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Zum Thema 11. März 2009, 09.30 Uhr Amoklauf mit 17 Toten in Winnenden - Das Thema Schule und Mobbing habe ich mit meiner Tochter auch durchgemacht und nach meinen Erfahrungen scheint es wirklich kaum jemanden zu interessieren!Im Geg... im Bereich Off Topic
Autor Thema:

11. März 2009, 09.30 Uhr Amoklauf mit 17 Toten in Winnenden

 (Antworten: 24, Gelesen 9152 mal)

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Re: 11. März 2009, 09.30 Uhr Amoklauf mit 17 Toten in Winnenden
« Antwort #15 am: 12. März 2009, 16:12:44 »
Das Thema Schule und Mobbing habe ich mit meiner Tochter auch durchgemacht und nach meinen Erfahrungen scheint es wirklich kaum jemanden zu interessieren!
Im Gegenteil da wurde das Opfer schnell mit Eigenschuld, Einbildung,Provokation und Schulverweigerung betietelt und als Verursacher abgestempelt, als dann aber nich der damalige Rektor die Hilfe verweigerte blib mir nix anderes übrig als mein Kind auf eine andere Schule zu verfrachten.
Leider reichte das dem Täter nicht und er war der Meinung er könnte dem Ganzen noch ne Krone aufsetzen indem er meinem Kind nen Messer an den Hals hält und ihr  damit erfolgreich Angst einjagt so das sie gar nicht mehr zur Schule ging.
Und wer da glaubt das in diesem Moment von irgendeiner offiziellen Seite Hilfe kommt hat sich gewaltig geirrt, das passiert erst wenn zu spät ist.

Das einzige was "leider" wirklich geholfen hat war in diesem Fall die Selbstjustiz in dem ich das Arschloch böse verprügelt hab und ihm gezeigt habe was es heißt Angst zu haben das ständig jemand hinter einem her ist.
Nach ca. 6 Monaten wurde das Verfahren wegen Körperverletzung ( habe mich selbst angezeigt ) gegen mich fallen gelassen.

Die ca. 20 bis 30 Anzeigen gegen die Verursacher wurden zum größten Teil bereits nach 4 bis 6 Wochen fallen gelassen

Wie dem auch sei es ist traurig das ein junger Mensch so ausrastet und so ein Arschloch als Vater hat der ne Knarre und ausreichend Munition rumliegen lasst !!!
« Letzte Änderung: 12. März 2009, 16:15:34 von axbrandt »
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« Antwort #16 am: 12. März 2009, 16:16:37 »
...
*BAM* ich hab sooo sehr drauf gewartet. Die haben sich aber Zeit gelassen diesen Schwachsinn zu veröffendlichen. :D

Ach so, hatte er nicht CS auf seinem PC? Kennst du ihn etwa persönlich?

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« Antwort #17 am: 12. März 2009, 16:29:41 »
...
*BAM* ich hab sooo sehr drauf gewartet. Die haben sich aber Zeit gelassen diesen Schwachsinn zu veröffendlichen. :D

Ach so, hatte er nicht CS auf seinem PC? Kennst du ihn etwa persönlich?

Nein. CS hat warscheinlich 70% der Jugend auf dem PC. Aber das diese sofort als Ursache nur durch bloßes Existieren auf dem PC genannt wird, darauf hab ich nur gewartet. Diese Diskussion in der öffendlichkeit is so schwachsinnig das es schon wieder lustig wird mit ner Tüte Popkorn.

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« Antwort #18 am: 12. März 2009, 17:02:10 »
Zitat
Aber das diese sofort als Ursache nur durch bloßes Existieren auf dem PC genannt wird, darauf hab ich nur gewartet.
Na ja. Diese üble Sorte von Spielen "existieren" ja nicht nur auf dem Rechner, sondern werden i. d. R. auch abgenudelt.

Zitat
ich spiele auch CSS und CS und was nicht alles. allerdings um agressionen abzubauen
Wer es nötig hat, Aggressionen abzubauen, soll auf den Fußballplatz oder in den Boxring. Da ist er besser aufgehoben und dort werden Aggressionen wirklich ab- und nicht aufgebaut. Im Übrigen sollte man Aggressionen auch runterschlucken oder am Besten sublimieren können. Das nennt sich Kultur. Das sollte man spätestens ab 14 Jahren gelernt haben.

Zitat
"Aggression ist jegliche Verhaltensform, die das Ziel hat, andere Lebewesen zu schädigen oder zu verletzen..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Aggression
Zu so etwas ist bei mir eigentlich bisher überhaupt noch nie gekommen. Warum bei Euch?
« Letzte Änderung: 12. März 2009, 17:05:34 von OCtopus »

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« Antwort #19 am: 12. März 2009, 20:51:22 »
Meiner Meinung nach macht CS die Leute nicht gewalttätig (ich kenn genügend die cs zocken mich eingeschlossen die davon nicht brutal werden), sondern gewalttätige Leute spielen auch CS, weil ihnen sowas ja dann zusagt! Ego-Shooter sind mit Sicherheit nicht die Auslöser!

Zitat
"Aggression ist jegliche Verhaltensform, die das Ziel hat, andere Lebewesen zu schädigen oder zu verletzen..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Aggression
Zu so etwas ist bei mir eigentlich bisher überhaupt noch nie gekommen. Warum bei Euch?
Ich würde sagen das ist Definitionssache. Ich definiere Agression nicht nur als Drang Andere zu verletzen, sondern auch als große Wut/Zorn, die impulsive Handlungen zur Folge hat. (mit impulsiv meine ich jetzt keine körperverletzung etc)


 :backtopic:

Ich hab grad gehört das der Kerl das ganze einem Chat-Freund am Tag davor mitgeteilt hat und der Depp sagt nix!

Zitat
Ich meine es ernst, - ich habe Waffen hier, und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen. Vielleicht komme ich ja davon.
Wie stellt sich sojemand das Davonkommen eigentlich vor?!? Denkt der er nietet mal eben ´n paar Menschen um und rennt dann weg oder was?
mfg Re-Education

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Re: 11. März 2009, 09.30 Uhr Amoklauf mit 17 Toten in Winnenden
« Antwort #20 am: 13. März 2009, 07:57:39 »
Gedanken als Vater eines 17-jährigen Sohnes:

Ich habe die ganze Zeit noch nicht von einem "echten" Freund/Kumpel/besten Freund oder einer Clique gehört oder gelesen. So etwas ist doch auffällig. Mädchen wären doch auch normal in dem Alter... Also, mein Sohn wird im Sommer 18 und der hat das alles. Ich hatte das auch. Warum? Weil es für einen 17 Jährigen Jungen Mann eigentlich "normal" ist, oder sein sollte.

Der Junge war seit über einem Jahr wegen "Depressionen" (diese Diagnose gibt es nicht) in psychiatrischer Behandlung. Gerade bei Minderjährigen wird seitens der Behandelnden in der Regel ein Elterngespräch angeboten, um diese für die Nöte des Kindes/des Jugendlichen zu sensibilisieren.

Warum hat kein Erwachsener (die Eltern) reagiert, wenn ihr Kind, nach einer psychiatrischen Behandlung "nur noch vor dem PC gehockt ist", keine Freunde oder Clique hat. Dabei ist es letztendlich egal, was er gezockt oder sonst dort getrieben hat. Als Eltern, (gerade bei einer solchen Vorgeschichte mit Psychiatrie) hat mich das verdammt nochmal zu interessieren, hat mir das doch aufzufallen, was mein Kind treibt. Ich habe Verantwortung und liebe mein Kind.

Warum haben die Eltern die ganze Zeit nichts gemacht? Fanden sie das Verhalten ihres Kindes nicht auffällig? Hat sie das soziale Umfeld ihres Kindes, die Freunde, die Freundinnen (auch wenn diese fehlten) nicht interessiert?

Was müssen manche Kinder/Jugendliche heutzutage durchmachen, bevor sie das Interesse oder die Aufmerksamkeit ihrer Eltern oder anderer Erwachsener erregen? Ich habe das bei meiner Arbeit so oft gehört, dass Mütter und Väter ständig über ihre eigene Selbstverwirklichung sprechen und die Erziehung ihrer Kinder einfach mal in die zweite oder dritte Reihe schieben oder gar ganz vergessen (dafür sind dann Lehrer und andere da...). So lange der Sohnemann/die Tochter die Klappe hält und nicht rummuckt ist alles ok. Habt ihr eine Ahnung, wie schwer es heutzutage ist, Eltern (besonders Väter!) überhaupt zu so einem Elterngespräch zu bewegen...

Da werden selbst einfache Dinge, wie mangelnde Rechtschreibe-, oder Lesefähigkeiten des Kindes, mangelnde körperliche Bewegung, mangelhaftes Essverhalten, auffälliges Freizeitverhalten nicht zum Anlass genommen um zu intervenieren? So oft haben Eltern(teile) überhaupt keinen Plan was ihre Kinder treiben.

Und dann wundern wir uns über maßlose, regellose, frustrierte, beziehungs- und konfliktunfähige und damit auch letztendlich im Sozialverhalten und der Kommunikation absolut unfähige Kinder und junge Menschen.

Das alles hat leider am allerwenigsten mit Gesetzen zu tun, sondern mit Verhalten, mit dem, wie wir unsere Kinder erziehen. Die Parallele ist doch: So nachlässig/fahrlässig wie der Alte mit seiner Knarre umgegangen ist, so nachlässig war er auch mit seiner Kindeserziehung. Aber das Elternhaus war ja geregelt, wohlhabend, die Eltern "angesehen" im Ort - den Jungen hat scheinbar keiner je richtig "angesehen"...

Letztendlich geht es bei solchen Taten auch einfach oft darum: "Aufmerksamkeit erregen"

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« Antwort #21 am: 13. März 2009, 08:25:09 »
Das liegt m. E. auch an unserer verweiblichten Welt. Jungs dürfen nicht mehr, was sie früher durften, nicht mehr raufen, nicht mehr stänkern, sich nicht mehr messen. Überall Frauen. Eine Frau als Mutter, eine Frau als Lehrerin und eine Frau als Staatsanwältin und Jugendrichterin. Überall meint man, alles, was mit "Erziehung" zu tun hat, müsse neuerdings von Frauen erledigt werden und von ihrem Verständnis von Erziehung, also sich schminken lassen, Malen, Puppenspielen, Theaterspielen, Singen und Tanzen und brav sein. Das ist aber keine Erziehung von Jungs.

Wenn heute ein Junge rauft, was für uns früher ganz normal dazu gehörte, wird sofort eingeschritten. Das ist nämlich "Aggression und Gewalt", was man den Jungs abgewöhnen muß. Wenn es einer tut, landet er bei der Jugendrichterin, weil er von einem daheimgebliebenen Vater des Widerparts angezeigt wurde. Heraus kommen dann diese erzwungenen "Softies" und Halbweibchen, die mit sich und ihrer Rolle nicht mehr zurecht kommen und vielleicht überschnappen.
« Letzte Änderung: 13. März 2009, 09:15:29 von OCtopus »

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« Antwort #22 am: 13. März 2009, 10:39:47 »
Wahre Worte!

Blacky

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« Antwort #23 am: 13. März 2009, 11:00:01 »
So nun muss ich als Mutter eines Sohnes mal was dazu sagen..

Mein Sohn darf ich raufen. Und vorallem darf er nicht immer gewinnen.
Was bringt es dem kleinen wenn er beim raufen mit dem Vater oder sonst einem immer Gewinnt??
Garnichts. er denkt er wäre der Größte.
Kinder egal ob Junge oder Mädchen müssen lernen mit Enttäuschungen klarzukommen und dazu gehört auch das verlieren.
Selbst meine Tochter darf sich raufen,

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« Antwort #24 am: 13. März 2009, 13:01:53 »
Diese ganze "Kuschelpädagogik", die sich mehr und mehr durchsetzt, ist des Teufels. Schulpolitiker und Eltern vertreten doch tatsächlich, daß es keine Noten mehr geben soll, weil man damit den schülern "den Mut" und "die Freude" nimmt. So ein Quatsch. Einem Schüler muß gezeigt werden, wo er steht und ihm muß gesagt werden, was Sache ist.

Am schlimmsten sind ja die Waldorfschulen nach der Lehre des Antisemiten Steiner. Dort müssen die Schüler bis zur dritten Klasse nicht von den Grundrechenarten gehört haben, nur malen und singen müssen sie können. Die "Lehrer-"ausbildung ist genau so schlimm. Ich kann nicht verstehen, daß diese Schulen von den Schulverwaltungen anerkannt werden. Solange man solche Esoterik staatlicherseits unterstützt, frage ich mich, was man dann z. B. an den Scientologen samt Ron Hubbard auszusetzen hat, deren Lehre genau so verquer ist, wie die Waldorf-"Pädagogik" und Rudolf Steiner.

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