Ich habe mich getraut und war in
John Rambo.
Gleich vorab, der Film hebt sich deutlich von Teil 2 und 3 ab, kann sich aber nicht mit dem gesellschaftspolitisch hochinteressanten ersten Teil messen.
Aber John Rambo will den Zuschauer auch nicht zu Überlegungen anregen. Der Film bedient seine Fans mit dem was sie wollen: Action.
Kurz der Bodycount (nicht von mir): - Rambo = 1
- Rambo 2 = 69
- Rambo 3 = 132
- John Rambo = 236
John Rambo, ein Mann weniger Worte. Seine Kommunikation besteht eigentlich nur aus gebrummelten Halbsätzen. Aber ich habe mich selbst erwischt: mehr will und brauch ich bei dem Film nicht. Einprägsam:
"Live for nothing or die for something." (wird jetzt mein Standartspruch
).
Was ein wenig nervt ist die Naivität der Missionare, die die Story für den Film liefern. Der Film ist komplett vorhersehbar. Aber wer in
John Rambo geht, weiß das.
Fazit: Ich habe gesehen, was ich sehen wollte und mir vorgestellt habe. Glücklicherweise ist der Film mit seinen guten 80min. kurzweilig und langweilt nicht. Man sollte allerdings nicht zu zart beseitet sein. Von der Brutalität ist
John Rambo im Vergleich zu
SAW und
HOSTEL reinster Kindergarten.