv werden müssen[/b]Ein Handlungsbedarf besteht erst dann wieder, wenn Sie einen gerichtlichen Mahnbescheid (näher hier ) erhalten - also Post vom Amtsgericht. Mahnbescheid heißt aber auch nur, dass der Anbieter zum Gericht gegangen ist und dort ein juristisches Musterformular ausgefüllt hat. Das Gericht hat nicht geprüft, ob die Forderung zu Recht besteht!

Trotzdem müssen Sie auf einen Mahnbescheid reagieren. Widersprechen Sie also dem Bescheid. Senden Sie Ihren Widerspruch an das zuständige Gericht IMMER per Einschreiben ab.

Durch den Widerspruch gegen den gerichtlichen Mahnbescheid ist nun wieder der Anbieter in der Pflicht. Er muss nun eine Gerichsverhandlung in Gang bringen, in der zum ersten Mal ein Richter den Sachverhalt rechtlich würdigen wird. Gerade Anbieter mit fragwürdigen Geschäftsmodellen werden nun in letzter Minute einen Rückzieher machen und auf die Forderung im Einzelfall verzichten. Denn ein für sie negatives Urteil könnte dazu führen, dass keiner ihrer "Kunden" mehr bezahlt

windowswindows forumforum freewarefreeware softwaresoftware internetinternet hilfehilfe bgqbgq problemeprobleme onlineonline suchesuche drivedrive computerbildcomputerbild vistavista downloaddownload machenmachen wegenwegen habenhaben bgebge kostenloskostenlos meinungmeinung powerpower 20092009 supportsupport 7411597274115972 passiertpassiert aeroaero lanlan kostenlosekostenlose winwin 20082008
21
Antworten
14324
Aufrufe
Software Probleme mit Vista ( Virenscan , Spiele, Nero )
Begonnen von MrDeep
06. August 2007, 15:32:30
« 1 2
Hallo
Ich habe mir erst neulich meinen PC zusammengebaut und mir Vista Business 64bit zugelegt

Mein Rechner ist ein Intel Duo Core 3Ghz , 2 GB DDR , 250GB Western Digital , Nvidia GefOrce FX 5500 256Mb Ram, usw....

Meine Probleme sind folgende und ich rätsel schon seit Tagen daran rum:

1. Ich finde keinen kostenlosen Virenscan wie zB von www.free-av.de der auch unter Windows Vista mit 64bit funktioniert und mein mitglieferter Virenscan von McAfee funktioniert auch nicht unter Windows 64bit

2. Ich habe jetzt schon mehrmal versucht Nero 7.0 Essentials zu installieren doch selbst die neuste Version aus dem Internet lässt sich nicht auf meinen Rechner installieren . Bei den alten Versionen startet er die Installation einfach nicht und bei der neusten findet er fast am Ende der Installation die Datei \\\\Temp\NERO13366\CAB\4D27F1D0.cab einfach nicht . An den Nero Support hab ich mich auch schon ein paar mal gewendet.

3. Spiele wie Counter Strike 1 Anthologie und alle dazugehöprigen Games funktionieren einfach nicht (mehr). Sie gingen vor ein paar Tagen noch was mich sehr wudert wenn ich sie jetzt starten will passiert einfach garnichts keine Fehlermeldung und kein Error.
Es versucht das Spiel zu starten aber es kommt nix bei rum....

4. Spiele wie Bus Driver hab ich noch nie geschafft zu starten obwohl diese für Windows Vista kompatibel wären .... Es passiert einfach nichts wenn ich sie ausführen will

5. Spiele wie Anno 1701 das ja relativ neu ist läuft sau schlecht ich muss alle Grafikdetails inklusive Auflösung total runterdrehen , dass das Spiel überhaupt spielbar ist.


Alles in allem bin ich ja mit Vista zufrieden aber die Bugs kotzen mich schon etwas an



Peace bin out danke für die Hilfe !!! :stinker