Spekulationen über „Light-Version“ von Windows 10

Neben der Arbeit am ohnehin verspäteten Spring Creators Update sind sich die Microsoft-Entwickler wahrscheinlich darüber im Klaren, dass bereits im Herbst 2018 mit Redstone 5 ein weiteres „Mega-Update“ vor seiner Veröffentlichung steht. Laut einiger Spekulationen könnte dieses eine neue Windows-10-Edition für die Nutzer beinhalten.

Einige findige Microsoft-Anhänger wollen Hinweise darauf gefunden haben, wonach das aktuelle Windows-Insider-Build ein paar vorbereitende Elemente für die Light-Version des Betriebssystems enthält. So taucht etwa beim Auswahlmenü für das zu installierende Betriebssystem die Bezeichnung „Windows 10 Lean“ auf.

Dabei könnte es sich um eine abgespeckte Version von Windows 10 handeln. Die Installation benötigt gegenüber der Windows-10-Home oder -Pro-Installation demnach zwei Gigabyte weniger Speicherkapazität. Eingespart werden die Ressourcen durch das Weglassen von Desktop-Hintergründen sowie vorinstallierten Spielen und Apps. Darüber hinaus fehlt der Registrierungseditor vollständig. Alle benötigten Treiber müssen zudem vom Anwender selbst heruntergeladen werden.

Bereits seit geraumer Zeit wünschen sich die Fans von Windows 10 eine genügsamere Version. Ob Microsoft diesem Wunsch mit Windows 10 Lean nachkommt, lässt der US-Konzern allerdings weiterhin offen und sorgt auf diese Weise für wilde Spekulationen.

Microsoft schiebt uTorrent einen Riegel vor

Microsoft geht den nächsten Schritt, um seine Nutzer vor unerwünschten Programmen zu schützen. Seit Neuestem wird der beliebte Torrent-Client uTorrent vom Defender blockiert. Das Ganze ist Teil eines MS-Programms, um nicht nur Schadsoftware zu unterbinden, sondern auch Malware und dergleichen einzudämmen.

Die Klassifizierung basiert hierbei nicht auf dem reinen Schädlingscharakter, sondern dem Nimbus als bedenkliches Tool. Die offizielle Bezeichnung lautet PUA – potentially unwanted application (potenziell unerwünschte Software). Der technische Name ist PUA:Win32/Utorrent. Auch der aktuelle Bittorrent-Client ist davon betroffen.

Auf der Microsoft-Seite ist sinngemäß die folgende Begründung zu finden: Die Software wurde blockiert, da sie einen schlechten Ruf hat. Sie kann sich außerdem negativ auf die PC-Nutzung auswirken. Hintergrund ist, dass beispielsweise uTorrent mittlerweile eine Reihe von ungewollten Zusatzprogrammen mitbringt, die entweder automatisch installiert werden, oder vom Nutzer aktiv verhindert werden müssen.

Es handelt sich hierbei um keinen Alleingang von Microsoft. Auch Antivirensoftware-Hersteller wie Eset und K7 klassifizieren die Software und als unerwünscht. PUA ist schon eine Weile ein Begriff, den Virenschützer nutzen. Die Redmonder definieren die Regeln nun nur etwas strikter. Wie die genau aussehen, kann hier nachgelesen werden: https://www.microsoft.com/en-us/wdsi/antimalware-support/malware-and-unwanted-software-evaluation-criteria

Schluss mit Passwort-Eingaben – eine Ära geht zu Ende!

Wir alle kennen das. Vor der Anmeldung bei Windows wird ein Passwort abgefragt. Was für uns schier normal geworden ist und schon fast einen Automatismus angenommen hat, neigt sich allerdings dem Ende zu. So haben sich die führenden Browser-Hersteller vor einigen Tagen auf eine zukünftige passwortlose Anmeldung geeinigt. Zukünftig soll die Anmeldung dann über den FIDO2-Standard mit WebAuthn erfolgen. Neben Mozilla und Google, zeigt sich nun auch Microsoft diesem Prinzip offen. Das Einloggen soll dann über biometrische Daten oder einen USB-Stick-Token erfolgen. Firefox macht dies bereits vor, Chrome und Edge werden folgen.

Ankündigung durch den Token-Hersteller Yubico sorgt für Aufruhr!

Bekannt wurde dies nun durch den Hersteller für Security Keys („Tokens“) Yubico. Er teilte mit, dass auch Microsoft bald auf die Authentifizierung per FIDO2-Standard setze.

Das Ende des Passworts – viele Vorteile vor allem für Firmen

Gerade Unternehmen können mit dem Ende der Passwort-Anmeldung mit erheblichen Vorteilen rechnen. So müssen sich Mitarbeiter kein Passwort mehr merken oder können dieses versehentlich irgendwo liegen lassen. Mithilfe des Identitätsverwaltungsdienstes Azure Active Directory (Azure AD) ist dann die Authentifizierung über den Security Key ausreichend (USB_Form). Privat kann das Passwort zwar noch eine Weile verwendet werden, doch auch hier ist es durchaus empfehlenswert auf den passwortlosen und sicheren Umstieg auf das FIDO2-System zu setzen.

Neue Funktion in Netflix-App für Windows 10

Netflix hat seine App für Windows 10 überarbeitet und bietet seinen Nutzern ab sofort eine neue interessante Funktion.

Im Windows Store gehört die Netflix-App zu den beliebtesten Anwendungen. Genau betrachtet gibt es für Windows-10-Anwender keinerlei Gründe, Netlfix in einem Browser ihrer Wahl aufzurufen. Die App bietet deutlich mehr Möglichkeiten und darüber hinaus eine Download-Funktion.

Mit der neuen Version 6.59.265.0 bekommt die Netflix-App nun von den Entwicklern eine Overlay-Funktion spendiert, welche sich bequem beim Abspielen eines Videos über einen speziellen Button am unteren rechten Bildschirmrand aktivieren lässt.

Im Anschluss öffnet sich der Netflix-Player in Form einer wesentlich kompakteren Ausführung, welche via Maussteuerung bei Bedarf etwas angepasst werden kann. Außerdem überlagert der neue Player alle anderen Desktop-Elemente und -Fenster, wodurch es dem Anwender ermöglicht wird, beispielsweise ein Netflix-Video während der Bearbeitung eines Dokuments oder beim Surfen im Internet anzuschauen.

Die Bedienelemente sind in diesem Mini-Player zu Gunsten einer besseren Übersicht äußerst überschaubar gehalten. Zur Wahl stehen eine Pause-Funktion, eine Zurückspringen um 10 Sekunden sowie die Option zum Verlassen des Overlay-Modus.

Neues Windows Update senkt Verbrauch des Arbeitsspeichers

Windows hat dieses Woche ein Betriebssystem-Update veröffentlich, dass unter anderem die Performance im Kernel verbessern kann. Anwendungen auf Systemen, die mehrere Prozessoren verwenden, konnten bisher Inhalte im Arbeitsspeicher enthalten, die nicht erwünscht waren. Das Rollup für diesen Monat soll dies beheben.
Des Weiteren behebt dieses Update eine Reihe von Fehlern und Problemen im Internet Explorer und verbessert die Sicherheit für verschiedene Bestandteile des Betriebssystems. Neue Funktionen sind nicht im Update. Das Spring Creators Update lässt noch auf sich warten. Zac Browden schrieb auf Twitter, dass am Wochenende ein blocking bug gefunden wurde:


Dieser sei schwerwiegend genug, um das Update noch zurückzuhalten. Dies könnte zu einer Verzögerung von mehreren Wochen führen. Offiziell hat Microsoft dazu noch keine Stellung bezogen.

Es werden keine gewaltigen Neuerungen in dem Update erwartet, jedoch gibt es einige praktische Features. Durch die sogenannte „Timeline“-Funktion wird es simpler, auf verschiedenen Windowsgeräten zu arbeiten. Auch die Möglichkeit Links sowie Dokumente an Computer in der Nähe zu versenden ist enthalten.
Wer nicht bis zum offiziellen Datum des Updates warten will, kann sich z B. bei Computer Bild das Update schon jetzt herunterladen:
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Windows-10-Spring-Creators-Update-Download-19152979.html