HEUREKA !!! (Bzw. YABADABADUUUU!!!) Ich glaube, ich habe es geschafft!
Der Weg, wie ich meinen alten Scanner wiederbelebt habe, ist zwar "schräg" und kann eigentlich nur als Weg für Irrlichter bezeichnet werden, aber es scheint bis jetzt zu funktionieren, auch wenn ich dafür insgesamt ca. 2 1/2 Stunden gebraucht habe, aber Zeit ist für einen "professionellen Studenten" ja nicht das Problem, sondern das Geld:
1. Man erstelle auf dem Vista-Betriebssystem mit dem Programm "Virtual PC 2007" von Microsoft einen virtuellen PC mit dem alten "XP"-Betriebssystem. Dieses muss erst in einer ziemlich kranken Prozedur bei Microsoft neu registriert werden und ich nahm dafür das Telefon (weil ich immer noch nur ein sehr langsames Modem in einem Hexenhäuschen hinter den 7 Bergen habe) und wählte die immer noch aktive Support-Nr. 0800 2848283, unter der sich dann eine unfreundliche Frauenstimme meldet, bei der man einen endlosen Zahlen-Code eingeben muss und dafür einen anderen endlosen Zahlencode in den virtuellen PC eingeben muss. Dann hat man einen miniaturisierten "XP-PC" innerhalb Vista, der aber leider keine USB-Anschluss-Erkennung hat, weshalb er für viele Anwendungen wie meinen Scanner eigentlich wertlos ist. Aber: KEINE PANIK ! NICHT AUFGEBEN !
(Lasst Euch das sagen von einem überaus erfahrenen Studenten im 42. Semester!)
2. Man nehme nun das Programm "VMware Player 2.5.2" (oder höher?), das manchmal in Computerzeitschriften wie der Computerbild 10/2009 kostenlos und ziemlich versteckt auf DVD beilag. Dieses Programm hat schon viele unglaubliche Möglichkeiten, für die man bei der offiziellen "VM-Workstation" schon ca. 150,- Euro zahlen müsste, FALLS man es ÜBER das Microsoft-Programm "Virtual PC" drüber installiert! Die Installation dauert ziemlich lange und man muss die Endung des Microsoft-Programms erst mal im Öffnungsfenster einstellen, damit der VMware Player den Virtual PC überhaupt erkennt. Danach macht der VMware Player ziemlich komische Sachen mit dem Computer, die Icons verschwinden mal und tauchen wieder auf und nach bis zu 5 Minuten, in denen man sich am Ende fragt, ob das eine gute Idee war, den schönen neuen Vista-Computer so einem Programm auszuliefern, taucht der VM Player aus dem virtuellen Nichts auf und fordert einen Neustart des Computers.
3. Nach dem Neustart kann man auf das neue Icon klicken und "XP" wird in einem noch kleineren Fenster ausgeführt, das jetzt von einem VMware-Rahmen umgeben ist und nun wundersamerweise über alle Anschluss-Möglichkeiten verfügt, die ich kenne.
4. Da VMware einen Haufen Einstellungen verändert hat, muss man schon wieder neu die Registrierung vom Punkt 1 durchführen, aber dafür hat man jetzt einen XP innerhalb von Vista, der einen nichts ausser Zeit und Nerven gekostet hat und in den man alles hinein- und herausinstallieren und -kopieren kann, was jemals auf XP gelaufen ist!
5. Für die Installation meines Scanners musste ich schließlich noch das DVD/CD-Laufwerk aus dem Öffnungsfenster heraussuchen, was ich irgendwie komisch fand, denn das Programm erzeugt scheinbar automatisch einen Zugang zu den vorhandenen USB-Steckplätzen, aber dafür erkennt es dieses optische Laufwerk nur, wenn man ihm hilfreich den Weg weist. (Das ist optisch ungefähr so ähnlich, wie wenn man bei "OpenOffice" im Speicherfenster erst einstellen muss, dass man diese Datei im Windows Word-Format speichern will.)
6. Mein Scanner ist jetzt korrekt eingestellt und der Zugang wird offenbar erkannt, aber ich habe ihn noch nicht scannen lassen, weil mir dafür jetzt gerade die Zeit fehlt und ich noch schnell "was studieren gehen muss", aber vielleicht folgt heute abend oder morgen noch Punkt 7.