Öffentliche Beta von Windows 7Laut Microsoft soll eine öffentliche Beta von Windows 7 Anfang 2009 gestartet werden. Diese Beta soll für jeden Verfügbar sein.
Erscheinung von Windows 7Offiziell hat Microsoft keinen Termin für die Veröffentlichung von Windows 7 genannt. Mitarbeiter haben jedoch Ende 2009 / Anfang 2010 prognostiziert.
Windows Presentation Foundation 4Diese Version wird nach dem Launch von Windows 7 erscheinen. Die Entwicklerteams von Surface, Windows und Windows Presentation Foundation werden ihre Technologien in der vierten Version von WPF zusammenbringen. Damit wird es Entwicklern möglich sein Multitouch Software zu entwickeln und anzubieten.
Die neue Taskleiste in Windows 7 (auch bekannt als „Superbar“) Der verantwortliche für die neue Taskbar ist Steven Sinofsky, der auch für die neue Oberfläche von Office verantwortlich ist. In der neuen Version von Microsoft Office, welche auch die sogenannte Ribbon-Bar enthielt, war es nicht mehr möglich auf die alten Office Leisten „umzuschalten“. Genau so wird es mit der neuen Taskbar von Windows 7 auch sein. Die alten wird komplett ersetzt.
Die JumplistEin neues Feature ist die sogenannte „Jumplist“. Um den Bereich neben der Uhr zu entlasten, haben Programmierer nun die Möglichkeit sogenannte Jumplists in ihre Programme zu integrieren. Obwohl das Programm minimiert ist können Benutzer die wichtigsten Funktionen eines Programmes weiternutzen.
Device Stage- Eine zentrale Stelle für externe Geräte Devie Stage soll die zentrale Stelle für externe Geräte werden. Egal ob es sich hierbei um ein Handy, ein Faxgerät, ein externes Speichermedium oder ein anderweitig externes Gerät handelt. In der oberen Hälfte des Fensters sieht man den aktuellen Status des Gerätes. Im unteren Bereich kann der Benutzer zum Gerät passende Funktionen und Aufgaben ausführen (z.B. Synchronisieren, Dateien betrachten, Scannen etc.). Bei Druckern könnte der Hersteller z.B. zu seinem Onlineshop verlinken um Toner bestellen zu können.
Der Schriftarten DialogMicrosoft hat mit Windows Vista eine 3D beschleunigte Oberfläche eingeführt und auch fast alle Icons und Designelemente überarbeitet. Irgendwie wurde hierbei aber der Schriftartendialog vergessen und daher sieht dieser immer noch aus wie aus Zeiten von Windows 3.1, außer dass er wenigstens lange Dateinamen unterstützt. In Windows 7 wurde der Schriftarten Ordner nun überarbeitet und auch der alte Dialog abgeschafft.
Der Schriftartenordner zeigt nun in den Symbolen eine Vorschau der Schriftart an. Schriften, welche zu einer Fontfamilie gehören, belegen nur noch ein Icon. Diese können dann per Doppelklick genauer betrachtet werden.
Windows 7 kann auch „intelligent“ Schriften deaktivieren. Diese sind dann zwar noch installiert aber für Programme unsichtbar. Damit soll der User nicht mit unnötigen Schriftarten überfordert werden. So werden z.B. Schriften, welche zur aktuellen Sprache und Region nicht passen deaktiviert.
In den PreBetas von Windows 7 ist auch eine neue Schrift vorzufinden. Sie heißt „Gabriola“.
Certified for Windows 7 - Das neue Logoprogramm Microsoft hat in einem 10 Seitigen Dokument die Richtlinien für Softwareentwickler herausgegeben, welche das „Certified for Windows 7“ Logo für ihr Produkt erhalten möchten.
Download des Dokumentes:
http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=0d4b263e-929e-43ae-be3d-e9e38fe42b3a&displaylang=enRichtlinien an EntwicklerDamit keine für das Betriebssystem und den Anwender schädlichen Programme zertifiziert werden, müssen die Programme die Vorgaben der Anti-Spyware Coalition (
http://www.antispywarecoalition.org/) erfüllen. Damit wird gewährleistet, dass mit den Daten des Nutzers korrekt umgegangen wird.
Weiterhin dürfen solche Programme keine Dateien, welche durch die „Windows Resource Protection“ (früher „Windows File Protection“) geschützt sind verändern.
Ist das Programm in den top 20% aller Problemreports vorhanden, muss das Programm innerhalb von 90 Tagen gepatcht werden.
Vorgaben für Programme
- Saubere Installation und Deinstallation - Darunter ist auch die Vorschrift, dass eine Anwendung keinen Neustart nach einer Installation erzwingen darf
- Installation muss in den richtigen Ordner standardmäßig erfolgen
- Anwendung muss 64bit unterstützen
- Richtlinien der User Account Control befolgen
- Programm darf keine Dienste und Treiber im abgesicherten Modus laden
- Programmdateien müssen digital signiert werden
- Programme oder Installationen dürfen nicht auf Grund der Prüfung der Betriebssystemversion vom Start gehindert werden.
- Keine unnötigen Neustarts
- Multi-User Umgebungen unterstützen
- Programmfehler minimieren
DirectX auch für 2D Effekte in WindowsIn DirectX 10.1 gibt es eine neue Schnittstelle mit dem Namen Direct2D. Diese soll von Entwicklern genutzt werden können um auch schönere 2D Effekte, auch auf schwächeren PCs, in Anwendungen nutzen zu können. Steven Sinofsky führe während seiner Ansprache eine mögliche Nutzung dieser neuen Schnittstelle vor. Mit Windowstaste + „+“ zoomte er flüssig in den Windows Desktop rein und mit Windowstaste + „-“ wieder heraus.
Kompatibilität zu Vista lauffähigen ProgrammenLaut Microsoft sind alle Programme, welche unter Vista lauffähig sind auch unter Windows 7 lauffähig. Schließlich basieren auch beide Systeme auf demselben Kern. Nur Programme welche kernelnahe Funktionen nutzen werden ein Update benötigen. Darunter befinden sich Antiviren Programme, Backupprogramme etc.
Berührungsempfindliche Steuerung in Windows 7Es wird drei verschiedene Kategorien für Programme im Bezug auf Toucheingabe geben:
1. Programme, welche nicht für Berührungsempfindliche Eingaben konzipiert sind
2. Programme, welche optional für Multitouch optimiert sind
3. Programme, welche für Multitouch entwickelt sind
Die Schnittstellen für Multitouch-Eingaben sind auch direkt in Windows 7 integriert.
Sensoren und Windows 7 - The Sensor and Location PlatformWindows 7 wird erstmalig Sensoren unterstützen. Diese in das Betriebssystem integriert Plattform wertet von Sensoren gemeldete Informationen aus und reagiert darauf. Dabei kann es sich um Hardware Sensoren wie GPS, Lichtsensor, Beschleunigungssensor etc. handeln oder aber auch um sogenannte Softwaresensoren wie z.B. Daten aus dem Internet wie Stauinformationen oder Wetter. Als Beispiel ein Notebook gezeigt, welches als Navigationsgerät verwendet wird. Ein Lichtsensor meldet die aktuelle Helligkeit an Windows, welches dann automatisch die Displayhelligkeit anpasst.
Um die Privatsphäre zu schützen sollen bei Windows 7 ab Werkt alle Sensoren deaktiviert sein. Der User kann dann selbst entscheiden welche Sensoren er nutzen möchte. Es kann nämlich auch Sensoren geben, die Daten über das Internet versenden.
Codecs in Windows 7Microsoft liefert mit Windows 7 erstmals sein Betriebssystem mit verbreiteten Codecs aus. Darunter sind folgende Codecs zu finden:
- DivX
- XviD
- H.264
- ADCHD
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