Mehrfach konnte man feststellen, dass zuvor schrfe Bilder in Google Earth unscharf und verpixelt sind. So z.B. bei Sydney in Australien. Grund dafür könnte wahrscheinlich der am 07.09.2007 beginnende APEC-Gipfel, bei dem hochrangige Weltpolitiker wie US-Präsident George W. Bush erwartet werden. Wohl aus Terrorangst wurde die Bildqualität extrem reduziert.
Laut einer Meldung des Sydney Morning Herald gab Google hingegen an, die Bilder aus "kommerziellen Gründen" herunterskaliert zu haben.
Es wäre nicht das erste Mal, dass der Konzern Fotos in Google Earth unscharf dreht. Erst kürzlich wurden die Luftbilder der US-Hauptstadt Washington D.C. auf Druck der amerikanischen Regierung zensiert. So finden sich im Kartendienst zahlreiche verpixelte Stellen, an denen Google die Wahrheit verschleiert.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte damals der Daily Telegraph im Januar 2007 mit einem Bericht, wonach Aufständische mit Kartenmaterial von Google Earth Angriffe auf die britischen Lager planen würden.
In Washington, D.C, steht das United States Naval Observatory. Doch zu sehen bekommt der Hobbyastronom es nicht, denn es ist arg verpixelt und nicht zu erkennen. Merkwürdige Zensur, wenn man eine bekannte Einrichtung unkenntlich macht.
Israel und Indien bedienen sich schon feinerer Methoden zum Schutz sensibler Bereiche. Laut dem Online-Dienst IsraelNN.com habe Google zugesagt, für Israel nur Satellitenfotos bis zu einer bestimmten Höhe auszugeben.
Kleinere Auflösungen erbat sich Anfang vorigen Jahres auch die indische Regierung, um eine erhöhte Terrorgefahr für das Land auszuschließen.
Fabriken scheinen ähnlich gefährdet zu sein wie militärische Einrichtungen. In Buffalo, etwas südlich des Niagara Falls und oberhalb der Eriesee, steht ein unkenntlich gemachtes Reifenwerk.
In Kanada befindet sich die zensierte Fläche mitten in der Einöde. Eine riesige Fläche ist geschwärzt worden. Warum, weiß vielleicht nur Google.