Ausschneiden- und Skizzieren-App von Windows 10 bekommt ein Update

Der kommende Nachfolger des allseits beliebten Snipping Tools wird im Englischen als „Snip & Sketch“ bezeichnet. Frei übersetzt in die deutsche Sprache beschreibt dieser Namen das Ausschneiden sowie Skizzieren von etwas. Erst kürzlich hat das Tool ein Versions-Update auf 10.1907.1991.0 erhalten und beinhaltet nun neuen Funktionen.

Die integrierten Features sind jedoch bei einem Großteil aller Nutzer bisweilen noch deaktiviert. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft die neuen Funktionen zu einem späteren Zeitpunkt auf den Servern aktiviert.

Zu den neuen Bestandteilen der Version gehört unter anderem eine Option, welche dem Nutzer die Entscheidung überlässt, ob in Zukunft der eine oder andere Screenshot immer in einem separaten Fenster geöffnet werden soll. In die Zoomfunktion ist ein so genannter Slider integriert, wodurch sich der Zoom deutlich präziser steuern lässt. Erste Einblicke deuten außerdem darauf hin, dass Microsoft eine Reihe neuer Icons in die App integriert hat. Zudem ist stark davon auszugehen, dass die neue Anwendung ein neues Logo erhalten wird.

Sicherheitswarnung für aktuelles Windows-10-Update von Microsoft

Microsoft hat jüngst eine Sicherheitswarnung für die Windows-10-Version 1803 herausgegeben. Die eher dramatisch klingende Meldung konzentriert sich allerdings lediglich auf die Tatsache, dass der Support für das genannte Build ausläuft und im Anschluss alle Windows-Nutzer ein Zwangs-Update auf die Version 1903 erhalten.

Die Redmonder haben indes bestätigt, dass bereits der Wechsel von Version 1803 auf Version 1903 bereits im Hintergrund begonnen hat. Version 1903 ist jedoch für zahlreiche Probleme bei vielen Windows-Nutzern in Ungnade gefallen, weshalb sich Microsoft vermutlich mit jeder Menge Kritik auseinander setzen muss.

Wie der US-Konzern weiter mitteilt, wird Windows 10 1803 spätestens ab dem 12. November 2019 nicht mehr unterstützt. Für den Aktualisierungsprozess berücksichtigt Microsoft alle Home- sowie Pro-Editionen des aktuellen Betriebssystems. Den frühen Start des Zwangswechsels begründet Microsoft damit, dass ein ausreichend großes Zeitfenster für den schrittweisen Wechsel zur Verfügung stehen solle.

Benutzer, sie vorerst unter keinen Umständen auf Windows 10 1903 wechseln möchten, können das Update um bis zu 35 Tage nach hinten verlegen.

Microsoft verzeichnet sehr erfolgreiche Geschäftszahlen für 4. Quartal

Am 18. Juli veröffentlichte der Microsoft Konzern seine Geschäftszahlen für sein 4. internes Quartal. Gleichzeitig stellt dies den Abschluss eines besonders erfolgreichen Geschäftsjahres für das Redmonder Unternehmen dar.

Die konkreten Zahlen

Microsoft konnte im vierten Quartal 33,7 Milliarden US-Dollar an Umsatz verzeichnet, und dabei 13,2 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaften. Beide Kennzahlen sind wesentlich höher als im Vorjahreszeitraum: Der Umsatz ist um 12% angestiegen, der Gewinn konnte mit einem Plus von 49% sogar nahezu verdoppelt werden.

Gutes Geschäft mit der Cloud

Die erfreulichen Zahlen dürfte der Konzern zu großen Teilen seinen Cloud-Produkten bzw. Diensten zu verdanken haben. Die Office Suite „Office 365 Business“ hat heute beispielsweise bereits über 180 Millionen Abonnenten – gleichzeitig kann auch die Consumer-Variante von Office 365 ca. 35 Millionen Anwender verzeichnen.

Auch das klassische Windows OEM-Gschäft bringt dem Unternehmen derzeit erfreulich Zahlen ein: Hier kann sich Microsoft über einen anstieg von 9% freuen. Bei Windows OEM Pro kann sogar ein noch höherer Anstieg, nämlich um 18%, gemessen werden. Dies kann wohl nicht zuletzt auch mit dem nahenden Ende des Supports für Windows 7 begründet werden.

Quellen: https://www.microsoft.com/en-us/Investor/earnings/FY-2019-Q4/press-release-webcast

https://winfuture.de/news,110153.html)

Windows 10 öffnet sich für den Sprachassistenten

In einem aktuellen Preview-Build für Windows 10 gibt es offenbar die Möglichkeit, Sprachassistenten für den so genannten Lock-Screen einzubinden. Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können derzeit diese neue Funktion selbst unter die Lupe nehmen. Noch vor der Benutzeranmeldung sollen die Sprachassistenten platziert und für Sprachbefehle verwendbar sein.

Allerdings ist die Funktion bei dem Update vorerst deaktiviert. Microsoft erklärte hierzu, dass die Funktionalität Schritt für Schritt für eine limitierte Anzahl von Nutzer aktiviert wird. Auf diese Weise versprechen sich die Redmonder ein „kontrollierte Feeback“.

Auf einen bestimmten Sprachassistenten geht Microsoft explizit nicht ein und spricht pauschal von Dritt-Anwendungen. Wie es jedoch scheint, ist Alexa von Amazon einziger Sprachassistent, welcher in vollem Umfang von einer Integration profitieren kann, da andere Drittanbieter keine Version ihres Sprachassistenten für Windows 10 bereitstellen können. Alexa ist als App im Store von Microsoft zum Download verfügbar.

Ob sich diese neue und zugleich interessante Funktion durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Angesichts der großen Beliebtheit von Sprachassistenten unterschiedlicher Anbieter dürfte es um die Chancen für einen großen Erfolg allerdings nicht schlecht stehen.

Noch 6 Monate bis zum Support-Ende für Windows 7

Am 14. Januar 2020 wird es für Windows 7 keine Updates mehr geben. Sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden werden von diesem Schritt betroffen sein, weshalb sich ein schnelles Handeln lohnt.

Wie bereits von einigen Monaten durch Microsoft angekündigt, wird der Support für das weit verbreitete Betriebssystem Windows 7 am 14. Januar 2020 enden. Ab diesem Tag wird es keine Sicherheits- sowie Software-Update mehr geben. Für viel Wirbel, wie es bei Windows XP von rund fünf Jahren der Fall war, dürfte das Aus für das betagte Betriebssystem nicht mehr Sorgen.

Grundsätzlich raten Sicherheitsexperten allerdings stark davon ab, Windows 7 auch nach dem 14. Januar 2020 weiterhin zu nutzen. Angriffe auf Basis von noch nicht entdeckten Sicherheitslücken gelten ab dem kommenden Jahr als sehr Wahrscheinlich. Für Nutzer des dann ungeschützten Betriebssystems kann dieser Umstand weitreichende Folgen nach sich ziehen, deren Schwere niemand abschätzen kann.

Indes bewirbt Microsoft sein aktuelles Betriebssystem Windows 10 als das „sicherste Windows aller Zeiten. Die nach wie vor zögerlich stattfindende Verbreitung von Windows 10 findet ihren Grund darin, dass Microsoft Geld für neue Betriebssystem-Versionen verlangt. Wettbewerber bietet neuen OS-Versionen in der Regel kostenlos an.