Frühjahrsputz für Windows

Microsoft hat sein nächstes Update-Paket in Aussicht gestellt: Mit dem Spring Creators Update sollen im April einige neue Funktionen auf den PC gelangen. Zu haben wird das Software-Paket allerdings lediglich für Modelle samt Windows 10 sein.

Das Creators Update hat in der Software-Schmiede von Microsoft Tradition. Das diesjährige Frühlingsprogramm spendiert dem Nutzer eine unüberschaubare und durchaus nützliche Zusatzfunktion: Als Timeline bezeichnet, lässt sich nun im Startmenü eine kleine Leiste entdecken, die eine übergreifende Suchfunktion innehält. Im Gegensatz zur althergebrachten Windows-Befehl-Leiste durchforstet diese nicht nur die eigene Registry, sondern stöbert auch in sämtlichen Apps – sogar in solchen, die bereits geschlossen wurden. So werden noch schneller Dateien und Verläufe entdeckt. Möglich macht dies übrigens eine Synchronisierung der Windows-Cloud, in der alle Apps gelagert sind. Die ersten Warnrufe von Datenschützern vor dem Kontrollzuwachs dürften nicht lange auf sich warten lassen. Immerhin: Microsoft plant ein neues Installationsprinzip: Bei der Ersteinrichtung soll der Nutzer in einem Schritt-für-Schritt-Konzept über die jeweiligen Spionageaktivitäten informiert werden und diese auf Wunsch deaktivieren können. Eine weitere Neuerung stellt ein leicht überarbeitetes Designkonzept dar: Ähnlich wie beim Aero-Prinzip werden kommende Windows-10-Rechner mit dem Fluent-Design durch etwas transparentere Menüs aufgehübscht. Zu den weiteren, jedoch weniger ersichtlicheren, Neuheiten gehört eine vereinfachte Bluetooth-Freigabe, eine Erweiterung für VR-Headsets und ein Update für den Edge-Browser in Form umfangreicher Formularübertragungen.

Der Wearable-Computer mit AR-Brille und Windows 10 kommt!

Ein Computer, der am Gürtel befestigt wird und damit tragbar ist? Braucht man das wirklich?
Vielleicht nicht privat, aber zumindest Produktionsabläufe sollen mit dem Toshiba DynaEdge DE-100 revolutioniert werden.
Der PC ist akkubetrieben. Statt eines Bildschirms wird er mit einer Datenbrille ausgestattet. Windows 10 oder IoT können als Betriebssystem gewählt werden.

Eingesetzt werden soll der Wearable-PC für die Remote-Wartung, sowie Produktion und Logistik. So kann ein Arbeiter viel flexibler arbeiten und schneller arbeiten, da er direkt überall auf Daten zugreifen kann.
Außerdem müssen viele Daten nicht mehr ausgedruckt werden. Das vereinfacht Abläufe in Industrieunternehmen enorm.

Wie leistungsfähig ist ein solcher PC am Gürtel?
Der Toshiba hat einen Intel-Core-Prozessor der 6. Generation, 4 GB RAM und einer SSD von bis zu 128 GB. Er hat WLAN, Bluetooth und auch GPS. Er wiegt gerade mal 300 Gramm und kommt mit 4 Richtungs- und einer Enter-Taste zur Navigation aus. Ein Akku hat eine Laufzeit von 6,5 Stunden, ist aber austauschbar, sodass ganze Arbeitstage abgedeckt werden können.
Die smarte Brille anstelle eines Bildschirms ist mit einem nHD-Display für ein Auge ausgestattet. Sie enthält außerdem Mikrofon, Lautsprecher und Kamera. Damit ist es möglich, während Wartungsarbeiten Informationen direkt abzurufen – auch während eines Gesprächs. Es ist sogar möglich diese über Video direkt mit dem Anrufer zu teilen. Verbunden wird die Brille mit dem PC über ein USB-Kabel. Der Viewer kann sowohl an einer Brille, als auch an einem Helm befestigt werden.
Für die Software-Lösungen ist das Unternehmen Ubimax verantwortlich.

Windows 10 S wird in andere Windows-Editionen integriert

Microsoft will Windows 10 S nicht mehr länger als autonomes Betriebssystem behandeln. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass es als Modus in andere Windows-Editionen integriert wird und wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden kann.

In einem offiziellen Blog-Beitrag der Redmonder heißt es, dass die S-Edition in Zukunft nicht mehr eigenständig, sondern ein spezieller Modus sein soll. Die sogenannte „Light-Version“ ermöglicht es Nutzern, ausschließlich Programme aus dem Windows-Store herunterladen zu können. Im Vordergrund dabei steht ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für den Anwender. Darüber hinaus erleichtert der Modus die Administration und Verwaltung des Systems.

Ursprünglich war Windows 10 S für Schulen sowie Universitäten vorgesehen. Seit der Veröffentlichung habe Microsoft „großartige „Rückmeldungen“ erhalten, wie es im Blog-Eintrag heißt. Die Namensgebung sei jedoch kritisiert worden, weshalb die Entscheidung gefallen sei, durch die geplante Integration für mehr Klarheit zu sorgen.

Gemeinsam mit dem kommenden großen Windows-Update soll der S-Modus auf den Systemen Einzug halten. Außerdem kündigt Microsoft in seiner Mitteilung an, schon bald Geräte mit aktiviertem S-Modus ab Werk zum Verkauf anzubieten. Der Wechsel zu Windows 10 sei dennoch Problemlos möglich.

Mit Any.Run schädliche Inhalte ausprobieren

Dubiose E-Mails und bedenkliche Links?

Normalerweise sollte man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen und zweimal überlegen, welche Anhänge man öffnen und was man installieren kann. Gelegentlich stellt man sich aber die Frage, welcher Gefahr man sich wirklich aussetzt und ob die E-Mail vom einem vermeintlichen Freund, vielleicht nicht doch ein vergessener alter Klassenkamerad ist.

Mit der neuen Software Any.Run ist dies nun möglich. Die Software installiert eine virtuelle Windows-Version. Sie zeigt außerdem an welche Prozesse, Dateien, Registry-Keys und Programme durch das Akzeptieren von Links und Öffnen von Anhängen in Gang gesetzt wird.

Die Malware-Analyse-Software kann mit wenigen Einschränkungen kostenlos genutzt werden. Man kann wählen, ob als virtuelle Version Windows 7, 8 oder 10 genutzt werden soll. Mit „New Task“ kann nach der Installation die virtuelle Umgebung festgelegt und nachdem alles eingestellt ist, mit einem Klick auf „Run“ die Software gestartet und das gefahrenlose Surfen begonnen werden.

https://app.any.run

Dritte Redstone-4-Preview innerhalb von einer Woche veröffentlicht

Microsoft hat innerhalb von nur sieben Tagen die dritte Windows-10-Preview für Redstone 4 veröffentlicht. Allerdings sollte Nutzer von Windows Mixes Reality einen weiten Bogen um das Update machen. Schwere Fehler wurden ebenfalls im Microsoft Store sowie in OneDrive entdeckt. Einige Anwender melden, dass sich das System nach dem durchgeführten Update bzw. dem darauffolgenden Neustart in eine Bootschleife begibt.

Die Fertigstellung des Redstone-4-Funktionsupdate scheint sich in der Endphase zu befinden. Während zum Beispiel Senior Program Manager Brendan LeBlanc auf eine neue Vorabversion verweist beschweren sich die Nutzer über zahlreiche neue Bugs, sodass die angestrebten Fehlerkorrekturen nahezu unerwähnt bleiben.

Experten raten derweil dazu, in dem Einstellungsmenü des Insider-Programms die Option „Updates vorübergehend aussetzen“ auszuwählen. Das Update verschärft unter anderem ein Problem Microsoft Store, der nach erfolgtem Update entweder gar nicht mehr zur Verfügung steht oder sogar vollkommen verschwindet.

Weitaus schwerwiegender ist jedoch ein Fehler im Cloudspeicher-Dienst OneDrive. Hier berichten Nutzer davon, dass der Abruf von online verfügbaren Daten einen Absturz des Systems zur Folge hat. Microsoft rät hier dazu, die Dateien mit einem Rechtsklick auszuwählen und die Option „Immer behalten auf diesem Gerät“ zu wählen.