Microsoft nimmt E-Books aus dem Verkauf

Noch im Juli 2019 werden alle E-Book aus dem Microsoft-Store verschwinden. Bereits gekaufte Bücher sollen ebenfalls nicht mehr verfügbar sein, wie Microsoft mitteilte. Wer aktuell E-Books aus dem Store heruntergeladen hat und diese in Zukunft nicht mehr nutzen kann, wird eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises erhalten.

Die Redmonder erklären auf ihrer offiziellen Support-Webseite, dass die Rückabwicklung getätigter Käufe ab Juli 2019 beginnt. Die Erstattung des Kaufpreises erfolgt über die jeweils gewählte Zahlungsmethode des Käufers. Sollte diese nicht mehr Verfügbar sein, erfolgt eine Gutschrift für den Microsoft Store. Nutzer, die vor dem 2. April 2019 Anmerkungen oder Markierungen in den erworbenen E-Books gesetzt haben, wir mit einer zusätzlichen Gutschrift in Höhe von 25 US-Dollar entschädigt. Sobald Microsoft die Rückerstattungen einleitet, verschwinden alle E-Books automatisch aus dem Browser Edge.

Die Schließung der E-Book-Sparte sowie die Abschaltung der DRM-Server begründet Microsoft damit, dass der Verkauf digitalisierter Bücher nicht mehr rentabel genug sei. Es ist zu erwarten, dass das US-Unternehmen auch dieses Mal wieder mit heftiger Kritik rechnen muss.

Neues bei Google Maps

Google veröffentlicht sein Mega- Update. An ständige Neuerungen im Bereich der Smartphone- Apps hat man sich mittlerweile gewöhnt. Auch daran, dass diese die Nutzbarkeit der digitalen Lieblinge nicht unbedingt immer verbessern. Hin und wieder ist eine Fortentwicklung oder ein Update aber auch ein echter Mehrwert für die User. So auch bei dem neuen Feature, um das Google nun seinen Kartendienst Google Maps erweitert hat. Damit kann Google Maps nämlich in Echtzeit anzeigen, wo sich bestimmte Verkehrsmittel gerade befinden müssten, wann sie voraussichtlich an der Haltestelle eintreffen werden und auch, wie voll das abgefragte Verkehrsmittel gerade ist. Dies könnte eine der Neuerungen sein, die tatsächlich eine Bereicherung in der täglichen Verwendung ist. Dabei greift Google auf unterschiedliche Daten zurück. Für die Zeitangaben verwendet Google die Daten der Verkehrsbetriebe, wo diese nicht verfügbar sind nutzt Google die Daten der aktuellen Verkehrslage um die Ankunft zu berechnen. Für die aktuelle Auslastung des Verkehrsmittels greift das Unternehmen auf die, über Monate gesammelten Daten seiner User zurück und verwendet deren Erfahrungswerte zur Vorhersage. Das neue Feature ist nach eigener Aussage von Google ab sofort in 200 Städten weltweit nutzbar, welche, das ließ das Unternehmen noch offen.

Erneut kumulative Updates für Windows 10

Es ist bereits die dritte aufeinanderfolgende Woche, in der Microsoft weitere neue kumulative Updates für sein Betriebssystem Windows 10 veröffentlicht. Seit dem reguläre Patchday im Juni folgen weiterhin umfassende Wartungsupdates. Für Verwunderung sorgt hierbei jedoch die Tatsache, dass die neuen Updates lediglich eine dokumentierte Fehlerbehebung beinhalten.

So kam es in der Vergangenheit bei SAN-Geräten (Storage Area Network), welche über eine so genannte iSCSi-Schnittstelle ausgestattet sind, zu erheblichen Problemen bei der Verbindungsherstellung. Die Ereignisanzeige von Windows 10 meldete daraufhin eine Fehlermeldung mit der Event ID 43, welches sich wiederum auf die Quelle „iScsiPrt“ bezog und den Fehler mit den Worten „Target failed to respond in time for al login request“ beschrieb.

Das neueste kumulative Update soll diesen zeitraubenden und zugleich unangenehmen Fehler nun behoben haben, wie Microsoft mitteilt. Wie lange weitere kumulative Updates veröffentlicht werden, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Alle Anschein nach arbeiten die Redmonder stark an einer Verbesserung/Überarbeitung von Windows 10 und dessen integrierte Features.

Surface-Modell unterstützt AMD-Prozessoren

Wie es scheint, ist der renommierte Chiphersteller Intel in einigen Bereichen nicht mehr unbedingt die erste Wahl, wenn es um die Besetzung verschiedener Produktlinien von Microsoft geht. Das US-Unternehmen möchte bei den kommenden Surface-Modellen gleich zwei Konkurrenten vor Intel den Vorzug geben.

Wie bereits bekannt geworden ist, arbeiten die Microsoft-Entwickler an einem Surface-System, welche auf der Architektur eines ARM-Prozessorts arbeitet. Alle Vorbereitungen laufen unter dem Codenamen „Excalibur“. Auch im klassischen Windows-Bereich wird Chiphersteller Intel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr alleiniger Lieferant moderner Prozessoren sein. Die Redmonder arbeiten laut Expertenkreise an Geräten, bei denen Chips von AMD in Zukunft zum Einsatz kommen sollen.

Trotz der bevorstehenden Veränderungen wird Microsoft AMD-Prozessoren nicht in Tablet einsetzen. In diesem Bereich wird Intel weiterhin unangefochten der Hauptlieferant bleiben. Für Surface-Geräte gilt der AMD Picasso-Chips als qualifiziertester Vertreter seiner Art. Bereits im kommenden Herbst ist davon auszugehen, dass die ersten Surface-Geräte mit AMD-Prozessoren auf den Markt kommen werden.

Windows 10 – So sehen Sie Ihre Videos in der bestmöglichen Qualität

Microsoft bringt mit der verbesserten Wiedergabe in HDR-Qualität starke Farben und tiefere Kontraste auf den Bildschirm.

Viele Nutzer verwenden ihren Laptop oder auch ihr Smartphone zur Wiedergabe von Videos in HDR-Qualität, denn die sogenannte „High Dynamic Range“-Bildtechnologie verspricht satte Farben und tiefere Kontraste. Bei Windows 10 muss diese Funktion allerdings erst manuell aktiviert werden. Voraussetzung ist zunächst ein Bildschirm mit einer Auflösung von mindestens 1080p und einer maximalen Helligkeit von mindestens 300 nits (Leuchtdichte). In den Systemeinstellungen, unter dem Punkt „Anzeige“, befindet sich das Untermenü „Windows HD Color“, in welchem Sie das HDR-Streaming aktivieren können und weitere Einstellungen möglich sind. In den Kalibrierungseinstellungen wird Ihnen ein Vorschauvideo gezeigt, anhand dessen die Farbgebung und der Kontrast nach Belieben ausgerichtet werden kann. Das HDR-Streaming läuft über die maximale Helligkeit. Dies hat leider zur Folge, dass mehr Strom verbraucht wird und der Modus daher nur funktioniert, wenn der Laptop standardmäßig auf Akkubetrieb gestellt wurde.