Windows 10 bringt allerlei Funktionen mit sich. Das diesjährige Frühjahrs-Update spendiert dem System zum Beispiel eine praktische Zeitleiste, die sämtliche Apps bündelt, eine breite Einsicht in die Aktivitäten gewährt und Dokumente besonders komfortabel aufrufen lässt. Auch eine Überarbeitung der virtuellen Effekte steht auf der Liste der Neuerungen und Gamer-Herzen sollen durch frische Treiber höher schlagen. Auf die großen Erwartungen folgt nun jedoch Ernüchterung: Seitdem das April-Update zu haben ist, klagen viele Windows-10-Nutzer über Abstürze beziehungsweise eingefrorene Dienste. Bisweilen ist noch nicht bekannt, in welchem Programmcode der Fehler steckt, doch der Zusammenhang steht außer Frage: Auch Microsoft gesteht die fehlerhafte Weiterentwicklung seines Betriebssystems, kann oder will bisweilen allerdings nicht mit näheren Informationen dienen. Diese scheinen jedoch gar nicht mehr von großem Interesse zu sein. Denn vor wenigen Tagen wollen Nutzer auf eigene Faust die Nadel im Heuhafen entdeckt haben: Werden die Browser „Firefox“ oder „Chrome“ genutzt, scheint eine Hardwarebeschleunigung zu greifen, die anders als gedacht nicht für mehr Tempo, sondern für Stillstand sorgt. Die einzige Lösung sei es, den PC in den Ruhemodus zu versetzen. Alternativ bleibt wie bei jedem Software-Debakel die Systemwiederherstellung. Vor diesem Schritt, sollten neu angelegte Dateien selbstverständlich gesichert werden. Böse Zungen sagen Microsoft übrigens eine bewusste Fehlprogrammierung nach: Der Betriebssystem-Platzhirsch wolle seinem lediglich sporadisch genutzten Browser „Edge“ auf die Beine helfen und der Konkurrenz aus den Häusern Mozilla und Google den Rang ablaufen – beziehungsweise absurfen.
Autor: Go-Windows
Neue Firefox-Version behebt Kompatibilitätsproblem mit Windows 10
Mozilla hat die neue Firefox-Version 59.0.3 offiziell zum Download freigegeben und empfiehlt allen Nutzern des Browsers eine schnellstmögliche Installation.
Durch die Auslieferung des April-Updates für Windows 10 kam es in der bislang aktuellsten Firefox-Version beim Öffnen von Webseiten zur Fehlermeldung „Fatal Error“. Nach zahlreichen Tests konnte die Ursache für das Problem auf das Zusammenspiel mit Windows 10 zurückgeführt werden. Bereits vor einigen Wochen fiel der Fehler einigen aufmerksamen Testern auf, sodass die Entwickler des beliebten Browser schnell in der Lage waren, sich auf das Problem einzustellen.
Laut einer offiziellen Mitteilung von Mozilla harmonierte die verwendete Javascript-Engine nicht mit dem Update des Microsoft-Betriebssystems. Es sei zu erwarten, dass es keine weiteren Fehler nach dem Öffnen einer Internetseite geben werde. Nutzer des Browsers, die nicht auf das automatische Update warten möchten, können sich die aktuelle Version von Firefox aus dem Internet herunterladen und manuell installieren.
Download-Link: https://www.mozilla.org/de/firefox/new/
Microsoft gibt Spring Creators Update zum Download frei
Nachdem einige Fehler die Veröffentlichung des Spring Creators Updates verzögert hatten, gibt Microsoft nun die neue Version für Windows 10 ab dem 30. April 2018 zum Download frei. Die Software-Aktualisierung enthält zahlreiche neue Funktionen, die weltweit Schritt für Schritt ab dem 8. Mai für alle Windows-10-Geräte automatisch zur Verfügung stehen. Neben zahlreichen Neuerungen für Windows 10 soll auch Office 365 einige zusätzliche Funktionen erhalten, welche unter anderem die Nutzung innerhalb von lokalen Netzwerken verbessern sollen.
Das Feature „Timeline“ soll in Windows 10 zukünftig dazu beitragen, dass alle Benutzeraktivitäten der vergangenen 30 Tage in einer chronologischen Reihenfolge angezeigt werden können. Auf diese Weise will Microsoft Anwender den Zugriff auf geöffnete Dokumente sowie Webseiten erheblich erleichtern. Im Browser Edge ist es in Zukunft möglich, mit nur einem Klick auf ein Audiosymbol des geöffneten Tabs Töne stumm oder aktiv zu schalten. Besitzt das Windows-Geräte ein Mikrofon, kann der Anwender mit Hilfe des Tastenkürzels „Win“ + „H“ die Spracheingabe starten.
Mit der Funktion „Focus Assist“ lassen sich zudem unerwünschte E-Mail sowie andere Nachrichten von Messaging-Apps oder sozialen Netzwerken blockieren. Das Feature erlaubt es jedoch auch, einen Filter für erwünschte Botschaften zu aktivieren.
Safety first – zumindest fürs IoT
Das IoT, also das Internet der Dinge, nimmt immer größere Ausmaße an: Sowohl gewerbliche als auch private Nutzer von übergreifenden Systematisierungskonzepten nehmen stetig zu. Verständlich also, dass Microsoft auf den Zug der interaktiven Gerätekommunikation aufspringt: Mit Azure Sphere will der Global Player ein Angebot schnüren, welches der Konkurrenz das Wasser abgraben und insbesondere im Bereich der Sicherheit punkten soll.
Wer von IoT-Angeboten gebrauch macht, legt in erster Linie auf die reibungslose Verständigung verschiedener Komponenten in einem Netzwerk Wert. Im Zeitalter der Datendiebstähle und Erpresserprogramme rückt jedoch auch der Sicherheitsaspekt in den Vordergrund. An ebendiesen Punkt will Microsoft mit seinem baldigen IoT-Konzept anknüpfen beziehungsweise brillieren: Mit Azure Sphere möchte der Software-Riese ein System erschlossen haben, welches aus mehreren Sicherheitsmechanismen bestehen soll. So plant Microsoft, jeden Prozess einer IoT-Komponente in einen sogenannten Container, also in einen abgetrennten Bereich einer Cloud beziehungsweise eines Gerätespeichers, auszulagern. Überwacht werden sollen die Abschnitte sowie deren Kommunikation durch einen verborgenen Security Monitor. Das Außergewöhnlichste an Azure Sphere ist jedoch das Gerüst der Software, die diesem Konzept zugrunde liegt: Microsoft nutzt nicht eines seiner eigenen Betriebssysteme oder eine Abwandlung, sondern setzt auf eine Linux-Alternative! Diese wurde zwar auf Microsoft-Dienste abgestimmt, stellt im Grunde genommen dennoch ein „Fremdpaket“ dar. Mitsamt des Dienstes Azure Sphere Security Service sollen die ersten Versionen Ende 2018 ausgeliefert werden. Der Chiphersteller MediaTek will mit dem MT3620 den Anfang machen.
Einwegabschaltung für S-Modus unter Redstone 4 möglich
Alle Geräte, welche Windows mit dem eingeschränkten S-Modus nutzen, können in Zukunft einmalig auf ein vollumfängliches Windows 10 umgestellt werden. Ermöglicht wird dies interessierten Anwender über den Windows Store. Wer einmal den Entschluss gefasst hat, kann die Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
Durch die Aufhebung des S-Modus können Nutzer etwaige Einschränkungen abschalten. Ein detailreicher Screenshot hat hierzu der Twitter-User @winobs veröffentlicht. Auf den ersten Blick scheint es so, als würde sich an der ohnehin bekannten Vorgehensweise nicht ändern, wenn Windows 10 S in ein vollwertiges Windows 10 verwandelt werden soll.
Vor diesem Hintergrund hat sich Microsoft dazu entschlossen, eine eigene Produktseite einschließlich aller relevanten Details zu veröffentlichen. Hier werden in einer Tabelle die Unterschiede zwischen Windows 10 und Windows 10 S nochmals übersichtlich dargestellt. Dort ist auch zu entnehmen, dass ausschließlich Software aus dem Store vom Anwender heruntergeladen und installiert werden kann. Sogenannte x86-Anwendungen werden weiterhin geblockt. Der S-Modus wurde erst im vergangenen für Surface-Geräte veröffentlicht.
Link zur Tabelle: https://support.microsoft.com/de-de/help/4020089/windows-10-s-faq