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Zum Thema eSATA viel zu langsam - Hallo zusammen!Ich bin am Ende und stinksauer! Ich habe jetzt stundenlang Google penetriert und mein Problem nicht lösen können. Dieses ist folgendes:Ich habe e... im Bereich PC Hardware & Treiber
Autor Thema:

eSATA viel zu langsam

 (Antworten: 18, Gelesen 13248 mal)

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
eSATA viel zu langsam
« am: 13. Mai 2008, 18:24:56 »
Hallo zusammen!

Ich bin am Ende und stinksauer! Ich habe jetzt stundenlang Google penetriert und mein Problem nicht lösen können. Dieses ist folgendes:

Ich habe eine externe Festplatte (eSATA-Gehäuse) per eSATA-Kabel an eine eSATA-PCMCIA-Karte in meinem Notebook (Dell Inspiron 8600; Mainboard-Chipsatz: Intel i855PM) angeschlossen.

eSATA soll ja eigentlich das gelobte Land für USB 2.0-Kopiergeschädigte sein, aber bei mir: Pustekuchen! Die Übertragungsrate klettert, wenn überhaupt, mal auf 10MB/s und das wars auch schon. Zu erwarten sollten "eigentlich" 65MB/s sein.

Ich benutze Windows Vista (Business, SP1 und alle aktuellen Updates installiert) und habe auch schon manuell AHCI in der Registry aktiviert.

Der neueste JMicron-Treiber lässt sich manuell nicht installieren. Fehlermeldung: "No JMicron JMB36X SCSI adapter found! Setup program will terminate!" (na, herzlichen Dank!)

Ich habe beim besten Willen keine Ahnung mehr, was ich noch tun kann und hoffe, dass da draußen irgendein Computergenie sitzt, das eine göttliche Eingebung hat, um mein Problem zu lösen.

(auto)bot

  • Windows Me
  • Beiträge: 1004
« Antwort #1 am: 13. Mai 2008, 18:46:43 »
Eigentlich immer die selben Fragen:

Die neuesten Treiber auf dem Rechner? Chipsatz, Bios usw.
Mal Testweise Firewall und/oder Virenscanner deaktiviert?
Welche Firewal? Welchen Virenscanner?

Hersteller der PCMCIA-Karte?

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
« Antwort #2 am: 13. Mai 2008, 23:08:48 »
Neueste Treiber sind drauf. Chipsatz und BIOS sind ebenfalls auf neuestem Stand, sofern man das sagen kann, weil es ein popliges Dell-BIOS ist.
Deaktivierung von Virenscanner (AntiVir) und Firewall (Windows) bringen nichts.

Der Hersteller der PCMCIA-Karte ist Conceptronic (schlechte Homepage, quasi ohne Support), der Chipsatz ist von Initio (aktuelle Treiber).

Der PCMCIA-Schacht ist von Texas Instruments (PCI-4510 Cardbus-Controller). Treiber nicht taufrisch, aber ich finde auch nix aktuelleres. Auch in diesem Punkt wäre ich für Hilfe dankbar.

Ich hoffe, diese Angaben helfen weiter.

  • Windows 2.0
  • Beiträge: 29
« Antwort #3 am: 14. Mai 2008, 10:32:03 »
Wie groß ist denn der maximale Datendurchsatz der PCMCIA-Schnittstelle ?.
Ich denke, das wird wohl der Flaschenhals sein.

  • Global Moderator
  • Windows Me
  • Beiträge: 2208
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« Antwort #4 am: 14. Mai 2008, 11:29:23 »
PCMCIA müsste doch entweder 16 mbit oder 32 mbit haben oder? ich hab da noch sowas im kopf

  • Windows Me
  • Beiträge: 1215
Re: eSATA viel zu langsam
« Antwort #5 am: 14. Mai 2008, 11:33:39 »
Hmm du hast geschrieben, dass du versucht hast einen SCSI Treiber für eine PCMCIA zu installieren. Das schlägt natürlich fehl. Solltest nach einem PCMCIA Treiber suchen bzw. sollte der der Karte nicht beiliegen?

  • "The surest sign that intelligent life exists elsewhere in the universe is that it has never tried to contact us." - Bill Watterson
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« Antwort #6 am: 14. Mai 2008, 11:40:29 »
PCCard16 -> 16MB/s
CardBus -> 132MB/s
CardBay -> Evolutionsfehlschlag ;-)
ExpressCard -> 500MB/s bzw. 250MB/s im Duplex-modus

DANKE Wikipedia!
 :backtopic:
Es könnte sich hier vielleicht auch um ein SATA-Kabel in schlechter Qualität oder Zustand handeln.

  • Mitglied im Club der Ignorierten
  • Windows Me
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  • - König der Herzen -
« Antwort #7 am: 14. Mai 2008, 11:47:22 »
Wenn ich das richtig verstehe, ist das althergebrachte, normale PCMCIA viel zu langsam. Erst eine "Express-Card" würde an den Datendurchsatz von USB 2.0 heranreichen, richtig? Es kommt also darauf an, welcher PCMCIA-Typ verbaut ist.

Ich käme im Übrigen nie auf die Idee, eine Festplatte über PCMCIA zu betreiben. Wofür gibt es USB- und Firewire-Festplatten? Von "USB 2.0-Kopiergeschädigten" weiß ich nichts. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu...

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
« Antwort #8 am: 14. Mai 2008, 12:09:26 »
Ich tippe mal aus dem Handbuch des Notebooks ab:

------------------------------------------------------------------------------
PC Card:
Cardbus-Controller: TI 4510 CardBus-Kontroller
PC Card-Anschluss: unterstützt eine Karte des Typs I oder II
Unterstützte Karten: 3.3V und 5V
Format des PC Card-Anschlusses: 68-polig
Datenbreite (maximal): PCMCIA 16 Bit - CardBus 32 Bit
------------------------------------------------------------------------------

Mein Problem mit USB 2.0 ist, dass ich da auch kaum über 10 Mbyte/s komme.
Aber kann es denn z.B. sein, dass meine Notebook-Festplatte nicht mehr schafft? Dann wäre der PC doch auch im Alltagsbetrieb extrem langsam oder?


  • Mitglied im Club der Ignorierten
  • Windows Me
  • Beiträge: 2002
  • - König der Herzen -
« Antwort #9 am: 14. Mai 2008, 12:16:19 »
Wenn ich wiederum das
http://de.wikipedia.org/wiki/PCMCIA
richtig verstehe, schafft der CardBus-Standard gerade mal max. 132 Mb/s, während USB 2.0 480 Mb/s schafft
http://de.wikipedia.org/wiki/Usb
also 3,5 mal mehr. Du solltest USB 2.0 benutzen...

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
Re: eSATA viel zu langsam
« Antwort #10 am: 14. Mai 2008, 12:29:30 »
Für USB 2.0 steht da ja wirklich, dass es 480 Mbit/s schafft.

Für PCMCIA steht allerdings, dass es 132 Mb/s schafft. Jetzt kann man natürlich meinen, dass damit ebenfalls Megabit, also 132 Mbit/s gemeint sind (was 16,5 Mbyte/s entspricht). Aus dem Zusammenhang des Artikels schließe ich hingegen, dass es sich um 132 Mbyte/s handelt:

Zitat
Als Nachfolger der PCCard32 wurde von der PCMCIA, unter dem Codenamen NEWCARD, die ExpressCard entwickelt.
...
Mit einer maximalen Datenrate von ca. 500 MByte/s (250 MByte/s Duplex) ist sie fast vier mal schneller als eine PCCard32.


  • Mitglied im Club der Ignorierten
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  • - König der Herzen -
« Antwort #11 am: 14. Mai 2008, 12:33:12 »
Oben hast Du aber nicht angegeben, daß Du einen ExpressCard-Slot oder eine ExpressCard ("L-Form") hast...

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
« Antwort #12 am: 14. Mai 2008, 12:46:40 »
Habe ich ja auch nicht. Es geht lediglich um die Unterscheidung zwischen Mbit und Mbyte.

Wenn ExpressCard mit 500 Mbyte/s Durchsatz "fast vier mal schneller" ist, als PCCard (wie ich sie offensichtlich habe), dann muss sich der Datendurchsatz der PCCard ja so um 125 Mbyte/s bewegen. Somit ist PCMCIA also doch bedeutend schneller als USB 2.0 (480 Mbit/s --> 60 Mbyte/s).

  • Mitglied im Club der Ignorierten
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« Antwort #13 am: 14. Mai 2008, 13:00:01 »
Nein, das siehst Du falsch:
Zitat
Cardbus nähert sich PCI an und beschleunigt mit einem 32 Bit breiten Datenbus und 33 MHz Taktfrequenz die Datenrate auf 133 MBit/s.
http://www.heise.de/mobil/Eine-Uebersicht-ueber-die-Erweiterungsmoeglichkeiten-von-Notebooks--/artikel/84841/1

Ein halbes GB pro Sekunde kann natürlich von einer ExpressCard niemals erreicht werden. Wie so oft, eine Verwechslung von Bits und Bytes...
« Letzte Änderung: 14. Mai 2008, 13:02:57 von Jean Raul »

  • Windows 1.0
  • Beiträge: 11
« Antwort #14 am: 14. Mai 2008, 13:27:27 »
Ach du meine Güte...
Damit hat sich das Problem an dieser Stelle wohl erledigt und meine PCMCIA-Karte funktioniert einwandfrei --- mit 16,5 Mbyte/s.  :rolleyes:

Damit muss ich mich dann wohl abfinden, dass eSATA für mich derzeit keinen Sinn macht.

Dann werde ich mich hier in einem anderen Thread in Kürze mal einem anderen Problem widmen. Nämlich dem, weshalb meine USB 2.0-Ports so dermaßen langsam sind.
Wieviel Mbyte/s Durchsatz sind denn da normal? Habe gehört, dass 40 Mbyte/s erreicht werden können. Ich schaffe, aber wie erwähnt nur so um die 10 Mbyte/s.

So oder so, an dieser Stelle schonmal vielen Dank euch allen, vor allem dir Jean Raul!

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