Was mich persönlich immer wundert, ist die Tatsache, dass viele meinen, man könne ein Buch 1:1 adaptieren. Das funktioniert aber nicht. Ein Film folgt etwas anderen Gesetzen. Zum Beispiel gab es beim "Herrn der Ringe" Beschwerden, dass Tom Bombadil nicht mit von der Partie gewesen war. Aber diese Buchfigur trägt kaum etwas zur eigentlichen Handlung um den Ring bei, weshalb Peter Jackson diesen Part auch strich und damit völlig richtig lag. Ich fand sogar einige Abweichungen im Film viel logischer als im Vergleich zur literarischen Vorlage. Und was "Harry Potter 5" betrifft: Das Buch ist 1.021 Seiten stark, was in etwa zwei Kinofilmen entspricht. Darüber hinaus litt die ganze Handlung unter die künstlich in die Länge gezogene Geschichte. Wenn alles klappt, werde ich mir den Film morgen ansehen. Dann kann ich auch ein fundiertes Statement hierzu abgeben.