Die niederländische Regierung vereinbarte mit Microsoft eine Verlängerung des Windows-XP-Supports. Laut des Online-Nachrichtenportals Dutch News habe Microsoft mehrere Millionen Euro für die Support-Verlängerung erhalten. Die Niederlande betreibt derzeit zwischen 34.000 und 40.000 staatliche Rechner mit dem 13 Jahre alten Betriebssystem.
Noch bis Januar 2015 will die Regierung Windows-XP-Rechner nutzen. Danach erfolgt ein schrittweise Umzug auf ein neue Betriebssystem. Bislang gilt das Abkommen ausschließlich für die Landesregierung in Den Haag. Für die ebenfalls vom Support-Aus betroffenen Provinzverwaltungen gibt es bislang noch keine Lösung.
Die Briten haben auf Regierungsebene ebenfalls eine ähnliche Vereinbarung mit dem US-Softwarekonzern getroffen. Umgerechnet 6,8 Millionen Euro lassen sie sich die zwölf Monate dauernde Unterstützung kosten. Im Rahmen dieser Abkommen hilft Microsoft neben der Bereitstellung von Sicherheitsupdates bei Problemen in Office 2003 und Exchange Server 2003.
Ab dem 8. April 2014 werden keine kostenlose Updates mehr durch Microsoft bereitgestellt. Welche Schutzmaßnahmen bzw. Pläne die deutsche Regierung in Verbindung mit Windows XP vorgesehen hat, ist bislang unbekannt. Fakt ist, dass auch hierzulande der Großteil aller staatlichen Einrichtungen auf Landes- und Bundesebene nach wie vor Windows XP nutzen.