Alexa jetzt auch für Windows verfügbar

Amazon hat seine bekannte Sprachassistentin „Alexa“ nun auch Microsoft zur Verfügung gestellt.
Nutzer einer X-Box-One und eines Desktop PCs, welche mindestens das April-Update von Windows 10 installiert haben, können sich die Sprachsteuerungsapp nun kostenfrei im Appstore herunterladen.

Alles was man zur Benutzung benötigt ist ein Voice-Input, z.B. in Form eines Mikrofons.
Die komplette Steuerung des PCs gelingt bis dato noch nicht. Amazon hat es allerdings bereits in Planung und will es bis Anfang nächsten Jahres realisieren. Bisher sind nur die gängigen Funktionen von Alexa verfügbar- u.A. das Stellen eines Timers und Vorlesen von Nachrichten, Kalendereinträge und Wetterabfragen.
Was sich ebenfalls als sehr pratkisch erweist, ist, dass sich das Smart-Home ebenfalls vom Rechner aus steuern lässt.
„Alexa mach‘ das Licht an“ und siehe da: es werde Licht !

Damit die Erkennung der Sprache problemlos funktioniert, muss die Alexa-App im Hintergrund aktiv sein. Sie kann wahlweise mittels Sprache oder selbstdefinierter Tastenkombination aktiviert werden.

Anruf-App für Windows 10 vermutlich im Frühjahr 2019

Eine bis zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannte Systemanwendung mit der internen Bezeichnung „Windows.CallingShellApp“ soll ersten Spekulationen zufolge im Frühjahr 2019 unter Windows 10 verfügbar sein.

Wie der Code aufgrund seiner Namensgeben schon vermuten lässt, soll es sich hierbei um eine Möglichkeit handeln, Telefonat über an verbundenes Smartphone direkt am PC anzunehmen. Die italienische News-Seite „Aggiornamenti Lumia“ will in Erfahrung gebracht haben, dass das Windows-Entwickler-Team aktuell daran arbeitet, die Anwendung für das kommende Build „Insider Windows 10 19H1“ zur Verfügung zu stellen. Microsoft selbst äußerste sich noch nicht zu den Spekulationen rund um die neue Telefonfunktion unter Windows 10.

Es ist allerdings keineswegs ungewöhnlich, dass Newsseiten bevorzugt Details zu etwaigen Entwicklungen aus erster Hand erhalten, bevor die neue Betriebssystemversion für das Windows Insider Programm veröffentlicht wird. Greifbare Details zum Eintrag „Windows.CallingShellApp“ gibt es trotz erster Meldungen weiterhin nicht.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass das Feature Anrufe auf dem Smartphone an den gekoppelten PC weiterleiten kann. Dass weitere Funktionen verfügbar sein werden, ist wahrscheinlich, aber reine Spekulation.

Windows Defender noch sicherer durch neues Feature

In seiner letzten Version wurde der Microsoft Windows Defender sowohl optisch als auch technisch deutlich verbessert. Heute können Anwendern sogar von einem neuartigen Sandbox-Feature profitieren. Allerdings gibt es mit dieser Funktion ein kleines, aber dennoch ärgerliches Problem.

Wie im Internet spekuliert und diskutiert wird, soll Microsoft verstärkt daran arbeiten, dem Windows Defender so schnell wie möglich, die neue Funktion zu spendieren. Bereits ab dem nächsten Windows-10-Release sollen Anwender das Sandbox-Tool in vollem Umfang für ihre Zwecke nutzen können. Bei dem Feature handelt es sich keineswegs um eine Spielerei, sondern um das Ergebnis eines langen Denkprozesses zu Gunsten der Systemsicherheit.

Sobald sich Schadcode auf einem Rechner einnisten kann, richtet dieser auf dem produktiven System keinen Schadcode mehr an, sondern wird über den Sandbox-Modus erkannt und entfernt. Nutzer des Windows-Insider-Build erhalten als erste Zugriff auf das Feature.

Ärgerlich ist nur, dass Anwender nicht bemerken, wenn der Sandbox-Modus inaktiv ist und somit keine ausreichend hohe Sicherheit gewährleistet. Erste Tests haben gezeigt, dass sich die Funktion automatisch deaktiviert, wenn Nutzer ihren Rechner herunterfahren und später neu starten. An dieser Stelle entsteht also unter Umständen eine Sicherheitslücke mit hohen Gefahrenpotential und unvorhersehbaren Auswirkungen für den Anwender.

Heute vor 30 Jahren…

legte der erste Computer-Virus (in diesem Fall ein Internet-Wurm) das Internet lahm.
Damals war die Bedrohung, die im Internet lauert, niemandem bewusst. Der Wurm legte etwa 10% des gesamten Internets lahm.
Der Wurm, welcher den Namen „Morris-Wurm“ trug, war der erste, sich selbst ausbreitende, seiner Art. Er legte seinerzeit ca. 6000 Rechner lahm.
Was heute undenkbar scheint: Die Beseitigung des Wurms dauerte mehrere Tage an.
Infolgedessen wurden Teams zur Abwehr und zum Entfernen solcher Viren gegründet. Da das „World-Wide-Web“ noch nicht für jedermann zugänglich war, beschränkten sich diese Teams zunächst auf die etwa 60.000 Rechner die damals Zugriff auf das Internet hatten.

Zum Vergleich:
Heutzutage nutzen mehr als vier Milliarden Menschen das Internet- das ist mehr als die Hälfte der gesamten Menschheit.
Die Anzahl und Diversitäten der Viren sind bis heute stetig gestiegen. Die Programme zur Vorbeugung und Bekämpfung allerdings ebenfalls. Die Bedrohung durch die Viren ist, global gesehen, dennoch größer geworden. Grund dafür ist, dass immer mehr große Unternehmen, in Folge der Digitalisierung, sensible Daten im Internet speichern oder sie dort verwalten.

Gratis Youtube-App Mytube! für Windows 10

Nur in dieser Woche ist die beliebte Mytube!-App gratis für Windows 10 erhältlich. Während sich Google nach wie vor weigert, eine Youtube-App für das aktuelle Microsoft-Betriebssystem bereitzustellen, erfreut sich Mytube! zunehmend größerer Beliebtheit.

Bis zum 3. November 2018 ist Mytube! im Microsoft Store gratis erhältlich. Die Ersparnis beträgt demnach 99 Cent. Interessierte, welche sich bislang vor dem Kauf gescheut haben, können nun einen ausführlichen Blick in die App werfen. Mytube! ist eine so genannten UWP-App, welche sich auf einem Windows-10-System, auf der Xbox One sowie auf einem Windows-10-Mobilgerät problemlos installieren und verwenden lässt.

Der Aktualisierungsaufwand für Mytube! ist für die verantwortlichen Entwickler enorm hoch, da Youtube permanent Änderungen an der eigenen Plattform vornimmt. Vor einiger Zeit erschien die MyTube!-Version 3.4, die das Abspielen des VP9-Formats auf PCs sowie auf der Xbox One ermöglicht.

In der derzeit laufenden Beta-Phase testen die Entwickler das „Gemeinsam schauen“-Feature. Mit diesem können verschiedene Nutzer gemeinsam ein Youtube-Video anschauen. Dabei wird ein virtueller Raum erstellt, welcher sich optional durch ein Passwort schützen lässt.

Link zur App: https://www.microsoft.com/de-de/p/mytube/9wzdncrcwf3l?activetab=pivot:overviewtab