Briefmarken können jetzt auch im Netz gekauft und ausgedruckt oder in Form von Zahlencodes via Handy erworben werden.
Online sind die Wertzeichen unter
www.internetmarke.de erhältlich - einzeln oder auch in größeren Mengen. Mit einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker werden sie als PDF- Dateien ausgedruckt und dann aufgeklebt.
Verwendet werden können die Internetmarken für nationale ebenso wie für internationale Briefe und Postkarten, für nationale Infopost und -briefe sowie für Bücher und Warensendungen. Bezahlt werden sie per Online-Überweisung, PayPal oder Lastschrift. Eine über den Wert der Marken hinausgehende Gebühr fällt den Angaben zufolge nicht an.
Mit Mehrkosten verbunden ist dagegen der Service Handyporto, den die Deutsche Post ebenfalls ab sofort anbietet: Hier werden für einen Standardbrief 95 statt wie üblich 55 Cent und für eine Postkarte 85 statt 45 Cent fällig. Hinzu kommen jeweils providerabhängige Kosten.
Für den Kauf schickt der Nutzer eine SMS mit dem Stichwort "Brief" oder "Karte" an die Nummer 22 1 22. Dann erhält er eine SMS mit einer zwölfstelligen Zahl, die er auf den Umschlag oder die Karte schreibt. Die Sendung wird wie üblich in den Briefkasten geworfen. Für den Service, der sich zurzeit in einer Testphase befindet, arbeitet die Post mit den Providern T-Mobile und Vodafone zusammen.
