CHIP Windows 10 Update Pack

Zeit ist kostbar. Lange Updates umso nerviger. Damit man sich nun das nervenaufreibende und zeitaufwändige Installieren vieler Updates ersparen kann, hat das Technikportal CHIP vor Kurzem das Windows 10 Update Pack veröffentlicht, in dem alle bisher erschienenen Updates von Microsoft zusammengefasst sind und so zügig und einfach installiert werden können.

Das Paket vereint alle bisher von Microsoft auf den Markt gebrachten Erneuerungen für das Betriebssystem Windows 10. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Gerät eine ältere Version nutzt oder die Installation des gewünschten Betriebssystems noch gar nicht erfolgt ist. Das Paket kann ganz einfach bei einer beliebigen Version eingerichtet werden und und sorgt dann für die neueste Version auf dem Endgerät. Das Aufspielen des Windows 10 Update Pack kann auch offline erfolgen. Generell muss der Datensatz nur heruntergeladen, entpackt und mit nur einem Klick gestartet werden.
Dieses Werk ist in seinem Nutzen nicht zu unterschätzen:
Kein langes Heraussuchen der Erneuerungen, kein anstrengendes Abgleichen der aktuellen und der herunterzuladenden Version. Mit diesem Download kann man wertvolle Zeit und Nerven sparen.
Jeder Nutzer sollte sich selbst den Gefallen tun, dieses hilfreiche Angebot zu nutzen. Der Download ist über folgenden Link möglich:

https://www.chip.de/downloads/Windows-10-Update-Pack-Cumulative-Update-64-Bit_82403700.html

Start-Probleme durch Update für Windows-Defender

Die neueste Aktualisierung des Windows-Defenders versursacht bei zahlreichen Windows-Rechnern Probleme beim Startvorgang. Teilweise kann es vorkommen, dass die betroffenen Systeme den Start vollständig verweigern.

Darüber hinaus zieht das Update „KB4052623“ für den Windows-Defender einen Fehler innerhalb AppLocker-Funktion nach sich, welche Downloads verhindert. In erster Linie sind all jene Rechner betroffen, welche die Funktion „secure boot“ für den Startvorgang nutzen. Microsoft erkannte recht schnell den Fehler und erarbeitet eine entsprechende Lösung für alle betroffenen Anwender.

Zur Behebung des Fehlers im Windows-Defender empfiehlt Microsoft, die „secure boot“-Funktion abzuschalten. Die Funktion dient eigentlich einem sicheren Systemstart, indem sie potentielle Schadsoftware erkennt und verhindert, dass das Starten eines Systems manipuliert wird. Laien sollten die Abschaltung der „secure boot“-Funktion nicht selbst durchführen, sondern fachkundige Unterstützung hinzuziehen.

Für die Beseitigung des Fehlers in der AppLocker-Funktion gab Microsoft den Ratschlag, die Richtlinien der Funktion anzupassen. In diesem konkreten Fall sollen Anwender den „%OSDrive%\ProgramData\Microsoft\Windows Defender\Platform\*“ zulassen. Auch hier kann eine falsche Konfiguration weitere Fehler verursachen. Fortgeschrittenes Wissen im PC-Bereich kann in diesem Zusammenhang sicherlich hilfreich sein.

Neue Updates, neue Highlights, neue Namen

Microsoft hat in der Vergangenheit immer wieder betont, einen engeren und verlässlicheren Update-Rhythmus einzuhalten. Bisweilen verliefen die Programmaktualisierungen jedoch eher nach Gutdünken. Im Jahre 2019 scheint der Software-Riese sein Versprechen endlich einzuhalten: Bereits für das Frühjahr, vermutlich für den April, steht das erste Update parat. Microsoft hat dem nächsten Update-Feature den Namen 19H1 verpasst. Diese Bezeichnung erscheint zunächst kryptisch, macht jedoch Sinn: Die erste Zahl soll zukünftig für das Jahr, die zweite für das Halbjahr der Veröffentlichung stehen. Ersten Insiderinformationen zufolge arbeitet Microsoft bereits an 19H2, was im zweiten Halbjahr, vermutlich im Oktober, ausgeteilt werden soll.

Funktionen und Neuerungen

Absolute Gewissheit, was 19H1 mit sich bringt, gibt es nicht. Bisweilen schweigt Microsoft. Anhaltspunkte, was in Kürze unter Windows 10 anders laufen könnte, gibt es dennoch: Des Öfteren hatte der Konzern an der sogenannten Sets-Funktion getüftelt und könnte diese nun in der finalen Version ins System integrieren. Die, eigentlich für 2018 vorgesehene, Bedienungshilfe soll unter anderem das Surfen in Browser komfortabler gestalten. Neben der Tab-Navigation sollen automatisch ausklappende Anzeigen zu Verknüpfungen in dieser Funktion enthalten sein. Möglich, jedoch eher unwahrscheinlich, ist eine neue Version von Windows 10 Mobile. Der Konzern hatte bereits offiziell das Aus für Windows 10 Mobile bekannt gegeben, doch die Gerüchteküche brodelt weiter, denn unter dem Codenamen Andromeda scheint Microsoft immer wieder Geräteentwicklungen anzustreben. Von den Neuerungen profitieren könnten zum Beispiel faltbare Displays, wie sie zuletzt auf der CES die Runde machten.

Meta-Daten für einige ältere Windows-Versionen ausgeschlossen

Die meisten der älteren Windows-Versionen werden laut Microsoft keine Meta-Daten mehr für den Windows Media Player (WMP) sowie das Windows Media Center (WMC) erhalten. Von der Änderung betroffen sind beispielsweise Windows 7, Windows 8 sowie Windows 8.1, wie Microsoft offiziell mitteilte. Bislang versorgte der entsprechende Dienst im Hintergrund den das WMC und den WMP mit ergänzenden Informationen zum Musiktitel oder zum Video.

Bereits vorhandene Daten bleiben sowohl im WMC als auch im WMP auch in Zukunft gespeichert. Bei neuen Video- oder Musiktiteln, neu angelegten Benutzerkonten oder bei einer Neuinstallation des Betriebssystems werden keine Metadaten mehr gespeichert. Trotz offizieller Ankündigung teilt das US-Unternehmen nicht mit, wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist.

Microsoft erläuterte, dass die Entscheidung auf Basis von Kunden-Auswertungen sowie von Nutzungsdaten getroffen wurde. Da jedoch viele Anwender alternative Software-Produkte wie den footbar2000 oder den VLC-Player dem WMP vorziehen, dürften sich die Auswirkungen mit hoher Wahrscheinlichkeit in Grenzen halten. Zum Einpflegen von Meta-Daten lässt sich darüber hinaus die Software MP3Tag nutzen.

Bereits unter Windows 8.1 war das WMC als optionales Angebot verfügbar. Von Windows 10 wird WMC nicht mehr unterstützt, wodurch auch hier die Nachfrage deutlich sinken dürfte.

Windows Live Kacheln vor dem Aus?

Allem Anschein nach ist Microsoft bestrebt, seine Live Kacheln zu Grabe zu tragen. Die in Windows 8 vorgestellten blinkenden Kacheln im Startmenü haben wohl für die meisten Nutzer einen geringen oder keinen Mehrwert und sollen deshalb verschwinden. Startpunkt für diese Reduzierung soll das noch unveröffentlichte Windows Lite sein.

Microsofts Bestreben, seine Produkte zu entschlacken, trifft nun auch die Live Tiles, welche seit Windows 8 und Windows Phone das Startmenü zieren. Die ursprüngliche Idee, die Kacheln als Informationsquelle anzubieten, hat sich leider nicht bewährt. Zumindest soll das aus einem internen Dokument hervorgehen. Demnach werden die Kacheln zumeist ausschließlich genutzt, um Programme zu starten. Der News-Charakter tritt fast vollständig in den Hintergrund. Dafür braucht es dann tatsächlich kein aufwendiges Kachelmenü.

Die Nutzerschaft ist hinsichtlich dieses Vorhabens eher zwiegespalten. Wie alle technischen Lösungen haben auch die Kacheln Fans und Nutzer, die sie kritisch sehen. Wie dem auch sei, die Abschaffung ist ja sowieso erst mal nur für das noch unbekannte Windows Core OS vorgesehen. Inwiefern das für alle anderen Windows 10-Versionen umgesetzt wird, zeigt die Zukunft. Es gibt jedenfalls keine offizielle Ansage von Microsoft dazu.