Windows 10: Oktoberupdate sorgt weiter für Probleme

Mit dem Update aus Oktober hat Microsoft weiter mit Problemen zu kämpfen.
Grund dafür ist, dass das Update nicht nur Neuerungen, sondern auch Probleme mit sich bringt.
Der Ärger der Nutzer reißt nicht ab. Auf Nachfragen reagiert Microsoft nur vertröstend. Eine rasche Lösung ist nicht zu erwarten.

Einer der größten Bugs derzeit trifft besonders Musikliebhaber.
Songs werden entweder gar nicht abgespielt, übersprungen verkürzt.
Des weiteren werden die Metadaten oftmals falsch angezeigt.

Glück im Unglück:
Die Probleme treten derzeit fast ausschließlich bei Liedern im .flac-Format auf. Das Format ist nicht sehr verbreitet. Sollte man selbst betroffen sein, kann man problemlos auf einen externen Player zurückgreifen (z.B. VLC-Player). Dies wird seitens Microsoft, obwohl es sich um Fremdprogramme handelt, sogar empfohlen.
Kurios ist, dass der Fehler bei Microsoft nicht als bekanntes Problem gelistet ist. Lediglich im change-log der neuen Version findet sich ein Verweis.

DIe Probleme sollen voraussichtlich im Frühjahr, mit dem nächsten Update, behoben werden.

Pannenserie im Oktober-Update für Windows 10 reißt nicht ab

Bereits vor Monaten wurde das Oktober-Update für Windows 10 veröffentlicht. Immer neue Probleme tauchen allerdings weiterhin auf und sorgen für jede Menge ärger bei den Nutzern. Ein nun neu entdeckter Fehler in Windows 10 kann dafür sorgen, dass Anwender sämtliche administrativen Rechter auf ihren eigenen System verlieren und ausgeschlossen werden.

Wegen eines standardmäßig angelegten Benutzerkontos mit Administratorrechten können Windows-10-Nutzer im schlimmsten Fall sämtliche Rechte auf ihrem eigenen PC verlieren. Betroffen von dem Fehler sind nach derzeitigem Kenntnisstand die Update 1803 sowie 1809. Ist eine dieser beiden Versionen installiert, kann es unter Umständen zu einer Deaktivierung des Kontos kommen.

Allerdings sind glücklicherweise nach alle Nutzer von diesem lästigen Fehler betroffen und können selbst überprüfen, ob sie gegen den Update-Fehler geschützt sind. Wie Microsoft in diesem Zusammenhang mitteilte, müsse sowohl das Standard-Administratorkonto als auch ein anderes Benutzerkonto mit Admin-Rechten vorhanden sein, damit der Fehler auftaucht. Wer ein im Rahmen des erstmaligen Setups ein zweites Administrator-Konto angelegt hat, kann aufatmen, da Windows in diesem Fehler das eigene Konto automatisch deaktiviert.

Grundsätzlich empfiehlt Microsoft die Überprüfung, da laut Angaben des Konzerns erst gegen Ende Januar mit einem Patch für das Problem gerechnet werden kann.

Spiele-Plattform Steam stellt Support für Windows XP und Windows Vista ein

Bereits Mitte 2018 kündigte die Spiele-Plattform Steam die Beendigung der Unterstützung von Windows XP sowie Windows Vista zum Ende des Jahres an. Pünktlich zum Stichtag 1. Januar 2019 setzt Steam seine Ankündigung in die Tat um. Im Vorfeld wurden bereits einige Funktionen, wie zum Beispiel der Steam-Chat, für die beiden Betriebssysteme abgeschaltet.

Für die Nutzung der Spiele-Plattform werden in Zukunft sowohl Funktions- als auch Sicherheitsupdates verlangt, welche erst ab Windows 7 oder eine höhere Version des Betriebssystems verfügbar sind. Angesichts der Marktanteile von XP und Vista ist dieser Schritt durchaus nachvollziehbar und wenig überraschend für die meisten Steam-Nutzer.

Wegen dem Support-Ende können Nutzer der alten Betriebssystemversionen ihr einst gekauften Spiele nicht mehr spielen. Neben einer ausbleibenden Stellungnahme hat Entwickler Valva auch keine Lösung für diesen Umstand angeboten. Bei der Ankündigung Mitte 2018 hieß es hierzu lediglich, dass „Spiele und Produkte“ von Steam unter aktuelleren Windows-Versionen weiterhin zu Verfügung stehen würden.

Die Gründe für einen ausbleibenden Wechsel von Windows XP oder Vista auf einen neueren Ableger haben die Nutzer sicherlich stichhaltige Gründe. Die Verantwortlichen bei Steam schenkten dieser Tatsache allerdings wenig Beachtung im Rahmen ihrer strategischen Überlegungen.

Windows 10 überholt (endlich) Windows 7

Pünktlich zum Jahreswechsel ist Windows 10 nun endlich das meist genutzte Betriebssystem der Welt. Bis dato galt der in die Jahre gekommene Vorgänger Windows 7 als das weltweit beliebteste Betriebssystem. Der Siegeszug von Windows 10 auf den ersten Platz dauert knapp drei Jahre an.

Die Analysten kommen zu dem Ergebnis, dass vor allem das Weihnachtsgeschäft dafür sorgte, dass deutlich mehr Windows-10-Systeme im Dezember verkauft wurden. Das aktuelle Betriebssystem von Microsoft belegt nun mit einem Marktanteil in Höhe von 39,22 Prozent den ersten Platz. Mit nur wenigen Prozentpunkten weniger (36,9 Prozent) konnte sich Windows 7 den zweiten Platz sichern. Windows 8.1 kommt auf einen Marktanteil von 4,45 Prozent. Mac OS X 10.13 vom Apple kann sich einen Anteil von 2,84 Prozent sichern.

In den vergangenen Jahren waren die Nutzerzahlen von Windows 10 bei rund 700 Millionen gleichbleibend. Bei der damaligen Veröffentlichung des Betriebssystem im Jahr 2015 setzten sich die Redmonder das ambitionierte Ziel, bis Ende des Jahres 2018 eine Milliarde Nutzer für Windows 10 begeistern zu können. Obwohl der reguläre Support für Windows 7 zu Ende ging, hielten lange Zeit viele Nutzer einen wechsel auf das neuere Betriebssystem für ausgeschlossen, wodurch die Nutzerzahlen für Windows 10 stagnierten.

Endspurt für Windows 10

Kurz vor dem Jahreswechsel hat Microsoft einen neuen Patch für alle Nutzer des Windows-Insider-Programms zur Verfügung gestellt. Von den Neuheiten, die es je nach Resonanz ins nächste offizielle Update schaffen, darf also noch in diesem Jahr gekostet werden. Reguläre Windows-10-User müssen sich vermutlich bis April 2019 gedulden. Der – kostenlose und unverbindliche – Einstieg in Windows Insider reizt folglich nicht nur IT-Experten.

Zu den ersichtlichen Neuerungen von Windows 10 19H1, so der Code des kürzlich veröffentlichten Builds, gehören ein neues Startmenü und ein sogenannter Light-Mode. Windows stellt nach einer Optimierungsphase der systeminternen Funktionen demnach die Optik in den Vordergrund. Der Light-Mode, angelehnt an den Dark-Mode, welcher die Akkulaufzeiten mobiler Endgeräte und die Augen der Nutzer schonen soll, bringt ein freundlicheres Design mit sich und erlaubt ein einfaches Anpinnen von Ordnern und Gruppen im Startbereich. Dieser soll ebenfalls überarbeitet werden: Icons zum Ein- und Ausschalten verschiedenster Dienste und ein neu konzipierter Explorer gehören zu den Errungenschaften des neuesten Builds.

Des Weiteren werden in der Vorabversion Passwortzugänge des Sicherheitscenters gebündelt und durch die Funktionen des hausinternen Sicherheitssystems Hello sowie den sogenannten Security-Keys flankiert. In puncto Sicherheit plant Microsoft offensichtlich einen weiteren Richtungswechsel – oder zumindest eine kleine Kursanpassung. Die Funktion Tramper Detection soll eine Art Selbstschutz beinhalten. Ob diese lediglich in- und/oder externe Apps überwacht oder zugleich die Defender-Aktivitäten verwaltet, lässt Microsoft offen.