HP konnte in der Vergangenheit mit seiner Spectre-Reihe einige Tiefenrekorde brechen. Die neueste Flunder aus dem Hause Hewlett Packard, das Spectre X360 15, dient nicht nur mit einer hauchdünnen Verkleidung: Der 15 Zoll messende Bildschirm fungiert als Touchscreen und lässt sich um 360 Grad klappen. Bei Bedarf fungiert das Spectre X360 15 demnach auch als Tablet. Die Reaktionsfreudigkeit des Touchscreens überzeugt, doch sobald die Gestensteuerung im Notebook-Modus genutzt wird, enttäuschen die Scharniere: Die Bildschirmeinheit gibt nach und wirkt instabil. Angesichts der sonst tadellos verarbeiteten Technik hat sich HP hier einen Schnitzer erlaubt. Schließlich fällt das braun-goldene Gehäuse mit dem minimalen Bildschirmrand und der hubfreundlichen Tastatur rundum edel aus. Ebenfalls nicht durchdacht: Im Tablet-Modus schlägt das Gewicht mit über 2 Kilogramm spürbar zu Buche. Schnell ermüden die Arme. Angesichts der Akkulaufzeit von vier Stunden ist das Spectre X360 15 allerdings grundsätzlich weniger fürs mobile Arbeiten geschaffen. Wer den Alleskönner jedoch im Netzbetrieb nutzt, wird von der Ausstattung, angefangen von der Bildschirmauflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bis hin zur Anschlusspalette (1 x Thunderbolt, 2 x USB 3.1, 1 x USB 3.0) begeistert sein. Nicht zuletzt die Systemgeschwindigkeit überzeugt: Abgestimmt auf Windows 10 verleiht dem Spectre X360 15 ein Kaby-Lake-Prozessor nebst einem Arbeitsspeicher von 16 GB ordentlich Dampf. Zum Speichern bietet die Neuauflage eine flotte SSD, die ein freies Volumen von 477 GB bereithält. Kosten soll das Modell 1.799 Euro und wird mit einem Touchpen zum Schreiben und Zeichnen im Tablet-Modus ausgeliefert.
Autor: Go-Windows
Versteckte Features von Windows 10
Das Betriebssystem Windows 10 ist so komplex, dass so keiner all seine Funktionen und Features kennt. Sehr wichtige Funktionen sind vorhanden, die oft unbekannt sind und von daher nicht benutzt werden.
Gesammelte Daten löschen
Windows bietet zahlreiche Funktionen und jede neue Version erweitert das Angebot. In der aktuellen Windows-Version kann man bspw. das Sammeln von Daten durch Windows zwar nicht abschalten, aber die gesammelten Daten löschen. Diese Funktion ist unter Datenschutz-Einstellungen unter dem Menüpunkt „Diagnose und Feedback“ zu finden. Klickt man auf die Schaltfläche Diagnosedaten löschen und bestätigt anschließend das Löschen werden die Daten gelöscht.
Benachrichtigungsdienst
Mit dem Update im April erhält der Nutzer mehr Einstellmöglichkeiten bzgl. der Benachrichtigungen. So kann der Benachrichtigungsassistent Nachrichten oder Alarme nur aus einer Liste von Prioritäten abrufen.
Schnell-Schalter
Das Info-Center als elegante Sidebar sowie die Schaltfläche in der Taskleiste sind in Windows 10 nicht zu übersehen. Doch wer nutzt diese als Info-Center? Aber mit den Schnell-Schaltern können viele Einstellungen per Mausklick vorgenommen werden: Bluetooth ein- und ausschalten, Bildschirmhelligkeit ändern oder das Anzeige zwischen Beamer und Monitor umschalten. Außerdem werden im Info-Center wichtige Benachrichtigungen bspw. von Windows-Defender abgelegt. Welche Programme hier sonst noch Benachrichtigungen ablegen dürfen werden in den Einstellungen unter Benachrichtigungen und Aktionen festgelegt.
Chromebooks bald kompatibel mit Windows 10?
Google bietet bereits seit einigen Jahren seine Chromebooks getauften Laptops an. Es handelte sich bisher immer um zuverlässige Helfer, welche als Betriebssystem jedoch stets nur Chrome OS zu bieten hatten. Zur Auswahl standen keine Programme in dem Sinne, sondern eine riesige Auswahl an Apps. Neuesten Gerüchten zu Folge könnte sich dies bald ändern.
Nach den Experten von XDA-Developers steht das Projekt Campfire kurz vor der finalen Phase. Dank diesem sollen Chromebooks auch unter Windows 10 laufen können. Unter anderem soll ein Bootmanager dafür sorgen, das man zwischen den Betriebsystemen Chrome OS und Windows 10 wechseln können wird.
Jedoch sollten sich Chromebook-Besitzer nicht zu früh freuen. Es werden mindestens 40GB freier Speicherplatz benötigt. Für Windows 10 sind 30GB und für Chrome OS 10GB Speicherkapazität geplant. Damit dürfte der Support für viele Chromebooks wegfallen, insbesondere für Varianten mit 32GB eMMC. Bei den derzeitig verfügbaren 64GB-Chromebooks dürfte der Speicherplatz zudem recht schnell zu Neige gehen. Dennoch handelt es sich um gute Nachrichten, bei denen insbesondere Besitzer von aktuellen Chromebooks mit viel Speicherkapazität profitieren dürften. Immerhin wird so mehr Flexibilität geboten. Über den Erscheinungstermin ist bislang nichts bekannt.
Link zu XDA-Develeopers:
Chromebooks may get Apple Boot Camp-like Windows 10 dual boot with “Campfire”
Solider Tablet-PC für Hightech-Schüler
Windows hat mit seinem Education-Programm einen hauseigenen Spartarif für alle Bildungswilligen erschlossen. Nun liefert Trekstor die passende Hardware: Der für seine „Volkstechnik“ bekannte Hersteller aus Bensheim will auf der IFA in Berlin mit dem Yourbook C11 einen gelenkigen Tablet-PC liefern, der bestens auf die Bedürfnisse von Schülern und Studenten abgestimmt sein soll.
Dreh- und Angelpunkt des Trekstor Yourbook C11 ist dessen 11,6 Zoll messendes Display. Die Anzeige löst in 1.920 x 1.080 Pixel auf und unterstützt die standardtechnische Bedienung via Touchscreen. Dank eines 360-Grad-Scharniers ist der Tablet-PC beliebig positionierbar. Mit an Bord ist ein 64 GB großer eMMC-Speicher, der sich problemlos erweitern lassen soll: Dank eines microSD-Karten-Schachts und eines M.2-SSD-Erweiterungsslots dürfte der interne Speicher mächtig aufgestockt werden können. Um der jungen Kundschaft optisch entgegenzukommen, will Trekstor das Yourbook C11 in Schwarz und Roségold ausliefern sowie individualisierbare Sticker anbieten.
Das größte Alleinstellungsmerkmal des Trekstor Yourbook C11 wird das Softwarepaket ausmachen: Nicht näher genannte Programm-Bundles aus den Häusern Intel und Klett sollen mitsamt zweier 1-Jahres-Lizenzen für softautor.com und Office 365 wissbegierige Nutzer bestechen. Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz, doch eine Android-Alternative im Doppelpack wird es ebenfalls geben: Das Surftab Theatre L15 und das K13 Surftab Theatre sollen den Ausgleich für alle Google-Knechte bieten.
Windows 10 mit neuer InPrivate Desktop-Funktion
Der Technik-Webseite Bleeping Computer zu Folge soll Windows 10 mit dem nächsten großen Update eine interessante Neuerung erhalten. Mit dem InPrivate Desktop soll es möglich sein, Software in einer sicheren Umgebung zu testen. Zunächst ist diese neue Zusatzfunktion nur für Windows 10 Enterprise geplant.
Das Frühlings-Update für Windows 10 steht schon in den Startlöchern. Es soll dabei nicht nur die üblichen Fixes bringen, sondern als Novum auch den InPrivate Desktop. Name und Funktion erinnern dabei an den InPrivate-Surfmodus von Microsofts Edge-Browser. Es handelt es sich bei InPrivate Desktop um eine Art Wegwerf-Sandbox, die auf einer virtuellen Maschine läuft. In dieser könnte man beispielsweise potentiell gefährliche Software ausführen und testen. Nach beenden des InPrivate Desktop wird die virtuelle Maschine zurückgesetzt. So wird das Betriebssystem nicht der Gefahr von Malware und anderen Bedrohungen ausgesetzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Systemanforderungen nicht sehr hoch. So wird eine CPU mit mindestens zwei Prozessorkernen, 4GB Arbeitsspeicher und 5GB freier Speicherplatz auf der Festplatte benötigt.
Zunächst ist diese Funktion nur für Windows 10 Enterprise geplant. Für Endnutzer dürfte InPrivate Desktop jedoch nicht weniger interessant sein. Die neue Funktion wird für das nächste Frühjahrs-Update erwartet.
Link zu Bleeping Computer:
https://www.bleepingcomputer.com/news/microsoft/windows-10-enterprise-getting-inprivate-desktop-sandboxed-execution-feature/