Windows 10 – Patchday im September behebt Zero-Day-Lücke

Am 11. September war wieder Patchday bei Microsoft angesagt. Windows 10, sowie Windows 7/8.1 erhalten an diesem besonderen Tag, der immer am zweiten Dienstag im Monat stattfindet, aktuelle Windows-Updates. Beim aktuellen Patchday wurden 61 Sicherheitslücken für Windows 10 behoben, darunter auch die im August geleakte Zero-Day-Lücke.

Bei der Zero-Day-Lücke handelt es sich um eine Schwachstelle in der Windows-Aufgabenplanung im Interface von Advanced Local Procedure Call (ALPC). Diese ermöglichte das Ausführen von Schadecode mit dem Ziel, den Computer zu übernehmen. Die Schwachstelle wurde durch eine frustrierte Microsoft-Entwicklerin veröffentlicht. Entsprechend erleichtert dürften Windows 10-Nutzer nun angesichts des aktuellen Updates sein. Von den 61 Sicherheitslücken werden 17 als „kritisch“ eingestuft. Der Rest der Sicherheitslücken wird immerhin noch mit einem „hohen Risiko“ eingestuft. Dabei wurden nicht nur interne Windows-Schwachstellen, sondern auch Fehler im Microsoft Browser Edge, sowie in Hyper-V ausgemerzt. Weitere Informationen zum Update erhält man direkt bei Microsoft im Security Update Guide.

Damit man vor Schadcode und eventuellen Übergriffen sicher ist, sollte das Betriebssystem stets auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Standardmäßig erfolgen die Updates bei allen Windows-Versionen automatisch. Ansonsten empfiehlt sich ein manueller Start der Updates.

Link zum Security Update Guide :
https://portal.msrc.microsoft.com/en-us/security-guidance

Microsoft Office – Monatliches Bezahlsystem – seine Vor- und Nachteile

Längst profitieren Video- oder Musikstreaming Dienstleister mit ihren monatlich zu bezahlenden Abonnements einen Haufen Geld.
Viele Experten meinen sogar, dass die das System der Zukunft sei.
Keine einmaligen hohen Zahlungen der Kunden für das Produkt, sondern eine langfristige Kundenbindung durch monatlich zu zahlende Beträge. Auf dieser Welle will nun auch Microsoft mitschwimmen.
Microsoft plant seit längerem für neue Office-Kunden immer mehr auf das System eines monatlichen Abonnements umzustellen.
Was das für den Kunden bedeutet, erkläre ich nun:

Wer jetzt als Privatkunde Office 365 auf seinem Rechner installieren will, muss ein monatliches Abonnement abschließen.
Der Zugang zu Office erlischt dann mit dem Ablauf der Zahlungen.
Von Vorteil ist bei diesem System natürlich, dass der Kunde so um einiges flexibler wird. Er kann in Zeiten, wo er Office benötigt ein Abonnement abschließen und dies während eines Urlaubs wieder kündigen. Zudem lässt sich so für einen relativ kleinen Betrag Office testen oder nur für einen kurzen Zeitraum nutzen, ohne gleich viel Geld bezahlen zu müssen.

Nachteil ist ganz klar, dass der Großteil der Office-Nutzer in regelmäßigen Abständen mit dem beliebten Programm zu tun hat und dementsprechend immer benötigt. Das bedeutet, dass das Abonnement für immer läuft und so zusammengerechnet um einiges teurer wird, als dies bei einer einmaligen Zahlung der Fall wäre.

Großer Nutznießer bei all dem ist Microsoft selbst, das so eine neue beständige Einnahmequelle aufbaut, mit der man wieder mehr konkurrenzfähig wird und gute Aussichten auf steigende Börsenkurse verbreiten kann.

Microsoft ändert Support-Zeiträume für Windows 10 und Windows 7

Sowohl für Windows 10 als auch Windows 7 hat Microsoft nun offiziell angekündigt, die jeweiligen Support-Zeiträume zu verlängern. Bei der damaligen Vorstellung von Windows 10 hatte Microsoft das Versprechen abgegeben, jede neue Version nach jedem großen Update für mindestens 18 Monate zu unterstützen. Unternehmen sowie Schulen war jedoch nicht damit einverstanden, alle sechs Monate ein Update zu installieren. Aus diesem Grund bot das US-Unternehmen für die Education- und Enterprise-Version von Windows 10 einen 24 Monate andauernden Zeitraum an.

Wie sich im Laufe der Zeit herausgestellt hat, ist das für die Kunden immer noch zu kurz. Microsoft reagiert und verlängert den Support-Zeitraum für Windows 10 auf 30 Monate. Für Windows 7 wurde ebenfalls eine Anpassung vorgenommen, wodurch das ältere, aber beliebte Betriebssystem noch bis zum 14. Januar 2020 wichtige Updates erhält.

Ziel von Microsoft ist es, den Übergang von Windows 7 auf Windows 10 einfach zu gestalten. In diesem Zusammenhang haben die Redmonder auch den Support für Office 365 auf Januar 2023 verlängert. Nach Angaben des Konzerns sei diese Änderung in erster Linie für Schulen, Universitäten und Geschäftskunden gedacht.

„Fotos“-App von Windows 10 erhält Texterkennung für Bild

Die für Windows 10 erhältliche „Fotos“-App bekommt schon bald ein neues Feature, welches eine Texterkennung für Bilder enthält. Mit der neuen Version dieser Anwendung lassen sich somit in Zukunft Fotos mit Texten versehen, wodurch sowohl eine spätere Suche als auch die Sortierung wesentlich einfacher gestaltet wird. Die Verarbeitung der Daten findet zunächst lokal auf dem PC statt.

Parallel zum Windows 10 Oktober 2019 Update arbeiten die Entwickler von Microsoft stetig an der Verbesserung von Apps für Windows 10. Bereits die Vorschauversion der „Fotos“-App enthält die neue Funktion zur Texterkennung und kann von Interessierten eifrig getestet werden.

Die App kann zukünftig Orte, Personen sowie Gegenstände dank der so genannten ORC-Technik identifizieren. Wenn sich Texte auf Bilder befinden, fügt die Anwendung automatisch die erkannten Worte dem Suchindex zu. Festzustellen ist, dass der Vorgang bei großen Bildsammlungen ein paar Minuten in Anspruch nehmen kann, da alle Bilder einzeln einem Scan auf Textfragmente unterzogen werden. Eventuell finden die verantwortlichen Entwickler noch die nötige Zeit, um die Performance ein wenig zu verbessern.

Link: https://www.microsoft.com/de-de/p/microsoft-fotos/9wzdncrfjbh4?activetab=pivot%3aoverviewtab

Neues großes Windows-10-Update für Oktober 2018 geplant

Im Rahmen der IFA 2018 in Berlin hat Microsoft das sechste Update für Windows 10 offiziell angekündigt. Somit wird nach dem „Windows 10 April 2018“-Update schon sehr bald das „Windows 10 Oktober 2018“-Update folgen. Wie das US-Unternehmen auf der Messe mitteilte, wird das große Update für das aktuelle Betriebssystem bereits „in den kommenden“ Wochen erscheinen.

Einstiger Codename für die umfassende Systemaktualisierung war bisher die Bezeichnung „Redstone 5“. Wie auf der IFA in der Bundeshauptstadt zu vernehmen war, enthält das Update vor allem für Gamer zahlreiche neue Funktionen. Außerdem sind neue Features bei der Zwischenablage geplant. Die Versionsnummer erhöht sich von 1803 auf 1809.

Spätestens im Oktober wird das Oktober-Update für Windows 10 an über 700 Millionen Anwender auf der ganzen Welt ausgerollt. Zu welchem Zeitpunkt die Auslieferung jedoch genau starten soll, behält Microsoft bisweilen noch für sich. Experten der Branche gehen allerdings von einer schnellen Verfügbarkeit zu Beginn des Monats Oktober aus.