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[Unser neues Kabinett der Bundesregierung]

Unser neues Kabinett der Bundesregierung

Begonnen von ossinator
25. Oktober 2009, 17:59:41

Mit dem Koalitionsvertrag steht auch die Ministerriege der neuen schwarz-gelben Bundesregierung.

[b]ANGELA MERKEL (55):[/b]
Sie ist seit 2000 CDU-Vorsitzende und seit 2005 Bundeskanzlerin. Nach der Wende wurde Merkel unter Ex-Kanzler Helmut Kohl Frauen- und Jugendministerin, später Umweltministerin. Danach war sie CDU-Generalsekretärin.
 
[b]GUIDO WESTERWELLE (47):[/b]
Der FDP-Vorsitzende hat nach elf Jahren in der Opposition sein Ziel erreicht - er wird Außenminister und Vize- Kanzler. Der Bonner Rechtsanwalt wurde 1994 FDP-Generalsekretär, 2001 Vorsitzender der Partei.
 
[b]WOLFGANG SCHÄUBLE (67):[/b]
Er gilt inzwischen als «Urgestein» der deutschen Politik und wird zur Überraschung vieler Finanzminister. In der großen Koalition war er als Innenminister wegen seiner Positionen zur inneren Sicherheit häufig in der Kritik. Seit einem Attentat im Oktober 1990 ist Schäuble auf den Rollstuhl angewiesen.
 
[b]KARL-THEODOR ZU GUTTENBERG (37):[/b]
Der Freiherr aus Franken ist der Shootingstar in der deutschen Politik - jetzt übernimmt er das Verteidigungsministerium. Als Wirtschaftsminister stieg der frühere CSU-Generalsekretär zu einem der beliebtesten Politiker Deutschlands auf.
 
[b]THOMAS DE MAIZIÈRE (55):[/b]
Der Chef des Bundeskanzleramtes wird neuer Innenminister. Er gilt als einer der engsten Vertrauten Merkels.
 
[b]RONALD POFALLA (50):[/b]
Nach mehr als drei Jahren als CDU- Generalsekretär rückt der Rheinländer auf den einflussreichen Posten des Kanzleramtsministers. Als Chef des Konrad-Adenauer-Hauses war er einer der Verantwortlichen für den Wahlkampf. Er gilt als Arbeits- und Sozialexperte.

[b]SABINE LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER (58):[/b]
Die bayerische FDP- Landeschefin steht vor einem Comeback als Justizministerin. Schon 1992 hatte sie unter Kohl dieses Amt, trat aber zurück, weil sie im Gegensatz zur Partei-Linie gegen den Großen Lauschangriff war.
 
[b]ANNETTE SCHAVAN (54):[/b]
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende wird weiter als Bildungs- und Forschungsministerin am Kabinettstisch sitzen. Die promovierte Philosophin und Theologin war zuvor in Baden- Württemberg zehn Jahre lang Kultusministerin.
 
[b]PETER RAMSAUER (55): [/b]
Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag wird neuer Minister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen. Seit 1990 gehört der 55 Jahre alte Müllermeister, Diplom-Kaufmann und promovierte Staatswissenschaftler dem Bundestag an.
 
[b]ILSE AIGNER (44):[/b]
Sie gehört auch der neuen Regierung als Agrarministerin an. Die Krise der Milchbauern bleibt damit auch in Zukunft eines ihrer Hauptarbeitsgebiete.
 
[b]RAINER BRÜDERLE (64): [/b]
Der liberale «Mister Mittelstand» übernimmt in der neuen Regierung den Posten des Wirtschaftsministers. Der FDP- Vize ist Volkswirt und war vor seiner Berliner Karriere in Rheinland- Pfalz Wirtschafts- und Verkehrsminister.
 
[b]PHILIPP RÖSLER (36):[/b]
Der Arzt wechselt von Hannover ins Gesundheitsministerium. Der niedersächsische FDP-Chef wurde erst im Februar dieses Jahres Wirtschaftsminister in Hannover. Rösler wurde 1973 in Vietnam geboren und als Baby von einem deutschen Ehepaar adoptiert.
 
[b]FRANZ JOSEF JUNG (60):[/b]
Der bisherige Verteidigungsminister übernimmt das Ressort Arbeit und Soziales. Der Winzersohn ist ein enger Vertrauter von Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU).
 
[b]NORBERT RÖTTGEN (44): [/b]
Der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion wird neuer Umweltminister. Der Jurist gilt als Merkel-Vertrauter und bereitet die Entscheidungen der Regierung über Maßnahmen zur Bewältigung der weltweiten Wirtschaftskrise mit vor.
 
[b]DIRK NIEBEL (46): [/b]
Der FDP-Generalsekretär wird Entwicklungshilfeminister. Seit 1998 sitzt der Fallschirmspringer im Bundestag, 2005 wurde er FDP-Generalsekretär.
 
[b]URSULA VON DER LEYEN (51):[/b]
Die Ärztin und siebenfache Mutter aus Niedersachsen führt weiter das Familienministerium. Pragmatisch, moderierend, aber auch bestimmt leitete die Tochter des einstigen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht die Verhandlungen zur Gesundheitspolitik.

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