5918
« am: 07. November 2007, 14:32:48 »
Auf einer Informationsveranstaltung am gestrigen Abend veröffentlichte Microsoft ein Statement zum kommenden Service Pack für Windows Vista. Neben Details zur Beta-Phase und der Bestätigung des angepeilten Veröffentlichungstermins gibt es wenig Neues. Hier die gesamte Pressemeldung:
Alle seit der Markteinführung von Windows Vista veröffentlichten neuen Treiber, Patches und Applikationen werden im Service Pack 1 (SP1) zur Verfügung gestellt. So bietet es zahlreiche Optimierungen in den Bereichen Sicherheit, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Verwaltung sowie die Unterstützung neuer Geräte und Standards. Derzeit befindet sich das SP1 noch in einer frühen Beta-Phase und wird voraussichtlich im ersten Quartal des Jahres 2008 erscheinen. Da die Aktualisierungen zeitnah über Windows Update verfügbar sind, müssen Unternehmen, die derzeit das Betriebssystem evaluieren oder installieren, nicht auf SP1 warten. Auch Verbraucher können heute beruhigt Windows Vista-PCs, etwa als Weihnachtsgeschenk, kaufen.
IDC hat prognostiziert, dass Windows Vista ein Jahr nach dem Marktstart weltweit auf mehr als 100 Millionen PCs installiert sein wird. Bereits heute ist das Betriebssystem mehr als 88 Millionen Mal verkauft. Besonders erfolgreich ist dabei die Version Windows Vista Home Premium, die mittlerweile auf mehr als 80 Prozent der im Einzelhandel verkauften Rechner mitgeliefert wird. Damit hat sich Windows Vista überaus erfolgreich im Markt etabliert.
Voraussichtlich im ersten Quartal des Kalenderjahres 2008 steht die finale Version zur Verfügung. Der endgültige Termin hängt vom Kunden-Feedback im Beta-Prozess ab. Wichtige und nützliche Updates stehen schon vor Finalisierung des SP1 über Windows Update zur Verfügung. Neben bereits erschienenen Aktualisierungen enthält SP1 zahlreiche Verbesserungen bei Sicherheit, Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Management. Es wird keine neuen Funktionen enthalten, jedoch einige Erweiterungen für bestehende Komponenten. Nutzeroberfläche und Anwendungskompatibilität werden praktisch nicht verändert.
Die Verbesserungen umfassen unter anderem:
Sicherheit
• Neue Möglichkeiten für Software-Anbieter, das Windows Sicherheitscenter zu nutzen
• Neue APIs (Application Programming Interface) für Sicherheitsanwendungen zur Zusammenarbeit mit Kernel Patch Protection auf x64-Versionen von Windows Vista
• Remote-Programme können nun RDP-Dateien (Remote Desktop Protocol) signieren
• Die Verschlüsselungstechnologie BitLocker bietet eine zusätzliche Multifaktor-Authentifizierung
Zuverlässigkeit
• Verbesserte Kompatibilität mit neuen Grafikkarten und Druckertreibern
• Höhere Zuverlässigkeit beim Arbeiten mit externen Bildschirmen an Notebooks
• Größere Stabilität bei Systemen, die von Windows XP auf Windows Vista aktualisiert wurden
• Erhöhte Leistung und Zuverlässigkeit beim Eintritt in den Schlafmodus sowie bei der Reaktivierung
Leistungsfähigkeit
• Schnelleres Kopieren und Extrahieren von Dateien
• Schnellere Wiederaktivierung
• Höhere Leistung des Internet Explorer 7, vor allem bei der Verarbeitung von JavaScript
• Längere Akku-Laufzeiten durch geringere Prozessorbelastung
Quelle: Microsoft.de