So, dann mal zu dem Experiment und Gedankenspiel.
Wichtig ist, dass hierbei die Gesetze des freien Falls Anwendung finden. Der freie Fall ist eine gleichmäßig beschleunigte geradlinige Bewegung, wobei Anfangsgeschwindigkeit sowie Anfangsweg gleich Null sind. Kann der Luftwiderstand vernachlässigt werden, so gilt für die mittlere Fallbeschleunigung an der Erdoberfläche: g=9,80665 m/s².
Ist der Weg (also in diesem Beispiel die Höhe) bekannt, kann man durch folgende Gleichung die Geschwindigkeit ermitteln: v=Wurzel(2g*s)
Aufgrund der Bewegung besitzt ein Körper kinetische Energie: E=1/2m*v²
Dass man nicht einfach so von dieser Betonplatte heruntergehen und unbeschadet den Erdboden betreten kann, erklärt sich aus den relativen Bezugssystemen. In diesem Fall gäbe es zwei. Einmal die Person zur Betonplatte: Hier ruht der Körper (Person) relativ zur Betonplatte. Zweitens die Betonplatte (inklusive Person) zur Erde. Und eben hier findet relativ zur Erde gesehen eine Beschleunigung statt.
Ergo: Je tiefer man fällt, um so höher die Geschwindigkeit und um so größer die kinetische Energie beim Aufprall.