Nach einer Handelsblatt-Studie nutzt nur ein einziges Prozent der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. Windows Vista. Bis 2011 rechnet man mit einem Durchsetzungsgrad von (keineswegs üppigen) 14 %, wobei Linux sich dann zu 19% durchgesetzt haben wird.
http://www.presseportal.de/pm/8076/1148139http://www.heise.de/newsticker/meldung/104536Steve Ballmer hatte kürzlich noch verkündet, daß sich Vista nach dem kommenden SP1 bei Unternehmen stärker durchsetzen wird, unter anderem auch deshalb, weil die Mitarbeiter privat verstärkt Vista nutzen werden.
http://www.winfuture.de/news,37892.htmlDer Studie zufolge wird dies wohl aber nicht der Fall sein. Außerdem soll doch 2010 ein neues Windows erscheinen. Welches Unternehmen wird dann 2011 das dann veraltete Vista einsetzen wollen?
Für mich verstärkt sich der Eindruck, daß Vista ein Blindgänger ist und bleiben wird. Es spielt bei den auf Oberflächlichkeiten bedachten Privatusern eine Rolle und bei denen, denen die Entscheidung beim Neukauf eines PC durch die herstellerseitige Vorinstallation abgenommen wird. Für die Entscheidungsträger der Wirtschaft wird es nach wie vor keine wesentliche Rolle spielen und auf längere Sicht sogar hinter Linux zurückbleiben. Irgendwo habe ich ohnehin gelesen, daß Vista eigentlich zunächst gar nicht geplant war und nur die Zeit bis zum Windows 2010 überbrücken soll.
Und wir quälen uns hier mit einem Blindgänger herum...