Natürlich geht das, und zwar so einfach und gut, wie sonst kaum etwas in Vista. Mit Systemsteuerung->Verwaltung->Computerverwaltung->Datenträgerverwaltung
klickst Du auf das betreffende Laufwerk und mit Rechtsklick->Laufwerksbuchstaben weist Du dem Laufwerk einen neuen, anderen Buchstaben zu (s. Bild unten). Dann wirst Du noch gewarnt, daß dann ggf. einige Programme nicht mehr funktionieren könnten und fertig. Du kannst natürlich nur Buchstaben auswählen, die nicht aktuell in Gebrauch sind. Wenn Du das tun willst. mußt Du erst auch solche Buchstaben verändern.
Konflike treten nicht auf, weil Windows natürlich keinen LW-Buchstaben doppelt belegt, sondern im Falle eines Konflikts automatisch den nächsten passenden Buchstaben auswählt.
Du solltest natürlich keine Laufwerkbuchstaben verändern, wenn sich auf den früheren Buchstaben irgendwelche Registryeinträge wg. Programmen etc. beziehen. Ist aber kein Beinbruch, denn die Veränderung kannst du selbstverständlich, wenn Du den Fehler merkst, wieder rückgängig machen.
Ich überlasse keinen LW-Buchstaben dem Zufall. Alles hat bei mir einen festen Namen.
- Zunächst kommen die
physischen Laufwerke, z. B. A: bis C:
- dann zwei, drei unbenutzte Buchstaben für ggf. in
Zukunft einzubauende physische Laufwerke, also z. B. D: bis F:.
- Dann kommen die
Kartenlaufwerke, von denen ich zur Ersparnis einige deaktiviere, weil ich Karten eines bestimmten Typs nicht benutze, diese Laufwerke also unnütz sind, also z. B. G: bis H:.
- Im Anschluß kommen die
virtuellen Brenner und Laufwerke des PC (ich benutze VirtualCD), also z. B. I: bis S:.
- Dann rolle ich die Sache von hinten auf:
Wechseldatenträger bekommen die letzten Buchstaben des Alphabets, Y: und Z:.
- Zwischen S: und Y: ist noch Platz für das Nokia-Laufwerk und das Kamera-Laufwerk, wenn man eines hat, etc.. Dazu gehört auch T:, was bei mir als Buchstabe für das Mounten des verschlüsselten Bestcrypt-Containers vorgesehen ist. T: wird auch benutzt für das Tool
MountVD (s. Bild unten)
http://freewareapp.com/mountvd_download/mit dem man Ordner als Laufwerke mounten kann.
Eine solche oder ähnliche Ordnung ist zum Einen sinnvoll für den
Überblick, zum Anderen dafür, Programme für den
Datenzugriff zu konfigurieren und zuletzt für den Zweck der
Netzwerkfreigabe, die dann nicht immer wieder neu konfiguriert werden muß. Auch der Zugriff per
Media-Adapter (z. B. Pinnacle Showcenter) benötigt feste Laufwerke.