Die Kreiszahl Pi, die wir alle aus dem Mathe-Unterricht mit ca. 3,14 in Erinnerung haben, hat eigentlich eine unendliche Anzahl von Nachkommastellen, von denen bisher (seit April 2009) nur 2,577 Billionen bekannt waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/KreiszahlDer Programmierer Fabrice Bellard hat jetzt über 4 Monate lang seinen Rechner mit einem handelsüblichen i7-Prozessor rechnen lassen und 2.699.999.990.000 Nachkommastellen (knapp 2,7 Billionen) errechnet.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Pi-Berechnungsrekord-auf-handelsueblichem-PC-899930.htmlDas war nicht ganz leicht, da schon die Zahl Pi alleine damit 1137 GB Arbeitsspeicher belegt, die selbst unsere 64 Bit-User nicht so ohne Weiteres auf ihrem Rechner haben. Für die Berechnung aber waren sogar 7,3 Terabyte Arbeitsspeicher nötig und da scheitern sogar, soweit ich sehe, unsere bestausgestatteten Rechner in "Mein-PC".
Die Zahl nähme ca. 675 Mio. Schreibmaschinenseiten in Anspruch. Ob Fabrice Bellard das mal ausgedruckt hat? Dann hätte er ca. 3.000 Tonnen 80g-Papier produziert...
Wer das mal nachrechnen oder diesen Rekord sogar übertreffen will, findet hier eine genaue Anleitung:
http://bellard.org/pi/pi2700e9/pipcrecord.pdfÜbrigens:
Der vorherige Rekordhalter hatte für seine 2,577 Billionen Stellen auf einem "T2K Open Supercomputer" nur 1 1/2 Tage rechnen lassen müssen, vgl.:
http://www.hpcs.is.tsukuba.ac.jp/~daisuke/pi.html