Windows 8.1 Update 1: Patch behebt Installationsprobleme

Das Update 1 für Windows 8.1 sorgt für einige Installationsprobleme bei den Nutzern. So trat bei manchen Nutzern der Fehler „0x80071a91“ während der Installation auf. Ein Patch, den Microsoft jetzt veröffentlicht hat, soll das Problem beheben. Das Update muss nach der Installation zusätzlich eingespielt werden, damit es wirksam wird. Damit wird laut Angaben von Microsoft auch kein früherer Patch überschrieben. Das Update hört auf die Bezeichnung KB2919355 und wird per Windows Update zur Verfügung gestellt. Bei einem erneuten Installationsversuch sollte der Patch also automatisch mit eingespielt.

Ein genauer Grund für den Fehler ist nicht bekannt

Microsoft hat in seinen Support-Dokumenten nicht mitgeteilt, woher der Fehler kommt. Es wurde lediglich bekannt gegeben, dass alle Windows-Versionen betroffen sind. Bei einigen Nutzern hat die Aktualisierung nicht geholfen, weshalb im Internet eine inoffizielle Lösung zur Behebung des Fehlers bekannt gemacht wurde. Dafür muss die Eingabeaufforderung im Administrator-Modus geöffnet werden. Im Anschluss muss der Befehl dism /online /remove-package /packagename:Package_for_KB2919355~31bf3856ad364e35~amd64~~6.3.1.14 eingegeben werden. Im Anschluss muss der Prozess noch mit dem Befehl dism /online/cleanup-image /startcomponentcleanup abgeschlossen werden. Der Nutzer kann nun die Installation neu anstoßen und alles sollte funktionieren. Die Lösung funktionierte allerdings nicht bei allen Nutzern.

PC-Fritz Mitarbeiter wegen gefälschter Windows 7 DVD’s verhaftet

Microsoft und PC-Fritz liegen schon seit längerer Zeit wegen gefälschter Windows 7 DVD’s im Streit miteinander. Das führte jetzt zu einer Geschäftsraum- und Wohnungsdurchsuchung bei Mitarbeitern des Unternehmens. Dabei wurden drei Mitarbeiter des Unternehmens verhaftet, wie die Staatsanwaltschaft Halle mitteilte. Die Zollfahnder aus Dresden leiteten die Fahndung gegen das Unternehmen wegen dem gewerblichen Vertrieb von gefälschten Produkten der Firma Microsoft ein.

PC-Fritz: Es handelt sich um Original-Ware

PC-Fritz behauptet weiterhin keine gefälschten DVD’s ausgeliefert zu haben. Vielmehr handele es sich dabei um Datenträger, die zum Beispiel mit PC’s der Firma Dell ausgeliefert werden. Es seien sogenannte Recovery DVD’s. Im September 2013 wurden deshalb schon 130000 Datenträger beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft teilte darauf mit, dass es sich bei allen diesen Datenträgern um Fälschungen handelt, die nun sichergestellt werden. Microsoft selbst darf die Vorwürfe öffentlich nicht mehr bekannt geben. Der Grund dafür ist, dass der Händler eine einstweilige Verfügung erwirkt hat. Diese sieht vor, dass Microsoft nicht mehr öffentlich bekannt geben darf, dass PC-Fritz mit gefälschten Windows Kopien handelt. Das Software-Unternehmen hat bereits einen Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung eingelegt. Das zuständige Amtsgericht hat jedoch eine Haftbefehl ausgestellt, der eine weitere Verbreitung der betroffenen Datenträger unterbindet. Das Gericht hatte bedenken, dass ansonsten diese gefälschte Software weiterverbreitet wird.

Acer: Iconia W4 erscheint auch mit Windows 8.1 Professional

Mit dem Iconia W4 hat das Unternehmen Acer zur CES in Las Vegas in diesem Jahr ein Business-Tablet vorgestellt, welches für 299 Euro in den Varianten 820 mit WLAN und 821 mit 3G-Modul verfügbar ist. Das Gerät kommt mit einem 8 Zoll Display ausgestattet das eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln darstellt. Jetzt hat der Hersteller zumindest bei der Software nachgelegt und liefert das Tablet ab sofort mit Windows 8.1 Professional aus, womit einige neue Software-Funktionen hinzukommen, die besonders Anwender im Business-Bereich interessant finden dürften.

Gerät arbeitet mit einem Intel Atom Prozessor

Angetrieben wird das Tablet von einem Atom-Prozessor Z3740 mit einer Taktfrequenz von 1,8 Gigahertz. Außerdem sind 2 Gigabyte Arbeitsspeicher enthalten. Als Grafikchip kommt ein Intel HD Chip zum Einsatz. Der interne Speicher des Iconia W4 ist je nach Modell 32 oder 64 Gigabyte groß. Sollte das nicht ausreichen, so lässt er sich um bis zu 32 Gigabyte mit einer MicroSD Karte erweitern. Auch zwei Kameras sind in dem Acer Iconia W4 verbaut. Während die Front-Kamera eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln bietet, löst die Rückkamera mit 2592 x 1944 Pixeln auf. Auch die Verbindungsmöglichkeiten sind üppig. Neben WLAN werden Bluetooth 4.0, ein Micro USB Anschluss sowie ein Micro HDMI Anschluss mit an dem Gerät ausgeliefert. Durch die Instant Go Funktion, die Acer in dem Tablet mit integriert hat ist das Gerät immer sofort einsatzbereit. Das Tablet ist ab sofort mit der Professional Version von Windows 8.1 erhältlich. Auf Wunsch ist auch noch eine passende Tastatur im Handel erhältlich.

Windows 8.1 Update 1 erschienen

Mit dem Support-Ende von Windows XP ist gleichzeitig das Update 1 für Windows 8.1 erschienen. Die neue Aktualisierung bringt im Wesentlichen Verbesserungen für Nutzer mit. die ihr Gerät mit Maus und Tastatur bedienen. So gibt es jetzt etwa die Möglichkeit, ModernUI Apps auf dem Desktop zu verknüpfen. Weiterhin sind die Metro-Apps ebenso in der Taskleiste enthalten, sodass hier direkt zu dem Programm zurück gesprungen werden kann.

Der Rechtsklick spielt wieder eine wichtigere Rolle

Weiterhin wurde die Bedienung auf dem ModernUI Screen mit Maus verbessert. Mit einem Rechtsklick auf eine Kachel werden jetzt direkt daran verschiedene Optionen angezeigt, die genutzt werden können, um die Kachel zu verkleinern, zu deaktivieren oder sie aber zum Desktop oder dem Startbildschirm hinzuzufügen. Auf der ModernUI wurden zudem je nach Gerät auch noch die Suchfunktion, sowie der Ausschalten-Button hinzugefügt, sodass für Laptop-Nutzer die Optionen schneller erreichbar sind. Der Windows Store wurde mit dem Desktop verbunden. Über Bing Smart Search können jetzt direkt Anwendungen gesucht werden. Die neue Suche arbeitet auch mit einer Autovervollständigung, sodass ganz einfach Anwendungen gefunden werden können. Die Taskleiste erfüllt eine weitere wichtige Funktion: Sie ist jetzt von überall erreichbar. Für Unternehmen wurde ein Enterprise-Modus für den Internet Explorer 11 eingefügt, der die Kompatibilität zu älteren WebApps sorgt.

Windows XP: Großbritannien und die Niederlande wollen daran festhalten

Mit dem 8. April endet offiziell der Support für das mittlerweile stark in die Jahre gekommene Betriebssystem Windows XP. Das Update nutzt Microsoft, um noch einmal die letzten Fehler zu beheben. Einige Regierungen sind auf das Support-Ende aber offensichtlich nicht wirklich gut vorbereitet. So zahlt etwa die britische Regierung 5,5 Millionen Pfund dafür, dass sie ein weiteres Jahre Windows XP, Office 2003 und Exchange Server 2003 Updates erhält. Auch die niederländische Regierung ist einen entsprechenden Deal mit Microsoft eingegangen. Die britische Regierung spricht durch den Vertrag mit dem Unternehmen von einer Ersparnis von 20 Millionen Pfund.

Anfang 2015 sollen die Regierungen auf ein neues Betriebssystem wechseln

Die Zahlung soll den Regierungen etwas Zeit verschaffen um dann Anfang 2015 auf ein neues Betriebssystem zu wechseln. Die niederländische Website „Webwereld“ geht davon aus, dass die niederländische Regierung auf Windows 7 oder Windows 8 wechselt. Microsoft selbst schlägt den Wechsel auf Windows 8 vor. Wenn Nutzer auf die Support-Seite gehen, die über das Ende von Windows XP berichtet wird die aktuelle Version des Systems empfohlen. Wer noch auf XP setzen will, der kann über das Premier Support Programm weiterhin Aktualisierungen zum Schließen von Sicherheitslücken erhalten. Das alte Microsoft-System ist derzeit noch auf rund einem Drittel der Computer installiert.