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Zum Thema PC selber zusammen bauen? - SonnyboyXP schreib:Die Zeiten, in denen PCs preiswerter waren, wenn man sie sich selbst zusammengebaut hat, sind vorbei. Komplett-PCs sind oft günstiger oder gl... im Bereich PC Hardware & Treiber
Autor Thema:

PC selber zusammen bauen?

 (Antworten: 35, Gelesen 25200 mal)

  • Windows 98
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PC selber zusammen bauen?
« am: 24. Juni 2007, 07:57:55 »
SonnyboyXP schreib:

Die Zeiten, in denen PCs preiswerter waren, wenn man sie sich selbst zusammengebaut hat, sind vorbei. Komplett-PCs sind oft günstiger oder gleich teuer zu haben. Der Vorteil bei diesen Systemen ist natürlich, dass sie von Fachkräften (Man will es doch hoffen.) montiert wurden und deshalb zum einen alles funktionieren sollte und man andererseits aber auch Garantie in Anspruch nehmen kann, falls etwas defekt ist. Wenn ich mich selbst an die Arbeit mache und den neuen heißgeliebten Prozessor ins Nirvana jage, dann habe ich Pech gehabt.

Der große Vorteil eines selbst zusammengestellten Systems liegt jedoch darin, dass man exakt die Komponenten hat, die man auch möchte. Man weiß ganz genau, was in der neuen Kiste steckt, die man sich zugelegt hat. Das ist bei einem PC von der Stange ja nicht immer der Fall. Ich persönlich würde mir nie wieder einen Fertig-Rechner kaufen. Es macht nämlich einen Heidenspaß am PC zu tüfteln. Und da ich von Autos keine Ahnung habe, knöpfe ich mir halt den Computer vor.

(auto)bot

  • Windows 98
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« Antwort #1 am: 24. Juni 2007, 08:04:58 »
Hi,

mache mal ein eigenen Thread dazu auf, weil das zu sehr vom Thema abweicht. Ich würde mir die einzelen Komponenten aussuchen und hier in einem PC-Laden zusammen bauen lassen. Ich schraube ja nicht so gern und kann es wirklich nicht. Es kommt mir auch nicht so drauf an, jetzt einige hundert Euro zu sparen. Aber so hat man nur das, was man will und kann später einfacher andere Hardware wechseln. Das ist leider bei fertigen gekauften Computern gar nicht oder nur sehr schlecht möglich. Dann muss man ja nicht gleich alles auf einmal kaufen, sondern kann die zweite Festplatte oder die TV-Karte später, wenn man die Kohle hat, kaufen und einbauen.

Kann das schon gut verstehen, wenn jemand gern an seinem PC rumbastelt und dabei auch Spaß hat. Ich gucke mir oft im Internet auch Dinge an und suche und gucke, wo ich es am günstigsten kriege.

LG Kati


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« Antwort #2 am: 24. Juni 2007, 09:53:35 »
Zitat
Es kommt mir auch nicht so drauf an, jetzt einige hundert Euro zu sparen.
Liebe Kati, Du bist der Traum nicht nur jeden Ladeninhabers!

  • Windows Me
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« Antwort #3 am: 24. Juni 2007, 10:57:24 »
moin, meinen senf gibbet auch dazu

die einzige sache, die mich nunmehr davon abhält, eigene pc´s zu bauen, und das waren in den letzten 17 jahren jede menge, ist die frage nach der garantie.

ich kaufe seit nunmehr fast einem jahr nur noch fertige, aber nach meinen wünschen gebaute pc´s, mit voller garantie und der möglichkeit, selber umrüsten bei erhalt der garantie vorzunehmen.

für kleines geld kann man die garantie auf 3 jahre ausbauen und einen hol- und bring-service incl. austausch-pc einschliessen, und genau das ist es was ich brauche. 60 monate garantie sind überflüssig, wer hat seinen pc schon 5 jahre im produktiven einsatz, nach 3 jahren sind die dinger ja leider nur noch edelschrott.

gruß

  • Silent Whisper
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« Antwort #4 am: 24. Juni 2007, 12:41:28 »
Es ist wie bei der Hardware selbst: Es kommt ganz auf mich als Anwender an. Für mich persönlich ist der PC inzwischen zu einem richtigen Hobby geworden. Ich suche mir die Komponenten aus und baue dann die Kiste zusammen. Es ist der dritte PC, den ich mir zugelegt habe und der erste, den ich mir selbst zusammengebaut habe.

Hier mal meine ganz persönliche Roadmap:

1) Den ersten PC taufte ich "Ducore-ME" (2001). Es war ein Midi-Tower von Fujitsu-Siemens. Pentuim 3 (866 MHz), eigentlich 64 MB SD-RAM, den ich aber gleich auf 512 MB aufgestockt habe. Ich lernte Windows ME und Word 2000 kennen. Ansonsten nutzte ich diesen PC fürs Internet und für Spiele wie "Caesar 2+3", "Pharao" oder "Zeus".

2) Mein zweiter PC hieß "Cortec-XP" (April 2004). Es handelte sich wiederum um einen Komplett-PC der Marke Fujitsu-Siemens der Silverline-Edition. Pentium 4 (3,0 GHz HT), 512 MB DDR-RAM und eine Radeon 9200 SE. Den Arbeitsspeicher habe ich ziemlich früh auf 1 GB erweitert. Später fing dann schon das Basteln etwas an. So tauschte ich die 160 GB Festplatte gegen 2 250 GB große aus und ersetzte die Flach- mit Rundkabel. Am Anfang konnte ich ja noch meine Lieblingsspiele zocken. Aber dann wurden die Spiele immer besser und anspruchsvoller, sodass ich entweder Kompromisse eingehen oder ganz auf ein Spiel verzichten musste. Außerdem begann ich mich (etwa seit Ende 2005/Anfang 2006) mehr mit dem Computer auseinander zu setzen und konnte dann zum Beispiel AGP von PCIe unterscheiden. Und ich konnte endlich einordnen, wohin meine ach so tolle Grafikkarte gehört. :]

Zum Ende hin hatte ich meinen alten PC so sehr strapaziert, dass er sehr oft voll ausgelastet war oder ich ihn so weit überforderte, dass ich immer öfter Bekanntschaft mit einem Bluescreen machte. Da stellte sich mir die Frage, was machst du nun? Ursprünglich wollte ich nur die Grafikkarte austauschen. Aber wie das so ist, es gab auch andere Punkte mit denen ich nicht mehr zufrieden war. Also bedeutete es einen kompletten Neuanfang und auch den Wechsel von AGP auf PCIe.

Das brachte mich zu meinem dritten und aktuellen PC... - wird fortgesetzt

  • Silent Whisper
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Re: PC selber zusammen bauen?
« Antwort #5 am: 24. Juni 2007, 13:22:21 »
3) Mein neuestes Baby trägt den Namen "HellRazer". Ach, was war und ist das für ein Drama um diesen PC. Ich befasste mich Wochen einzig und allein nur damit, um eine passende Rechnerknofiguration auf die Beine zu stellen. Nur um sie wenig später wieder zu verwerfen. :rolleyes: Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie oft ich meine Pläne geändert habe. Nur das Gehäuse stand schon fest. Obwohl es damit leider zu unangenehmen Überraschungen kam - doch dazu später mehr.

Was die beiden Laufwerke angeht (Plextor PX-130A und PX-760A), so war auch hier die Entscheidung schon gefallen. Anders sah es beim Mainboard aus. Ich saß wirklich Tage lang da und habe die einzelnen Spezifikationen meiner vier Favoriten miteinander verglichen. Letzten Endes entschied ich mich für das Modell "Asus Commando". Als das Paket eintraf und ich dieses Prachtstück endlich in den Händen hielt, war ich sofort Feuer und Flamme. Das erste High-End-Mainboard meiner PC-Laufbahn. Ich sage nur "wow"! So, aus finanzieller Überlegung entschied ich mich für einen Core 2 Duo E6600. Aber der Core 2 Extreme X6800 suchte mich in meinen Träumen heim. Ich konnte einfach nicht widerstehen. :O Deshalb kaufte ich mir auch erst mal nur eine GeForce 7300 GS und 1 GB DDR2-RAM 667. Es sollte auch nur eine Übergangsgrafikkarte sein, weil ich noch abwarten wollte, was nun genau mit ATIs neuem Flagschiff werden würde.

Beim Einbauen bemerkte ich dann, dass das Gehäuse ziemlich klein geraten ist. Eine GeForce 8800 GTX passt zum Beispiel nicht hinein. Außerdem wollte ich zwei Seitenlüfter montieren, aber als ich den Deckel schließen wollte, stießen die Lüfter gegen den CPU-Kühler. Ups, so lernt man dazu.

Es war alles angeschlossen, auf alles hab ich geachtet, also in Deckung gegangen und den Netzschalter gedrückt. Nichts passierte. Schockmoment. Prozessor kaputt? Mainboard? Alles zum Teufel gejagt? Mitnichten! Neues Netzteil gekauft, eingebaut, wieder in Deckung gegangen und mit zitternder Hand sanft den Netzschalter betätigt. Und siehe da: Alles funktionierte fabelhaft. Puh, Sdchwein gehabt.

Inzwischen ist auch meine neue Grafikkarte eingetroffen und verbaut. Ich bin um viele Erfahrungen reicher, habe viele schöne, aber auch nervenaufreibende Stunden erlebt und die Hardware läuft problemlos. Nur mit Vista habe ich noch so meine liebe Not. Aber auch dieses Problem bin ich dieser Tage angegangen.

EDIT: Die Bilder sind jetzt auf ein sinnvolles Maß reduziert. Danke, Johnny, für den Hinweis!
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 22:40:06 von SunnyboyXP »

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« Antwort #6 am: 24. Juni 2007, 17:49:11 »
und wieder sieht man den entscheidenden faktor beim zusammenbau, das Gehäuse.

schaut man nur auf die optik oder den Preis, erlebt man schnell sein blaues wunder. etnweder passen wie bei sunnyboy komponenten nicht in das gehäuse, oder es ist zu klein für weitere aus- und anbauten, es wird zu warm, es brummt, das material ist dünn, usw.

planung des eigenen rechners beginnt daher mit der auswahl eines guten, großen gehäuses, ich kann hier den stacker oder stacker 831 aus eigener erfahrung empfehlen und weiss aus der familie, das zb gehäuse der letzten rechner von siemens eher klein und verbaut sind und somit manchen umbau/anbau unmöglich machen.

ein gutes gehäuse kann man auch für eine 2. rechnergeneration nutzen, und muss nicht mit jedem wechsel der hardware wieder ein neues kaufen.

im endeffekt muss es eben wirklich jeder selber wissen, ich bleibe dabei, komponenten selber zusammenstellen und dann bauen lassen, ist einfach, stresslos und rechtlich einwandfrei im bezug auf garantieleistungen.

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« Antwort #7 am: 24. Juni 2007, 18:35:07 »
Aus meiner kürzlich gemachten Erfahrung kann ich auch nur jedem wärmstens ans Herz legen, dass er vor allem beim Gehäuse nicht sparen sollte. Natürlich ist die Optik für manch einen nicht unwichtig. Ich zähle mich auch dazu. Aber was bringt mir mein schönes Gehäuse, wenn es leider zu kurz ist und ich als Bastelfreund nicht das machen kann, was ich eigentlich möchte?

Zuerst einmal muss ich mir darüber klarwerden, welcher Typ User ich bin. Brauche ich den PC nur für den Office-Betrieb und fürs Internet, dann reicht ein günstiger Rechner und das Gehäuse ist auch eher zweitrangig. Möchte ich auch etwas spielen und vielleicht mal ein Video bearbeiten, dann darf es schon ein Mittelklasse-PC sein, der sich auch aufrüsten lässt. Tja, und für Freaks und Gamer wie Lorhinger und mir, da ist nur das Beste vom Besten gut genug. Stimmt's, du Himmelhund? Dich krieg ich auch noch! :stinker

Der Stacker 830/831 ist wirklich ein absolutes Prachtstück. Sieht toll aus, ist top verarbeitet und bietet viel Raum. Dieses Gehäuse lässt also keine Wünsche offen. Und die 209/189 € sind absolut gerechtfertigt. Und wie Lorhinger ganz treffend sagte: Man muss das Gehäuse ja nicht gleich ausmustern, wenn die inneren Werte nachlassen. Der Stacker wird noch für lange Zeit das Maß aller Dinge sein - natürlich ist das mein Empfinden.

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« Antwort #8 am: 24. Juni 2007, 19:38:28 »
Hi,

habe deinen Bericht mit sehr viel Interesse gelesen, aber so viel Geld wollte ich doch nicht ausgeben. Was sagt eigentlich deine Freundin/Frau zu deiner "Liebe" zu deinem PC ...  :] .

GLG Kati

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« Antwort #9 am: 24. Juni 2007, 20:16:55 »
Sunnyboy,
um die Bilder von Deinem Prachtstück anzuschauen braucht man ja einen 100-Zoll-Bildschirm oder gleich einen Fußballstadionbeamer! Auf einem normalen Bildschirm kann man zwar jede Schraube einzeln bewundern, aber ein Gesamteindruck will leider nicht aufkommen!

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Re: PC selber zusammen bauen?
« Antwort #10 am: 24. Juni 2007, 22:43:59 »
Hi Johnny,

daran hatte ich gar nicht gedacht. Sorry, das war keine böse Absicht. Ich habe die Bilder entsprechend geändert und auf ein Niveau gesetzt, welches zum Betrachten im Forum wesentlich angenehmer ist. Nochmals vielen Dank für deinen Hinweis! Jetzt kannst du meinen HellRazer auch in voller Pracht bewundern. :zwinkern Jedenfalls fast, im Dunkeln sieht er noch viel besser aus.

Liebe Grüße,

Dein/Euer Schlaubi Schlumpf

PS: Meine Freundin kann gar nichts dazu sagen, weil ich armer Kerl zum einsamen Singledasein verdonnert worden bin. ;( Wahrscheindlich habe ich deshalb diese Kreuzschmerzen und blauen Flecken jeden Morgen. Ich sollte aufhören, die silberne Kiste mit ins Bett zu nehmen. :]
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 22:50:51 von SunnyboyXP »

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« Antwort #11 am: 25. Juni 2007, 08:48:36 »
Hi,

habe doch noch eine Frage: Was hast du für den PC insgesamt ausgegeben?

LG Kati

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« Antwort #12 am: 25. Juni 2007, 09:53:12 »
Zitat
Wahrscheindlich habe ich deshalb diese Kreuzschmerzen und blauen Flecken jeden Morgen. Ich sollte aufhören, die silberne Kiste mit ins Bett zu nehmen.
:applaus :rofl :rofl :rofl :rofl :applaus

Mich hat es vom Stuhl gewedelt  :lachen

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  • never give up
« Antwort #13 am: 25. Juni 2007, 10:07:12 »
Hi,

habe doch noch eine Frage: Was hast du für den PC insgesamt ausgegeben?

LG Kati

wen meinst du denn nun, mit deiner frage, kati?

  • Windows 98SE
  • Beiträge: 799
  • Keine Ahnung
« Antwort #14 am: 25. Juni 2007, 10:12:55 »
Am Samstag hat ja einer in Palma de Mallorca Ventilatoren mit seiner Zunge zum Stehen gebracht. Wer weiß, womit Sunnyboy die Lüfter seines Prachtstücks im Bett zum Stehen bringt...

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