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Merkwürdiger Fehler: Kernel memory
Begonnen von Alfred_56
18. Dezember 2010, 15:28:54
Hallo miteinander,

seit einigen Tagen hat mein seit 8 Jahren stabil laufendes XP einen merkwürdigen Fehler. Bisher habe ich meinen PC der Zeitersparnis beim Hochfahren halber immer im Ruhemodus gehalten, wenn er nicht in Betrieb war. Ein kompletter Neustart war nur gelegentlich alle paar Monate notwendig.

Knall auf Fall ist das nun nicht mehr möglich. Nach einer gewissen Zeit (bei intensiver Benutzung mehrmals täglich) zeigt der Rechner seltsame Fehler (z. B. fehlerhafte Ordnerstruktur im Explorer) oder lässt sich einfach nicht mehr bedienen. Neue Programme habe ich im betreffenden Zeitraum nicht installiert, der Rechner ist auch nicht mit Viren oder ähnlichem verseucht.

Bei der Ursachenforschung mittels "Process-Explorer" bin ich dann nach langem Suchen auf folgende Ursache dieses Verhaltens gestoßen:

Der PC besitzt als "Kernel Memory" ein "Paged Limit" von 163 840 K. Beim Neustart liegt der davon verwendete Anteil zunächst bei nur ca. 40 000 K. Der Speicherverbrauch steigt dann aber kontiniuierlich, und je nach verwendetem Programm unterschiedlich schnell, an; freigegeben wird der Speicher aber nicht mehr.  Sobald der Speicherverbrauch das Limit von 163 840 K überschritten hat, taucht das oben genannte Verhalten auf und der PC lässt sich nicht mehr sinnvoll bedienen (ist aber kein blue screen sondern "nur" ein unberechenbares Verhalten).  Ein solches Verhalten ist im Web bzw. auch von MS beschrieben.

Die Diagnose habe ich also gestellt (das nützt mir aber gar nichts), die Ursache für dieses Verhalten ist mir aber völlig unklar. Warum tritt ein solches Verhalten nach so langem stabilem Verhalten plötzlich auf (den Arbeitsspeicher habe ich einige Stunden getestet, er ist fehlerfrei) ? Und vor allem, kann ich irgend etwas tun, um wieder den vorherigen Zustand herzustellen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das "Paged Limit", also der zugeteilte ausgelagerte Speicher für den Kernel und die Treiber nur von der Größe des Arbeitsspeichers (hier: 500 MB) abhängig und kann nicht verändert
werden.

Ich hoffe, das Problem einigermaßen verständlich geschildert zu haben.

Für Hinweise und Tipps wäre ich sehr dankbar

Alfred

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Task-Manager -> Physikalischer Arbeitsspeicher
Begonnen von Subsanaty
03. Oktober 2008, 20:00:11
Hallo Leute!

Ich habe meinen PC jetzt mit 8GB Ram bestückt.Im Task-Manager zeigt er mir die auch an.
Aber wenn ich ne zeitlang was getan habe (INet surfen,spielen,usw.) dann wird der Cache immer voller,und bei "Frei" wird es immer weniger.
Ist das normal...?
Und wieviel MB sollte ich jetzt in die Auslagerungsdatei eintragen,denn je mehr Ram ich habe,desto weniger braucht doch die Auslagerungsdatei,oder sehe ich das falsch...?

Und noch ein Problem habe ich:
Wenn mein PC mal wieder nach Stalker spielen abgestürzt ist,dann muß ich nen Kaltstart machen.Windows will dann beim Hochfahren wissen,ob ich im normalen oder abgesicherten Modus hochfahren will,aber ich kann dort nix einstellen,weil meine Tastatur nicht funktioniert.Ich muß dann immer die 30 Sekunden abwarten,damit er von selbst wieder hochfährt.
Wie und wo kann ich das ändern,das ich meine Tastatur dabei benutzen kann...? Denn sonst funktioniert die Tastatur einwandfrei.

Danke und Gruß
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Eigene Ordner weg - wie stell ich die wieder her?
Begonnen von matzze2000
10. August 2008, 21:25:10
Hallo,

mein Problem ist folgendes: Ich hatte unter Vista meine Eigenen Ordner (Bilder, Musik...) auf eine andere Partition ausgelagert. Nachdem ich die Partitionierung etwas geändert hatte und eine weitere Partition erstellt hatte hat Vista der toller weise den Laufwerksbuchstaben der alten Daten-Partition gegeben. Nich das Problem, habe in der Verwaltung die Laufwerksbuchstaben wieder geändert. Aber: Da ja die Partition nen anderen Laufwerksbuchstaben hatte konnte Vista auch die alten Dateien nicht mehr finden. Jetzt gibt es die eigenen Ordner zwar noch, aber sie sind nicht mehr "offiziell" die eigenen Ordner (die Verknüpfungen funktionieren nicht mehr, man kann den Pfad nicht mehr wie vorher anpassen). In meinen eigenen Dateien gibt es die Ordner aber auch nicht mehr, sie sind einfach weg. Irgendwie muss ich die doch wieder herstellen können, oder Windows sagen können, wo die zu finden sind?! Habe nirgends was gefunden, aber irgendwie muss doch sowas triviales gehen?!

Danke schonmal für Hilfe und Antworten!
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Anzeige wieviel von Festplatte belegt ist
Begonnen von justasking
25. Juli 2008, 12:51:29
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Hallo alle zusammen,
ich habe eine frage indirekt zur festplatte aber eigentlich eher zu deren anzeige im "arbeitsplatz". kann es sein, dass die festplattenbelegtheitsanzeige und der blaue balken (festplattenbelegung) manchmal ziemlich stärker/ungenau ist, als daten überhaupt auf der platte sind. mit allen versteckten dateien und geschützten systemdateien + windows + programme sind bei mir 33,5 gb. aber als belegt werden 45 gb angezeigt? da fehlen irgendwie 12 gb nach deren anzeige.
stimmt nur die anzeige nicht und in wirklichkeit sind die 12 gb gar nicht belegt?
oder weshalb fehlen sonst soviel gb?
und was hat es eig mit den systemdateien hiberfil.sys und pagefile.sys auf sich? nicht das vista schon 10 gb verschlingt sondern die auch noch 7 gb. wofür sind die denn überhaupt?
achja und kann man solche programme wie lightscribe, security protect manager, oder asus live update aus dem autostart raushauen, oder brauch der laptop das unbedingt?

würde mich über eure antworten freuen
lg ordinary
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Benutzerdaten auslagern
Begonnen von RatzFatz
07. Februar 2008, 02:24:35
Ich möchte meine gesamten Benutzerdaten, also den Ordner "user" auf eine 2te Platte auslagern. Ich kann mich dunkel erinnern, das man bei XP einen beliebigen Pfad eingeben kann. Die bereits vorhandenen Daten werden dann auch automatisch dahin kopiert. Gibt es das bei Vista auch?
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[Vista] Speichermanagment unter Vista
Begonnen von ossinator
25. Juni 2007, 22:55:03
[b]Speicherverbrauch[/b]

Wie viel Speicher Vista tatsächlich benötigt, zeigt ein Blick in den Taskmanager. Auf den ersten Blick scheinen die Anforderungen von Vista in der Tat höher als bei XP oder Mac OS zu liegen. Nach dem Start des Betriebssystems auf einem PC mit 2 GByte Speicher sind unter XP und unter Mac OS 1,7 GByte frei, während Vista nur knapp 900 MByte freien Speicher vermeldet.
Auch die Angaben über den Verbrauch des eigentlichen Betriebssystem-Kerns (Kernel Memory) zeigen, das Vista mit gut 80 MByte mehr als doppelt so viel benötigt wie XP. Mac OS liegt mit 62 MByte etwa in der Mitte der beiden Microsoft-Betriebssysteme. Allerdings sind unter Vista auch wesentlich mehr Prozesse aktiv: Während sich XP mit 26 begnügt, kommen Vista und Mac OS auf 39 beziehungsweise 38. Diese Werte wurden jeweils nach einer frischen Installation ermittelt. Je mehr Programme dazu kommen, desto höher können diese Werte steigen.

Die höhere Anzahl von Systemprozessen bei Vista im Vergleich zu XP lässt sich mit der höheren Funktionalität des neuen Betriebssystems erklären, die vor allem im Bereich Sicherheit wie Windows Defender, der Windows-Suche und der Aero-Oberfläche auch für den Anwender sofort erkennbar wird. Darüber hinaus sind allerdings auch einige Dienste aktiv, die der Nutzer nicht sofort erkennt, die aber zur Performance von Vista entscheidend beitragen.

[b]Speicheroptimierung mit Superfetch[/b]

Vor allem im Bereich Speichermanagement unterscheidet sich Vista deutlich von Windows XP. Während XP nicht genutzten Speicher von Applikationen nach einer gewissen Zeit auf die Festplatte auslagert, versucht Vista, den im System zur Verfügung stehenden Speicher mit Programmen und Daten zu laden, die der Nutzer häufig verwendet. Das Ergebnis dieser Technik ist ein sehr reaktionsschnelles Betriebssystem. Daten und Programme stehen dem Nutzer fixer zur Verfügung.

[b]Vista-Speichermanagement [/b]

Der Dienst, der für diese Technik verantwortlich ist, nennt sich Superfetch. Anders als bei XP, wo es lediglich eine Startoptimierung namens Prefetch gibt, optimiert der neue Vista-Dienst die Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Speichers. Lange Ladezeiten von häufig genutzten Programmen oder Dokumenten gehören damit der Vergangenheit an.

Diese Technik ist nicht nur in der Theorie überzeugend, sondern auch in der Praxis. Sicher haben viele Anwender schon festgestellt, dass der Startvorgang einer Applikation deutlich schneller vonstatten geht, wenn die Anwendung kurz vorher schon einmal im Arbeitsspeicher geladen war. Bei einem zweiten Programmstart verkürzt sich die Ladedauer des Programms deutlich, weil einige Daten - sofern sie nicht von anderen Applikationen überschrieben wurden - sich noch im Speicher respektive Cache befinden. Dadurch wird der Ladevorgang nicht von der im Vergleich zum Speicher langsamen Festplatte gestartet und ist deutlich schneller.

Superfetch überwacht kontinuerlich das Nutzerverhalten in Bezug auf Ladevorgänge von Applikationen und Dokumenten. Die häufig genutzten Daten lädt Superfetch in den Speicher. Startet der Anwender ein solches Programm, wird es nicht von der langsamen Festplatte geholt, sondern direkt aus dem Speicher aktiviert.

Microsoft hat die höhere Performance anhand eines Office-Skripts demonstriert: Während ohne Superfetch der Rechner über 30 Sekunden für die Abarbeitung benötigte, war bei aktiviertem Superfetch das Skript nach etwa 10 Sekunden fertig. Für diesen Versuchsaufbau wurden auf beiden Rechner einige Wochen lang Office-Prozesse ausgeführt. Damit ist klar, dass unter Umständen erst nach einiger Zeit sich der Beschleunigungseffekt zeigt. Vor allem dann, wenn es sich nicht um Microsoft-Anwendungen handelt, die schon mit Vista auf dem Rechner installiert werden und die Vista natürlich kennt.

[b]Superfetch in der Praxis[/b]

Die von ZDNet durchgeführten Tests bestätigen die von Microsoft gemachten Aussagen prinzipiell. Zwar beschleunigt Superfetch nicht jeden Programmstart um den Faktor drei, aber immerhin verkürzt sich die Startzeit der meisten Applikationen bei diesem Test um etwa die Hälfte.
Itunes startet beispielsweise unter Vista in 3,1 Sekunden, während unter XP 6,9 Sekunden vergehen. Selbst Mac OS X benötigt für den Start von Itunes eine Sekunde mehr als Vista. Der VLC Mediaplayer ist unter Vista nach knapp einer Sekunde betriebsbereit, während dafür unter XP über drei Sekunden vergehen.

[i][b]Superfetch in der Praxis (Angaben in Sekunden) [/b] [/i]
[color=green][i]Applikationsstart                  XP    Vista    Mac OS [/i] [/color]
[i]Itunes 1. Start                    6,9      3,1        4,1
Itunes 2. Start                    1,9      2,8        1,4
VLC Mediaplayer 1. Start    3,15    0,94      1,5
VLC Mediaplayer 2. Start    0,94    0,65      0,85
Cinebench 9.5 1. Start        3,5      2,5        3,7
Cinebench 9.5 2. Start        1,3      1,3        1,7
Adobe Reader 1. Start        2,9      1,3          -
Adobe Reader 2. Start        0,85    0,7          -
ATI Catalyst 1. Start          5,9      1,2          -
ATI Catalyst 2. Start          1,1      0,84        - [/i]

Besonders positiv macht sich Superfetch beim Start des Catalyst-Control-Centers bemerkbar, das mit jeder ATI-Grafikkarte installiert wird. Statt 5,9 Sekunden unter XP kann man die Grafikkarte unter Vista bereits nach 1,2 Sekunden konfigurieren.

[b]Fazit [/b]

Alles in allem liefert Microsoft mit Vista ein auf Performance optimiertes Betriebssystem. Im Vergleich zu Windows XP ist das neue Windows deutlich reaktionsschneller. Daten und Programme stehen dem Anwender fixer zur Verfügung - auch wenn der erste Eindruck durch die etwas längere Startzeit im Vergleich zu XP ein anderer ist. Danach wird allerdings Superfetch aktiv und lädt binnen weniger Minuten die meistgenutzten Anwendungen in den Speicher. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Häufig verläuft der Start einer Applikation doppelt so schnell, manchmal sogar dreimal schneller wie unter XP.

Profi-Anwender werden zudem zu schätzen wissen, dass die geöffneten Applikationen nach der Mittagspause nicht auf die Festplatte ausgelagert wurden, wie dies unter XP der Fall ist, sondern sich aktiv im Speicher befinden und sofort mit voller Leistung weiter verwenden lassen. Unter XP müssen sie erst aus einer womöglich fragmentierten Auslagerungsdatei geladen werden, was häufig langsamer als ein neuer Programmstart ist. Das neue Speichermanagement Superfetch spricht eindeutig für einen Vista-Umstieg, sofern das System über mindestens 1 GByte Speicher verfügt.

[size=8pt][i]Quelle: ZD-Net.de[/i][/size]