Surface Pro 2 – Firmware-Update erhöht Akku-Laufzeit

Die neue Firmware für das Surface Pro 2 erhöht die Akku-Laufzeit des Geräts deutlich. Microsoft kommt mit diesem wichtigen Update dem Wunsch zahlreicher Anwender mehr als ausreichend entgegen.

Das neue Firmware-Update verbessert das Tablet in nahezu allen Belangen deutlich. Bislang galt der Akku des Surface Pro 2 als echter Schwachpunkt. Kunden haben sich oftmals für Tablets aus dem Sortiment der Konkurrenz entschieden. Nachdem Microsoft selbst Mängel bei dieser wichtigen Komponente bestätigt hat, wurde gleichzeitig versichert, dass in naher Zukunft Abhilfe geschaffen wird. Sobald Anwender intensiv mit dem mobilen Endgerät gearbeitet haben, resignierte der Akku des Surface Pro 2 nach durchschnittlich 6,6 Stunden. Wer übermäßig viele Video angeschaut hat, schraubte die Akku-Leistung zusätzlich nach unten.

Mit dem neuen Firmware-Update gelang es Microsoft, die Leistungsdauer auf rund 8,3 Stunden zu erhöhen. Sowohl das Surfen im Internet als auch das Abspielen von hochauflösenden Videos erfahren hierbei eine deutliche Steigerung der Betriebslaufzeit. Mit dieser Veröffentlichung nähert sich der US-amerikanische Softwarekonzern an die Spitzenmodell Apple iPad und Nexus 7 aus dem Hause Google an. Sofern sich die Konkurrenz in nächster Zeit in diesem Bereich keine innovativen Neuerungen einfallen lässt, bleibt es lediglich eine Frage der Zeit, bis Microsoft zur Führungsmannschaft aufschließt.

Microsoft: 405 Millionen US-Dollar für ein neues Image

Microsoft will das Weihnachtsgeschäft im Sturm erobern. Durch ein neu konzipiertes Strategiekonzept und ein größeres Budget sollen zur besinnlichen Zeit 16 Millionen Windows-Tablets verkauft werden.

Microsofts Betriebssystem genießt weltweit das Image einer Software, die vor allem fürs produktive Arbeiten wesentliche Vorteile bringt. Das Unternehmen möchte sich von diesem Ruf distanzieren und eine „hippe“ Software generieren, die mühelos mit iOS oder Android mithalten kann. Paul Thurrott, Technik-Autor von „WinSupersite“, hat aus Insider-Kreisen erfahren, dass Microsoft durch neue Werbemaßnahmen eine verbesserte Platzierung von Windows-Produkten in den Regalen des Einzelhandels erzielen möchte. Hierbei sollen vor allem die Vorzüge von Windows 8.1 sowie die dazu passenden Endgeräte in den Mittelpunkt der neuen Strategie rücken. Im Weihnachtsgeschäft strebt der im US-amerikanischen Redmond ansässige Konzern das Ziel von 16 Millionen verkauften Tablets an.

Um die geplanten Maßnahmen in die Tat umzusetzen, investiert Microsoft in diesem Jahr 405 Millionen USD. Im letzten belief sich dasselbe Budget auf rund 241 Millionen USD. Mit einem Shop-in-Shop-Konzept sollen interessierte Tablet-User beim Einzelhändler ihres Vertrauens Microsofts Produkte noch intensiver erleben. Darüber hinaus erhalten alle Händler USB-Sticks, die es ermöglichen, alle Geräte ohne Windows 8.1 selbst zu aktualisieren. Ob sich das neue Strategiekonzept durchsetzen wird, dürfte schon bald deutlich werden.

Windows XP noch 14% Marktanteil

Eine aktuelle Webanalyse durch „Statcounter“ ergab, dass Ende September 2013 rund 14 Prozent aller in Deutschland betriebenen Rechner mit dem in die Jahre gekommenen Betriebssystem Windows XP ausgestattet waren. Aufgrund dieses verhältnismäßig hohen Wertes warnt Microsoft erneut vor etwaigen Sicherheitsbedrohungen, welche den Betrieb der Software beeinträchtigen können.

Kritiker unterstellen dem US-amerikanischen Software-Giganten Unsicherheit in den Reihen überzeugten Windows-XP-Nutzer schüren und somit den Umstieg auf Windows 8 durch diese Maßnahme erzwingen zu wollen. In einem Bericht gab Microsoft bekannt, dass XP-Rechner sechsmal häufiger das Ziel von schädlicher Malware wären. Windows 8 sei hingegen wesentlich sicherer, wenn es um Berührungspunkte mit Schädlingen gehe.

Weltweit kommt Windows XP laut Statcounter noch immer auf 21 Prozent aller Rechner zum Einsatz. Deutschlandweit wird der Anteil auf rund 14 Prozent beziffert. Am 8. April 2014 endet der Support für das zwölf Jahre alte Betriebssystem. Nachdem das Software-Update „Service Pack 2“ für XP veröffentlicht wurde, stieg die Malwareinfizierung sprunghaft auf 66 Prozent an.

Microsoft empfiehlt zwar das Update auf Windows 8, lässt jedoch dabei zahllose Software-Produkte außer Acht, die unter aktuelleren Betriebssystem, wie zum Beispiel Windows Vista, Window 7 oder Windows 8 nicht mehr lauffähig sind.

Windows XP schon über 12 Jahre

Das Betriebssystem Windows XP wird am 8. April 2014 nicht mehr unterstützt. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt es keine Updates und Sicherheits-Patches mehr geben wird. Die Verantwortlichen raten den Nutzern die noch Windows XP auf den Computer in Betrieb haben auf ein anderes Betriebssystem wie etwa Windows 7 oder Windows 8 umzusteigen. Windows XP ist mittlerweile 12 Jahre im Einsatz und es gehört daher rundum erneuert, dies stehe jedoch nicht dafür und es gibt andere Alternativen. Windows 7 und Windows 8 sind auf den neuesten Stand und erfüllen alle Sicherheitsmerkmale.

Das Betriebssystem Windows XP ist am 21. Oktober 2001 erschienen und ist mittlerweile sehr anfällig für Malware. Laut Experten ist ein Umstieg auf ein anderes Betriebssystem sehr ratsam, da es im Vergleich zu Windows 7 bzw. Windows 8 doppelt so viele Cyberangriffe auf Windows XP gegeben hat. Sichern Sie sich daher rechtzeitig ab und rüsten Sie Ihren Computer um. Besonders wichtig ist ein Umstieg für Unternehmen die besonders sensible Daten verwalten und auf den Computern haben. Windows gab bereits im Jahr 2012 bekannt, dass der Support für das Betriebssystem demnächst eingestellt werden wird.

Surface-Dockingstation im US-amerikanischen Verkauf

Microsoft hat ab dem 21. Oktober 2013 kurzzeitig Dockingstationen zur Surface-Tabletreihe im US-amerikanischen Online-Store angeboten. Die Stückzahl war limitiert und am 28. Oktober bereits ausverkauft. Der offiziellen Verkaufsstart in verschiedenen Ländern – darunter auch Deutschland – ist für die erste Januarhälfte 2014 geplant. Das würde den ursprünglichen Plänen von Microsoft zur Dockingstation folgen, die bei der Präsentation von Surface 2 für Anfang 2014 angekündigt worden war.

Dockingstation für 199,99 Dollar

Die jetzt in limitierter Stückzahl verkauften Dockingstationen kosteten 199,99 Dollar, sie sind kompatibel zu Surface Pro sowie dem Nachfolger Surface Pro 2. Nutzer eines entsprechenden Microsoft-Tablets können dieses samt verbundener Tastatur einschieben und erhalten damit einen Audioeingang und -ausgang, einen Displayport, einen USB 3.0 und drei USB 2.0 Anschlüsse sowie einen Ethernet-Netzwerk-Port. Die Surface-Hardware ist offenbar sehr begehrt, insgesamt meldete Microsoft in diesem Geschäftsbereich für das dritte Quartal 2013 einen Umsatz von 400 Millionen Dollar und eine Verdoppelung bei den verkauften Stückzahlen. Dieser Verdoppelung waren zuvor Preissenkungen vorausgegangen. Auch das Surface Pro 1 (eigentlich nur als Surface Pro benannt) ist nochmals um 100 Dollar oder 80 Euro billiger zu haben.

Verbesserungen bei den Surfaces durch die Dockingstation

Mithilfe der neuen Dockingstation werden Nutzer von Surfaces in Zukunft noch komfortabler, mit größerem zweiten Winkel, besserer Rechenleistung und höherer Akkulaufzeit sowie verbesserten Displays und Kameraauflösungen arbeiten können. Der gegenwärtige Testverkauf könnte dazu führen, dass Microsoft bis zum offiziellen Verkaufsstart im Januar noch kleine Verbesserungen vornimmt.