Windows 10 ist auf jedem zweiten Rechner weltweit installiert

Neusten Zahlen belegen, dass Windows 10 mittlerweile auf über 50 Prozent aller Rechner auf der Welt zum Einsatz kommt. Überraschend ist hingegen, dass Windows 7 trotz angekündigtem Support-Ende am 14. Januar 2020 noch immer bei rund 30 Prozent aller Systeme genutzt wird.

Erst im vergangenen Jahr konnte sich Windows 10 in Zahlen vor Windows 7 setzen und gilt seither als das am meisten genutzte Betriebssystem für PC-Systeme. Mittlerweile geht es mit Windows 10 stetig bergauf. Im vergangenen Monat konnte das aktuelle Betriebssystem von Microsoft erstmals die 50-Prozent-Marke knacken und seinen Abstand zu dem in die Jahre gekommenen Windows 7 ausbauen. Während sich die Redmonder mit der Entwicklung zufrieden zeigen, geben Kritiker zu bedenken, dass Windows 10 für den Durchbruch dieser so wichtigen Schallmauer immerhin ganze vier Jahre benötigt hat.

Wie die verbliebenen Windows-7-Nutzer zu einem Umstieg bewegt werden sollen, bleibt mit Spannung abzuwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Marktanteil von Windows 10 ab dem 14. Januar 2020 dramatisch nach oben schnellt, da ab diesem Stichtag keine Sicherheits-Updates mehr für Windows 7 veröffentlicht werden.

Kumulative Windows-10-Updates: Die Pannenserie reißt nicht ab

Trotz ausführlicher Tests über einen Zeitraum von mehreren Wochen melden Nutzer des neuen kumulativen Windows-10-Updates neue Probleme mit der aktuellsten Version des Betriebssystems. Unter anderem sorgt das Update KB 4512941 dafür, dass die auf dem Desktop integrierte Suche nicht mehr funktioniert. Darüber hinaus ist nach aktuellen Erkenntnissen die Sprachassistentin Cortana für die vollständige Auslastung eines Prozessor-Kerns verantwortlich. Die gesamte CPU-Last stieg in einigen durchgeführten Testreihen auf weit über 40 Prozent an.

Speziell für Cortana konnten einige Nutzer im Rahmen von eigenen Test herausfinden, dass Bing in der Vergangenheit deaktiviert wurde. Ein Eingriff in die Registry-Datenbank des Betriebssystems zur Aktivierung von Bing bzw. zur Deaktivierung von Cortana kann hier eine schnelle darstellen. Eine deutlich erhöhte CPU-Last wurde bereits im August festgestellt. Dass der Fehler durch die Microsoft-Entwickler nach wie vor im Code von Windows 10 enthalten, sorgt bei vielen Nutzern weltweit für großen Unmut.

Da es sich nach Meinung von Microsoft lediglich um einen schwerwiegenden Fehler handelt, entschieden sich die Redmonder dazu, das kumulative Update trotz der widrigen Umstände zu veröffentlich. Das Update beinhaltet zahlreiche Fehlerbehebungen, welche auch tatsächlich greifen und jede Menge Fehler aus Windows 10 verbannen.

Office Mobile bekommt den Dark Mode

Microsoft hat für seine mobilen Office-Anwendungen den Dark Mode angekündigt. In den nächsten Wochen werden sowohl Android- als auch iOS-Geräte per Update damit ausgestattet. Seit ihrer Vorstellung gibt es viele Befürworter der dunklen Ausführung von Anwendungen, zumal diese gemeinhin als augenschonender gilt.

Neu ist der Dark Mode nicht. Er erstreckt sich zurück bis zu Windows Vista-Zeiten oder gar früher. In Windows 10 ist der Schalter längst Standard und wird von unzähligen Apps unterstützt. Nur der mobilen Variante der Office Suite blieb die dunkle Version bisher verwehrt. Nachdem Microsoft den Modus auf seiner 2018er Entwicklerkonferenz Ignite vorgestellt hatte, wurde die Fangemeinde ein Jahr auf die Probe gestellt.

Der Grund für die lange Wartezeit ist, dass die Änderung nicht nur Outlook Mobile betrifft, sondern das komplette Office-Portfolio. Mit dem Release von Android 10 Anfang August und der Ankündigung von iOS 13 für diesen Herbst bietet sich Microsoft hier eine Chance, seine Produkte weiter zu etablieren. Beide Betriebssysteme bringen den Dark Mode nativ mit. Kunden, die darauf Wert legen, greifen natürlich eher zu Anwendungen, die dies unterstützen.

Einen Blick kann man hier werfen – https://youtu.be/E4pFtIybimo. Dark bedeutet nicht einfach nur schwarz wird weiß.

Windows 10 19H2 Build 18363.327 als Release Preview freigegeben

Microsoft hat die Version 19H2 Build 18363.327 für den Release Preview-Ring freigegeben. Nutzer, die sich freuen, schonmal einen Vorgeschmack auf kommende Neuerungen im kommenden Windows 10 Version 1909 zu erhalten, werden unter Umständen erstmal leer ausgehen.

Test des „Throtttled Aproach“
Microsoft testet mit dem aktuellen Release ein Feature zum limitierten Freigeben von Updates. Hiermit soll verhindert werden, dass fehlerhafte Updates oder Probleme in bestimmten Konstellationen für alle Benutzer unmittelbare Folgen haben. Konkret bedeutet dies, dass nur ca. 10% aller Benutzer, die dem Release-Preview Ring angehören, das Update auf 19H2 Build 18363.327 initial angeboten bekommen.

Neues Paketierungssystem
Gleichzeitig stellt Microsoft die Paketierung um, damit zukünftig Updates auf eine neue Version kein komplettes „in-place“ Upgrade mehr benötigt. Ein in-place Upgrade ist im Prinzip eine komplette Neuinstallation mit Datenübernahme vom Vorgänger, was prinzipiell komplex und fehleranfällig ist. Zukünftig sollen Updates wie Patches verteilt werden, um den Update-Prozess zu vereinfachen.
Diese Umstellung führt dazu, dass aktuell die Benutzer des Slow Rings bereits mehr von den neuen Features in Windows 19H2 zu sehen bekommen, bis alle Umstellungen abgeschlossen sind. Aufgrund unterschiedlicher Technik ist ein Wechsel vom Slow Ring in den Release Preview Ring nicht möglich und auch nicht empfohlen.

WLAN-Unterstützung für das Lumia 950 mit Windows 10 ARM

Gute Nachrichten für all jene, die auf ihrem Lumia 950 Windows 10 ARM in Zukunft ohne große Abstriche nutzen möchten. Allem Anschein nach macht ein Projekt erneut Fortschritte, um auf einem der einstigen Smartphone-Flaggschiffe aus dem Jahr 2015 von Microsoft eine ausgereifte WLAN-Unterstützung bereitzustellen.

Die an dem Projekt beteiligten Entwickler haben ein neues Update angekündigt, das einige verbesserte bzw. überarbeitete Treiber für das Smartphone bereitstellt. Unter anderem gehört hierzu eine automatische Bildschirmrotation. Nach wie vor sind Kameras sowie etwaige Sensoren auf dem Lumia 950 nicht funktionsfähig.

Ein weiteres Treiberpaket, welche automatisch via Windows on ARM Deployer auf die Geräte ausgerollt wird, die ersehnte WLAN-Unterstützung beinhalten. Diese lässt sich sowohl mit 2,4-GHz- als auch mit 5-GHz-Netzwerken kombinieren. Wie es scheint, wird das ein wenig in die Jahre gekommene Lumia 950 auf diese Weise wieder ein wenig nützlicher.

Wer das Treiberpaket auf seinem Windows-Smartphone installiert hat, kann rund 78 Prozent der integrierten Hardware auf Basis von Windows 10 ARM für seine Zwecke nutzen. Die ohnehin gute Bilanz wird aufgrund der Tatsache verbessert, dass die Entwickler während ihrer eigenen Freizeit an dem Projekt arbeiten. Microsoft selbst bot bislang keine Unterstützung an und lässt mit dem einen oder anderen lobenden Wort auf sich warten.