In der vergangenen Woche wurde mit dem Large Hadron Collider (LHC) bei Genf die vermutlich größte Maschine der Welt in Betrieb genommen. Der Teilchenbeschleuniger des CERN hat aber zu kämpfen: Kurz nach dem Start drangen Hacker in die Webseite eines Projektes ein und nun legte ein Defekt im Kühlsystem die Maschine lahm.
Large Hadron Collider (LHC)Um Teilchen (vorzugsweise Protonen) durch die etwa 27 Kilometer lange Röhre zu schicken, braucht es Temperaturen, die nur knapp über dem absoluten Nullpunkt (minus 271,3 Grad Celsius) liegen. Ein elektrischer Defekt im Kühlsystem legte das Mega-Projekt Large Hadron Collider (LHC) nun lahm. Die Probleme im Kühlsystem sollen aber bereits aus der Welt geschafft sein, sodass die CERN-Wissenschaftler damit rechnen erste Protonenstrahlen Anfang der kommenden Woche kollidieren lassen zu können.
Wozu braucht man einen so riesigen Teilchenbeschleuniger überhaupt? Die Forscher erhoffen sich bahnbrechende Erkenntnisse über Grundfragen der Physik zu erlangen. Es soll beispielsweise der Urknall simuliert werden.
Bereits vergangenen Freitag, den 19. September, setzte ein weiterer Defekt den Teilchenbeschleuniger außer Gefecht. Bei einem Problem, das anscheinend zwischen zwei Magneten aufgetreten ist, konnte Helium in den Tunnel entweichen. Laut des CERN soll zu keiner Zeit Gefahr für Menschen bestanden haben. Die Reperaturarbeiten werden ca. zwei Monate andauern.
In der Zwischenzeit gehen konspirative und nicht ernst zu nehmende Quellen im Internet davon aus, dass Gordon Freeman aus Half-Life seine Brechstange im Spiel haben könnte. Folgendes Foto soll diese These stützen.